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Der Gaul soff keuchend mit den roten Nüstern. Hier blieb der Reiter Wochen, sah in den Himmel, lachte, brüllte, schwieg, übte sich im Scheibenwerfen und Jagen und zwang einen Vorüberreitenden, mit ihm Ball zu spielen bis in die Dunkelheit. Dann besprang er das Pferd und ritt weiter. Weißer Schaum flockte aus den mahlenden Kiefern des Tieres. Langsam teilte sich die Gegend vor ihm auf.

Ich dachte aber in meinem Sinn, lobe du immerhin dein Mastixwasser, ich will bei meiner Bomolie bleiben. Denn ich sage es noch einmal, daß auf der Welt nichts Gesunders und Bessers ist, als ein gut Gläschen voll Bomolie, wann einem übel ist. Als nun der Hausknecht mit dem Mastixwasser kam. Ei sapperment! wie soff der Fremde das Zeug so begierig in sich hinein!

Aber die Haide wimmelte und krimmelte von Takelzeug; Schweden und Wälsche, Krabatten und Slowaken, das fraß, was der Bauer säte, und soff, was die Bäuerin melkte; das Rauben und Plündern, Sengen und Brennen, Schimpfen und Schänden, Morden und Martern, es war das Ende davon weg.

Er soff!“ zischt der eine. „O nein, er trank wirklich nicht!“ fistelt der andere. Ich möchte sie mit den Köpfen zusammenstossen! Ich möchte ihnen zuschreien: „Fort, Ratten, fort! Hier sitzt einer, der träumt von dem Künstler, den er liebt! Er sang in eurer Sprache und ihr Stöcke wisst nichts von ihm!“ Sie gehen ja schon, gewiss doch! Ich bin wieder allein Er soff er soff nicht!

So ritt ich hinüber zu den Ligisten, Sie täten sich just gegen Magdeburg rüsten. Ja, das war schon ein ander Ding! Alles da lustiger, loser ging, Soff und Spiel und Mädels die Menge! Wahrhaftig, der Spaß war nicht gering, Denn der Tilly verstand sich aufs Kommandieren.

Was tat's, daß er mit den Bauern zusammensteckte und soff. Es standen ernste Zeiten bevor, und auch Frau Bertha hatte heimlich manches Brieflein ausgesandt und teilnehmende Vettern geworben. Aber ihre Güter blieben unbestellt. Die Pächter warfen die Boten, die den Zins fordern sollten, vor die Tür. Die Prügelmaschine verstaubte. Nikolaus wollte seine Bauern frei.

Und doch ward ich schlecht und schlug Alles in den Wind, und soff und spielte und betrog und entwich endlich, und ließ meinem Vater einen Haufen Schulden zurück. Seit Jahren treibe ich mich dann in der Welt umher; habe mir helfen wollen auf gute und böse Weise, und bin immer tiefer gesunken, bis ich zum Bettler ward.

Zwar gab es mit ihm nur schwarz und weiss, entweder war ein Mann gut, oder er war böse. Dabei ist es ja klar, dass Gutes und Böses in uns allen steckt. Aber Gerechtigkeit wurde in diesem Dorf von den Kings bestimmt. Das sah der Sheriff nicht gern, war aber zu ängstlich etwas dagegen zu tun. So soff er. Vor der Nacht nahm er mich immer auf das Klo.

Auf der Reise. »Also hab' ich gebetet, ehe ich mein Bündel schnürte und den Wanderstab in die Hand nahm. Der treue Gott hat mein Gebet erhört. Wie ich an die hessische Gränze kommen bin, hab' ich Herberg' genommen in einem Flecken, allda zu rasten. Wäre gerne weiter gegangen, als ich kaum den Reisesack abgelegt. Denn in der Herberg' ging's toll her. Kaiserliche Werber lagen da; die hatten gute Geschäfte gemacht, und tranken den Rekruten vollends den Verband weg. Und die Rekruten waren schier wie toll; Einer sang den Prinz Eugenius und schrie dabei wie besessen; ein Anderer soff und heulte dabei, daß einem weh' zu Herzen ward, und ein Dritter raufte sich mit den Dirnen. Die nicht mehr brüllen und saufen konnten, die hatte man wie die Schlachtschweine unter einen Schoppen gelegt, und dabei standen schnurrbärtige Grenadiere und hüteten ihrer. Wie ich mir den Heidengräuel etwas angesehen und des Sprüchleins eingedenk worden: »Besser allein, denn in böser Gemein«, da wollt' ich wieder meines Weges gehen, obgleich der Abend nahe war. Wie ich mich umwenden will, so kommt ein freundlicher Herr auf mich zugegangen, faßt mich bei der Hand und sagt: »Monsieur scheint auch keinen Gefallen zu haben an solch' unfläthigem Saufen. Theile in dem Stück ganz Monsieurs Meinung. Beliebt's demselben, ein wenig hereinzutreten und einen freundlichen Rath zu halten, so wird Monsieur mich sehr verbinden!« »Das Wort gefiel mir sehr, sintemal meine Füße vom langen Gehen wund geworden waren, und ich trat mit dem Herrn in ein sauber Zimmerlein. Dort hielten wir selbander angenehmen Rath, bis es dunkel ward und erzählten uns unser Lebensschicksal. Und des Fremden Leben war gar wunderbar. Jetzt, so sagt' er, war er auf einer langen Reise, und könnte just einen Secretär und Gesellschafter brauchen, wie ich sei; ich solle mit ihm ziehen. Der Vorschlag leuchtete mir schnell ein; aber ich bedung mir Ueberlegung aus bis zum andern Tag. Da ließ der Herr Wein kommen, denn wir hatten bisher einen Krug Bier mit einander geleert, und ward immer redsprächiger, also daß auch mir das Herz auf die Zungen kam. Da rückte der Fremde mir näher und rief: »Besinnt euch nicht lange mehr, jetzt kennt ihr mich, sagt ja und wir sind Handels einig; da nehmt zum Voraus etwas Reisegeld und schlagt einWußte nicht, wie mir geschah und hielt die Brabanter, die er in meine Hand gelegt, in den Fingern und sah ihm ihn's Auge. Indem klopft's draußen und es erschien Einer in der Thüre, der ein Diener des Herrn zu sein schien und rief ihn hinaus. Wie ich noch auf die Thaler blicke, so kommt aus einem Kämmerlein zur Seiten ein Mägdlein heraus, noch sehr jung an Jahren und sagt in leisem Tone: »Herr, ist euch euer Leben lieb, so werft das Blutgeld auf die Erde und macht euch auf und davon, sonst geht es euch wie den Rekruten drüben im Hof. Der Hauptmann ist ein Erzschelm und betrügt euch wie die Andern

Auch zeichnete sich Mores vor allen Katzen durch seine Neigung, sich zu waschen, aus, da doch sonst sein Geschlecht eine Feindschaft gegen das Wasser hat. Alle diese Absonderlichkeiten hatten den Mores in meiner Nachbarschaft sehr berühmt gemacht, und ich ließ ihn ruhig bei mir aus und ein gehen, er jagte auf seine eigne Hand und kostete mich nichts als Kaffee, den er über die Maßen gern soff.