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Nachdem so einige Tage vergangen waren, trat das Mädchen zu dem Jungen, als er eben die Renntiere melkte, und fragte, ob sie ihm helfen dürfe. Sie übernahm es jetzt auch, Feuer unter dem Kessel anzuzünden, wenn Renntierfleisch gekocht werden sollte, sowie Wasser zu holen und Käse zu bereiten. Nun hatten die beiden eine schöne Zeit miteinander.

Weil sie nun viel ausging und ihr Mann zu den eingebildeten Springern und Flaneuren gehörte, so legte sie das Kindchen oft im Stall in eine Ecke, damit sie es gleich zur Hand hätte, wenn sie die Kuh melkte. Bald schien ihr auch das zu viel; sie flocht sich ein Körbchen und band es der Kuh auf den Rücken; oben lag in einem Bettchen das Kind und sie brauchte sich nicht zu bücken.

Der Königssohn nahm den Kübel, melkte das Euter aus, und als er es nach einer Weile wieder anzog, fand er nicht einen Tropfen Milch.

Aber die Haide wimmelte und krimmelte von Takelzeug; Schweden und Wälsche, Krabatten und Slowaken, das fraß, was der Bauer säte, und soff, was die Bäuerin melkte; das Rauben und Plündern, Sengen und Brennen, Schimpfen und Schänden, Morden und Martern, es war das Ende davon weg.

Etwas später kam sie zu der Kuh, deren Euter so straff von der Milch war. »O, sei doch so gut und melke michsagte die Kuh: »ich will Dir auch ein andermal wieder gefällig sein; trinke so Viel Du willst, und gieße dann den Rest auf meinen HufJa, das that sie, sie melkte die Kuh und trank so Viel sie vermochte; dann aber war Nichts mehr übrig, das sie auf den Huf gießen konnte; den Eimer schleuderte sie über den Hügel und ging fort.

Nun melkte der Großvater gleich von der Weißen das Schüsselchen voll und schnitt ein Stück Brot ab und sagte: »Nun iss und dann geh hinauf und schlaf! Die Base Dete hat noch ein Bündelchen abgelegt für dich, da seien Hemdlein und so etwas darin, das liegt unten im Kasten, wenn du's brauchst; ich muss nun mit den Geißen hinein, so schlaf wohl!« »Gut Nacht, Großvater!

Die Wirthin suchte nun den Hüterknaben durch Hunger zu zähmen, und weigerte ihm die Nahrung, aber der Knabe nahm das Laib mit Gewalt, wo er es fand, und melkte sich dazu Milch von der Kuh, so daß sein Magen kein Nagen des Hungers verspürte. Je weniger die Wirthin mit dem Hüterknaben fertig werden konnte, desto mehr suchte sie ihr Müthchen am Manne und dem Gesinde zu kühlen.

Nun melkte der Großvater gleich von der Weißen das Schüsselchen voll und schnitt ein Stück Brot ab und sagte: "Nun iss und dann geh hinauf und schlaf! Die Base Dete hat noch ein Bündelchen abgelegt für dich, da seien Hemdlein und so etwas darin, das liegt unten im Kasten, wenn du's brauchst; ich muss nun mit den Geißen hinein, so schlaf wohl!" "Gut Nacht, Großvater!

Als sie endlich die Hochebene erreicht hatten, schlug der Junge auf einem schönen grünen Platz, der gegen einen Gebirgsbach sanft abfiel, ein Zelt für das Mädchen auf. Als es Abend wurde, fing der Junge die Renntierkühe mit einer Wurfleine ein, melkte sie und gab dem Mädchen von der Milch zu trinken.

Der Amtmann war stets zugegen, wenn er sie irgendwo traf, und schließlich kam es so, daß er sich davor fürchtete, sie irgendwo allein zu treffen. Seine Augen waren immer umschleiert, so daß sein Blick etwas dumpf Sinnendes bekam. Sein Gang war schlendernder geworden. Eine merkbare Veränderung war mit ihm vorgegangen. Auf den Wiesen wurde das Gras gemäht. Die Libuhn war bei den Kühen und melkte.