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Der Tatar soff kreischend einen ganzen Abend davon, besprang das Pferd, trabte in die Wüste und legte sich in die Blumen einer Oase. Tagelang schlafend überstürzten ihn Träume von Schlachten und Weibern. Fiebernd schrie er, daß sein Gebrüll das der Tiere überschäumte. Ströme schlugen aus seinem berauschten Leib, der die Tiere verjagte. Löwen prallten zurück und Panther winselten vor Wut.

Ich war aber her und setzte mit dem Glase voll Branntwein an und soff es, der Tebel hol mer, flugs auf einen Schluck aus. O sapperment! was sperrte der Wirt vor ein paar Augen auf und sagte heimlich zum Grafen, daß was Rechts hinter mir stecken müßte.

Aber wenn er der Knechtschaft seiner Tochter entronnen war, so war er dafür um so schimpflicher unter eine andere Tyrannei geraten: unter die Knute seiner stillen Geliebten. Er trank nicht mehr, er soff.

Ich war aber her und stund mit einer artigen Miene auf, nahm die Kanne mit dem Weine in die Hand und sagte: »Es lebe die Braut TrauteSapperment! wie bückten sich die andern Standespersonen alle gegen mich. Damit so setzte ich an und soff, der Tebel hol mer, die Wasserkanne mit den vierundzwanzig Maß Wein auf einen Zug reine aus und schmiß sie wider den Kachelofen, daß die Stücken herumflogen.

Sah im Trübschein des Zollwächterhauses einen Karren mit Milch. Packte eine Kanne, soff sie aus, schlief, morgens schritt er erzgebirglichen Hang hinab ins Tal.

Die vornehmen Damens fingen gleich an darauf, meine Gesundheit zu trinken, welchen die ganze Kompagnie Bescheid tat. Bald sagte eine, wenn sie soff: Es lebe der vornehme Herr von Schelmuffsky! bald fing eine andere drauf an: Es lebe die vornehme Standesperson, welche unter dem Namen Schelmuffsky seine hohe Geburt verbirgt!

Dazu kam, daß Philister dieser Verbindungen, Fähnriche, Studenten, Praktikanten, zuweilen sogar ältere Esel, mit kommersierten und mit den darüber hocherfreuten Pennälern die Burschenhüte durchstachen. Das leuchtende Vorbild für frische Jungen konnte damals ein aufgeschwemmter Student sein, der sich in ein paar Semestern um Gesundheit und Tatkraft soff.

Meister Feucht vom Bodensee wie ein Löwe und soff alle sechs Wochen trotz einem Urgermanen, blieb dabei spindeldürr und schüttelte jetzt unaufhörlich den Kopf, weil Ritter Benedict nicht aufhörte, ganz ordentlich und blühend auszusehen.

Nun hätte ich nicht vermeint, daß der Graf das Glas voll Branntwein alle auf einmal aussaufen würde, allein er soffs, der Tebel hol mer, auf einen Soff ohne Absetzen und Bartwischen reine aus, daß sich auch der Wirt grausam darüber verwunderte. Hernach so ließ ers wieder so voll schenken und sagte zu mir: Nun allons, Herr Bruder Schelmuffsky, ein Hundsfott, der mirs nicht auch Bescheid tut.

Johann Busch erzählt, dass die Mönche eines Klosters nach dem Tode des Abtes zur Wahl eines anderen schritten, der dem Verstorbenen an Tugenden gleiche. Die meisten Stimmen hatte ein Pater, der nicht anwesend war, sondern während der Wahl in der Schenke saß und soff.