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Aktualisiert: 9. Juni 2025
»Adolf, die dick' Anna, die Köchin von Schmidts in der Krummgaß, hat sich nach Derr erkunnigt! Ob De net nächste Sonndag nach der Goedheeruh kämst? Se hätt Derr was zu sage! No??« »En scheene Gruß an die dick Anna, unn ich wär net neugierig! Unn se soll merr mit ihrer Goedheeruh mei Borgesruh lasse!« sagte er und blieb des Sonntags zu Hause.
Fragst no fragst no, Grillhofer, ob d' sündig bist?! Solltst nit fragn, Grillhofer, du net, du vor alle andern net sollst darnach fragn; du bist's Grillhofer, und schon wie!
Nemme Se die Schipp unn de Besem unn kehrn Se de Dreck eweck!« Und endlich hatte Adolf den Zylinder genug in der Hand gedreht, er raffte sich auf und stotterte: »Herr Bindegerst, ich waaß net, ob Se vielleicht bemerkt hawwe....« Und Vater Bindegerst unterbrach würdevoll: »Jawohl, Herr Borges, ich #habb# bemerkt!«
Wenn er nur von ferne so eine liebliche Sonne aufgehen sah, spannte er sogleich abwehrend seinen aus Sophismen gewobenen Sonnenschirm auf. »Gehstde mit danze, Adolf?« frugen ihn Sonntags seine Bekannten und Kollegen. »Ich hipp net, ich bin kaa Laubfrosch!« erwiderte Adolf, denn jeder Tanzboden dünkte ihn mehr oder weniger ein Blocksberg. Seine Freunde fuhren gröberes Geschütz auf.
Mit Schmerze wern se geborn, mit Schmerze wern se großgezoge, unn mit Schmerze nemmt merr später de Dank dafor in Empfang! Gehe Se haam! Unn ich empfehl Ihne de Dokter Grienebaum, des is e dichtiger Arzt unn net so deuer!« Unterwegs erstattete Bindegerst bruchstückweise Bericht.
Da erfuhr er denn zu seinem sprachlosen Erstaunen, daß der »Rudi« nicht etwa ein armer Taglöhner oder Dienstmann, sondern Professor sei. Der habe ein recht liebes Frauerl, »das kan Stolz net kennt.« Der »Pepi« aber der Medizin-Doktor war, habe eine, die so »gar net zu uns paßt«. »Liawi Kinderln« aber hätten sie beide.
O jo wohl wohl wonn mer holt no a freie Seel hat! No geh, Bauer, tu net so verzagt, dö deine wird a no keiner am Strickl führn; laß dir hizt von meiner Mahm verzähln, daß d' auf andere Gedanken kimmst! Denk dir, dö Mahm leidt's net, daß d' dein Hof weggibst! Dein Mahm, dö alte Horlacherin, leidt's net? Dös is bsunders! Liesel. Gelt ja! Grillhofer. Dö leidt's net! No möcht ich doch wissen...
No, no, wer weiß, wann's die Bußhaftigkeit verlanget, wie beispielsmäßig der König David zu Gottes Ehr tanzt hat brachst es leicht a zwegn. Und wann dir recht war schaden tat's net, meinet der Bader na ja so kunnt mer morgn schon nach der Kreisstadt fahrn hin hin beispielmäßig, weil d' selber gmeint hast, es möcht dir recht sein wegn der Ordnung no beispielmäßig nur. Grillhofer.
»Der fade Kerl, der z'widre! Den wann i dahier hätt', den Hund, den ausg'schamten, der wann net a Watschen dawischen tät'
Laß en nor was Gescheides wern, liewer Gott, es braacht ja net gleich Brofesser zu sei', awwer so recht e aastänniger Mensch! Unn Geld soll er aach verdiene, denn ohne Moses unn die Prophete, da schweige alle Fleete! Unn sei net bees, liewer Gott, daß ich so 'n Stuß zusammebet', awwer ich bin ja ganz meschugge vor Freud! Amen.«
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