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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Nie sagte er ihr, an was er eigentlich denke, wenn er so dasitze und vor sich hinschaue. Nur ein einziges Mal hatte er ihr einiges verraten, ganz schüchtern und verschämt. Und das war so schön, so unerhört für das einfache Frauerl, daß es ganz stolz wurde und sich nun immer damit tröstete: es wird wieder so was Schöns sein laß ihn gehn in Gottes Namen.
Oder war der weiße Zauber erstanden aus frosterstarrten Reugedanken all der Tausende, die da an ihm vorübergeisterten? Er dankte dem Mutterl warm, gab ihm Geld und ging. Sorge und Sehnsucht trieben ihn fort. Das Frauerl aber, das arme, rief ihm erschreckt nach: »He! Sie, Herr! Sie müassn Eahna girrt haben! Das ist ja zviel! Das is ja um Gotts Willen viel zviel!« Er schritt aus.
Da erfuhr er denn zu seinem sprachlosen Erstaunen, daß der »Rudi« nicht etwa ein armer Taglöhner oder Dienstmann, sondern Professor sei. Der habe ein recht liebes Frauerl, »das kan Stolz net kennt.« Der »Pepi« aber der Medizin-Doktor war, habe eine, die so »gar net zu uns paßt«. »Liawi Kinderln« aber hätten sie beide.
Alle Kinder helfen zusammen, um den Eltern, die sich früher um sie gerackert und geplackt hätten, das Dasein so angenehm wie möglich zu machen. Die Schwiegertochter Anna, »in Professor sei liabs Frauerl« vergöttere ihre Schwiegermutter geradezu ... Jawohl! Endlich kam der gute behäbige Müller nach Hause und endlich auch Mizzi.
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