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No, a so weil a so halt, weil i net hoamgangen bin! Liesel. Werd ich dir's halt sagen, Wastl, warum d' net hoamgangen bist! Wastl. No, wann d' es besser weißt als i selber, so sag's. So red was! Wastl. Liesel. Auslaß, sag ich! Aber ich hab mich schon auskennt und allmal zur Zeit, wo ich mit dir hätt gehn solln, hab ich mich mit meine Kameradinnen hübsch im Ort sehn lassen. Wastl.

Möcht aber doch wissen, wie dein Mahm af Gedanken kämma is! Liesel. Ah, Mahm hat's recht ernsthaftig gmeint! Verwändt bist amal mit 'm alten Grillhofer, dös können mer schriftlich aufweisen. Geh hin, schau eahm nach, soll ihm schlecht gehn, leicht gar macht er's neamer lang verzeihst schon, Bauer tu dich a weng einschmeicheln, er hat sunst lustigen Leut nöt ungern mögn... " Grillhofer.

No schau halt hizt dazu. Besser spot wie gar nöt!" No, redet bot er ghabt, recht hot er ghabt! War wohl schon a verschlafene Gschicht, aber recht hot er doch ghabt, wie er mir's vorgstellt hat! Jo, jo! Liesel. Hättst es net aufwecken lassen, verschlafene Gschicht. Wär gscheiter. Soll hizt der Floh, den dir der ins Ohr gsetzt hat, 'n Wurm fressen? Grillhofer.

Meiner Seel und Gott! No, sag mir aber, Wastl, wann's nur eine Horlacher-Lies af der Welt gibt, warum stund dir denn die a neamer an? Wastl. Ja weißt, Liesel, dös is a so! Du bist freilich a so a recht, wie d' bist, aber a so bist net, wie ich mir dich einbildt hab. Liesel. No, so sei halt kein so einbilderischer Ding! Wastl. Ja, mein Gott, dös verstehst net.

Und gar no ein Brief hat s' mir gschriebn. Grillhofer. Dir? Liesel. Jo, an dich! Grillhofer. Ah so, no, so gib. Dös kimmt allweil verwunderiger! Liesel. Und ich sollt machen, daß d'n heunt no les'st, und für dich solltst 'n vorerst lesen, hat s' gsagt. Grillhofer. No, so lesn mer 'n halt. "Lieber Grillhofer!

No, dem sein Großknecht bin ich. Willst leicht in Dienst bei ihm? Da hätt ich a a Wartl dreinzureden. Mir zwei taugen net unter ein Dach, und wann dich gleich der Bauer nahm, so rennet ich heunt no auf und davon. Liesel. Zwegn meiner brauchst kein Schuh z' zreißen. Ich bin nur auf Bsuch! Wastl. Auf Bsuch? Liesel. Jo, auf Bsuch. Wastl. So, auf Bsuch? Was willst eahm denn? Liesel.

Dös geht di nix an. Sag amal, was is denn der Grillhofer für a Mon? Wastl. A trauriger. Liesel. Ui je, dös taugt mer net, da geh ich lieber glei wieder. Wastl. Is a gscheiter. Liesel. Aber geh, Wastl, was hast denn gegn mi? Tut's dich denn net a wengerl gfreun, daß mir uns wieder zsammfinden? Wastl. Müßt's lügn! Solltst dich eigentlich schamen, daß d'mich derkennst. Liesel. Wußt net, warum!

Ein Zaun mit Einlaß in der Mitte schließt den Hintergrund ab. Vorne rechts über einen niederen Graben fährt ein Steg. Links im Vordergrunde ein Heuschober. Neunte Szene Liesel kommt über den Steg, sie trägt einen Anzug, der von dem der andern Dirnen abweicht und zeigt, daß sie aus einer andern Gegend daheim. Lied Mit üble Vorsätz geh Fort aus'm Haus, Glei schaut die ganze Welt Anderschter aus!

Bhüt Gott, mein Dirn, ich denk dir gwiß an dich bei Tag und Nacht! Liesel. No, bei Tag mag i dir's a versprechen, aber bei der Nacht, da schlaf ich. Du bist halt d' Horlacher-Lies, wie von ehnder, und so sollst a sein, weil nur hizt mein bist!

Dusterer, Wastl, Rosl stürzen zur Türe herein. Dusterer. Schau, da schau wie er Buß tut und wie dein Schatz treu is! Grillhofer. No no is a bissel viel, drei Narren af einmal! Wastl. Alsdann doch wieder gfoppt! Liesel. Aber Wastl... Grillhofer. 's is ja mein Kind! Rosl. Jesses, der Bauer hat a Kind kriegt! Wastl. No, is's halt a reich Bauerstochter und ich kann mer's Maul abwischen. Grillhofer.