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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Und in Raserei zugrunde Geht der Bruder Jacopones, Pietro, der die schönen Blumen Ziehet vor dem römschen Tore: Dann magst du und ich in Ruhe Ewig hausen vor den Rosen Und dem Kinde jenes Brunnens Und vor jenem neuen Kloster! Aber willst du meine Mutter Kennen, lies die ersten Bogen Des dir hochgepriesnen Buches Von dem Weib des Erdensohnes!" Also sprach der Geist.
Eine starke, furchtbare Stimme sprach furchtbare Worte. Sie höhnte Gott. Warum dienten die Menschen Gott? Er verließ alle, die ihm dienten. Er hatte seinen Sohn verlassen. Gott half niemandem. Die Stimme stieg gewaltig an, sie wurde mit jeder Minute brausender. Solche Kraft hatte niemand Menschenlungen zugetraut. Solche Raserei hatte niemand je aus einem zertretnen Herzen losbrechen hören.
Ich habe sie kennen gelernt von unten bis oben, die brüchigen Fundamente, die verfaulten Schanzwerke, die verrostete Maschinerie, die rissige Verschalung, die schadhaften Ankertaue, wie gesagt: vom Kiel bis in die Raaen. Und was die Bemannung betrifft: kranke Gehirne, ein tollwütiges Fieberwesen, eine bestialische Raserei der Untiefe zu.
Wieder sagte darauf der junge polnische Oberst etwas, das Voß in eine Art Raserei brachte. Er suchte herunterzuspringen, woran ihn Granuella hinderte, die an dem Gitter herangelaufen kam, dem einzigen feuerfreien Platz. Der junge Oberst ward fast wahnsinnig, als er sie sah.
Der Stier aber sei darauf in solche Raserei geraten, daß man ihn schleunigst habe erschießen müssen; er sei mit einem dumpfen Brüllen in sich zusammengestürzt und habe also leben müssen, bis er sein Werk getan habe.
Es wäre nah gelegen, daß ich das uralte Aug um Aug, Zahn um Zahn aus seinem Wesen gehört hätte. Ich hätte es lieber gehört; es hätte auf Raserei schließen lassen, Stürme des Bluts. Hätte ich ihn resigniert gewünscht, human empfindsam, philosophisch wägend? Mit nichten. Die schneidende Logik und das wissenschaftliche Fundament des Vernichtungswillens rissen die Kluft zwischen mir und ihm auf.
[Zustand der schönen Künste.] Es ist nicht ganz leicht zu erklären, warum die Nation, die in den Wissenschaften ihren Nachbarn so weit voraus war, in der Kunst ihnen allen weit nachstand. Dennoch war es so. In der Baukunst, einer Kunst, die eine halbe Wissenschaft ist, einer Kunst, in der sich nur ein Geometer auszeichnen kann, eine Kunst, welche nur einen mittelbar oder unmittelbar vom Nutzen abhängigen Maßstab der Schönheit hat und deren Schöpfungen wenigstens einen Theil ihrer Majestät von der bloßen körperlichen Masse herleiten, konnte sich unser Vaterland allerdings in Christoph Wren eines wahrhaft großen Mannes rühmen, und das Feuer, welches London in Asche legte, hatte ihm eine in der neueren Geschichte noch nicht dagewesene Gelegenheit gegeben, sein Talent zu entfalten. Die ernste Schönheit der atheniensischen Säulenhalle und die düstre Großartigkeit des gothischen Spitzbogens war er, gleich allen seinen Zeitgenossen, unfähig zu erreichen, aber kein diesseits der Alpen Geborener hat die Pracht der palastähnlichen Kirchen Italiens mit so glücklichem Erfolge nachgeahmt. Selbst der prachtliebende Ludwig hat der Nachwelt kein Werk hinterlassen, das mit der Paulskirche einen Vergleich aushalten könnte. Aber zu Ende der Regierung Karl’s II. gab es nicht einen einzigen englischen Maler oder Bildhauer, dessen Name noch jetzt genannt würde. Diese Unfruchtbarkeit hat etwas Räthselhaftes, denn Maler und Bildhauer waren durchaus keine verachtete oder kärglich bezahlte Klasse von Künstlern, sie nahmen damals eine fast eben so hohe Stellung in der Gesellschaft ein als jetzt, ja ihr Verdienst war im Verhältniß zu dem Nationalreichthum und dem Lohne, welcher anderen Arten geistiger Arbeit gewährt wurde, sogar größer als gegenwärtig. In der That zog die freigebige Gönnerschaft, welche den Künstlern zu Theil ward, sie schaarenweise an unsere Küsten. Lely, der uns die üppigen Locken, die vollen Lippen und die schmachtenden Augen der von Hamilton gefeierten ätherischen Schönheiten hinterlassen hat, war ein Westfale. Er starb 1680, nachdem er lange glänzend gelebt, die Ritterwürde empfangen und sich von den Früchten seiner Kunst ein ansehnliches Vermögen erspart hatte. Seine schöne Sammlung von Zeichnungen und Gemälden wurde nach seinem Tode mit Erlaubniß des Königs im Bankethause von Whitehall ausgestellt und dann für die fast unglaubliche Summe von sechsundzwanzigtausend Pfund Sterling versteigert, eine Summe, welche zu dem Vermögen der damaligen Reichen in einem größeren Verhältnisse stand, als hunderttausend Pfund zu dem Vermögen eines Reichen unserer Tage. Auf Lely folgte sein Landsmann Gottfried Kneller, der nacheinander zum Ritter und zum Baronet erhoben wurde und der, obgleich er ein großes Haus geführt und in unglücklichen Spekulationen viel Geld verloren hatte, seiner Familie doch noch ein sehr bedeutendes Vermögen hinterlassen konnte. Die beiden Vandevelde, geborene Holländer, waren durch die englische Freigebigkeit bewogen worden, zu uns überzusiedeln, und malten für den König und den hohen Adel einige der schönsten Seestücke, die es giebt. Ein andrer Holländer, Simon Varelst, malte herrliche Sonnenblumen und Tulpen zu Preisen, wie sie bis dahin noch nie bezahlt worden waren. Verrio, ein Neapolitaner, schmückte Decken und Treppenhäuser mit Gorgonen und Musen, mit Nymphen und Satyrn, mit Tugenden und Lastern, mit nektarschlürfenden Göttern und lorbeerbekränzten, im Triumph einherziehenden Fürsten. Das Einkommen, das ihm seine Arbeiten verschafften, setzte ihn in den Stand, eine der üppigsten Tafeln in England zu führen. Für seine Malereien in Windsor allein erhielt er siebentausend Pfund, eine Summe, welche damals hinreichte, einem Gentleman von bescheidenen Ansprüchen für seine Lebenszeit ein anständiges Auskommen zu sichern, eine Summe, welche Dryden während einer vierzigjährigen literarischen Laufbahn von den Buchhändlern noch bei weitem nicht erhalten hatte. Verrio’s erster Gehülfe und Nachfolger, Ludwig Laguerre, stammte aus Frankreich. Auch die zwei berühmtesten Bildhauer jener Zeit waren Ausländer. Cibber, dessen ergreifende Statuen der Raserei und der Melancholie noch jetzt eine Zierde von Bedlam sind, war ein Däne. Gibbons, dessen anmuthiger Phantasie und zartem Pinsel viele unserer Paläste, Collegien und Kirchen ihre schönsten inneren Ausschmückungen verdanken, war ein Holländer. Selbst die Zeichnungen für die Münze wurden von französischen Künstlern gefertigt. Erst unter der Regierung Georg’s II. konnte sich unser Vaterland eines großen Malers rühmen, und Georg
Strix empfindet nur einen beißenden, brennenden Schmerz und bis zur Raserei gereizt, langt sie mit ihrem Fang aus. Und diesmal hat sie die Kralle voll; sie packt die Schlange an ihrer schwächsten Stelle, greift sie um den Halsstengel gerade hinten in den Nacken und sie breitet die Flügel aus und hebt sich mit ihr in die Luft empor.
Othello hingegen ist das vollständigste Lehrbuch über diese traurige Raserei; da können wir alles lernen, was sie angeht, sie erwecken und sie vermeiden. Aber ist es denn immer Shakespeare, werden einige meiner Leser fragen, immer Shakespeare, der alles besser verstanden hat als die Franzosen? Das ärgert uns; wir können ihn ja nicht lesen.
Ich habe nichts Näheres nun, als meine drei letzten Teile zu endigen. Dann soll's an "Wilhelm" u. s. w. Rom, den 9. Februar. Die Narren haben noch Montag und Dienstag was Rechts gelärmt. Besonders Dienstag abends, wo die Raserei mit den Moccoli in völligem Flor war. Mittwochs dankte man Gott und der Kirche für die Fasten.
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