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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Nachdem sie lange gelärmt hatten, setzten sie sich in einen Lehnsessel, der gerade Wilhelmen gegenüber am Tische leer geblieben war. "Bleibt von dem Sessel weg!" rief Serlo, "er steht vermutlich für den Geist da; wenn er kommt, kann's euch übel gehen." "Ich fürchte ihn nicht", rief Mignon; "kommt er, so stehen wir auf. Es ist mein Oheim, er tut mir nichts zuleide."
Der Base war es schon ein paarmal aufgestiegen, wie Rico sie am Abend angeschaut und gesagt hatte: »Ich kann Euch schon aus dem Wege gehen.« Sie hatte auch so furchtbar gelärmt, um diese Gedanken zu übertönen. Sie durfte die Großmutter nicht ansehen und sagte, sie müsse gehen, vielleicht sei der Rico doch nun heimgekommen, was sie jetzt gern genug gesehen hätte.
Aber je ratloser man sich fühlte, um so lauter ward gelärmt; »es war ein Gegacker, schreibt du Thil, als sei ein großes Werk vollendet worden«. Zahllose Orden belohnten alle Teilnehmer der Kasseler Beratung, bis zum Kanzlisten herab.
Das vierjährige Töchterchen eines Pfarrers wird zum ersten Male mit in die Kirche genommen, vorher aber ernstlich verwarnt, ja recht artig zu sein, denn in der Kirche müsse man sich ganz ruhig und still verhalten. Nach der Kirche wird das Kind gefragt, wie es ihm gefallen habe, und erwidert darauf: Ach recht gut, es waren auch alle ganz artig. Bloss der Papa allein hat so geschrieen und gelärmt.
Hinter unserm Haus liegt ein alter, verwahrloster Garten. Wenn ich ihn morgens früh vom Bureaufenster aus sehe (ich muß mit Kraus zusammen jeden zweiten Morgen aufräumen), tut er mir leid, daß er so unbesorgt daliegen muß, und ich hätte jedesmal Lust, hinunterzugehen und ihn zu pflegen. Das sind übrigens Sentimentalitäten. Mag der Teufel die irreführenden Weichseligkeiten holen. Es gibt bei uns im Institut Benjamenta noch ganz andere Gärten. In den wirklichen Garten zu gehen, ist verboten. Kein Zögling darf ihn betreten, warum eigentlich, weiß ich nicht. Aber wie gesagt, wir haben einen andern, vielleicht schöneren Garten als der tatsächliche ist. In unserem Lehrbuch: »Was bezweckt die Knabenschule« heißt es auf Seite acht: »Das gute Betragen ist ein blühender Garten.« Also in solchen, in geistigen und empfindlichen Gärten, dürfen wir Schüler herumspringen. Nicht übel. Führt sich einer von uns schlecht auf, so wandelt er wie von selber in einer garstigen, finstern Hölle. Hält er sich aber brav, so geht er unwillkürlich zum Lohn zwischen schattigem, sonnenbetupftem Grün spazieren. Wie verführerisch! Und es liegt meiner armseligen Knabenmeinung nach etwas Wahres in dem netten Lehrsatz. Benimmt sich einer dumm, so muß er sich schämen und ärgern, und das ist die peinliche Hölle, in welcher er schwitzt. Ist er dagegen aufmerksam gewesen und hat er sich geschmeidig benommen, so nimmt ihn jemand Unsichtbares an der Hand, etwas Trauliches, Genienhaftes, und das ist der Garten, die gute Fügung, und er lustwandelt nun unwillkürlich in traulichen, grünlichen Gefilden. Darf ein Schüler des Institutes Benjamenta zufrieden mit sich sein, was selten vorkommt, da es bei uns von Vorschriften hagelt, blitzt, schneit und regnet, so duftet es um ihn herum, und das ist der süße Duft des bescheidenen, aber wacker erkämpften Lobes. Lobt Fräulein Benjamenta, dann duftet es, und rügt sie, dann wird es im Schulzimmer finster. Welch eine sonderbare Welt: unsere Schule. Ist ein Zögling artig und schicklich gewesen, so wölbt sich plötzlich über seinem Kopf irgend etwas, und das ist der blaue, unersetzliche Himmel über dem eingebildeten Garten. Sind wir Eleven recht geduldig gewesen, und haben wir uns in der Anstrengung recht brav aufrecht gehalten, haben wir, was man warten und ausharren nennt, können, dann goldet es mit einem Mal vor unsern etwas ermüdeten Augen, und dann wissen wir, daß es die himmlische Sonne ist. Dem, der sich aufrichtig und berechtigt müde fühlt, scheint die Sonne. Und haben wir uns auf keinen unlauteren Wünschen zu ertappen brauchen, was immer so unglücklich macht, so horchen wir: ei, was ist das? Da singen ja Vögel! Nun, dann sind es eben die glücklichen, schönbefiederten kleinen Sänger unseres Gartens gewesen, die da gesungen und anmutig gelärmt haben. Jetzt sage man selber: Brauchen wir Zöglinge des Institutes Benjamenta noch sonstige Gärten, als die, die wir uns selbst schaffen? Wir sind reiche Herren, wenn wir uns zierlich und anständig aufführen. Wenn z.
Ich habe nichts Näheres nun, als meine drei letzten Teile zu endigen. Dann soll's an "Wilhelm" u. s. w. Rom, den 9. Februar. Die Narren haben noch Montag und Dienstag was Rechts gelärmt. Besonders Dienstag abends, wo die Raserei mit den Moccoli in völligem Flor war. Mittwochs dankte man Gott und der Kirche für die Fasten.
Wenn die Buben im Weiher nicht selbst so gelärmt hätten, dann hätten sie Kasperles Lachen hören müssen. Aber die spritzten sich, tauchten auf und tauchten unter und merkten nichts von allem, was am Ufer geschah. Sie sahen nicht, wie auf einmal ein Bube durch den Wald lief; erst eine Weile später, als sie aus dem Wasser stiegen, merkten sie, was geschehen war.
Nur wenige Menschen gingen vorüber, und alle waren so vermummt in Kleider und Tücher, und alle schienen sie zu frieren. Bei uns zu Hause herrschten ganze Tage lang nur Kummer und entsetzliche Langeweile. Verwandte oder nahe Bekannte hatten wir hier nicht. Mit Anna Fedorowna hatte sich der Vater entzweit. Gewöhnlich wurde dann gestritten, gelärmt und geschrien.
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