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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Alle schwiegen. »Ich denk’ es mir herrlich«, fuhr Franziska mit einiger Hast fort, als wolle sie ihre letzten Worte übertönen; »immer spricht eine Stimme, spricht von der Welt, von den Menschen, von Dingen, die weit weg und vergangen sind.

Von seinem künftigen Standort, dem Winkel vor dem Schloß, den man noch dazu dem Wasser hatte abringen müssen, tönten Hammerschläge, Kanonendonner fiel ein, die Luft erschütternd, von tiefen Glockenklängen untermischt. Glocken und Kanonen, die führenden Instrumente im Orchester der bürgerlichen Gesellschaft, mit denen sie das Weinen und Klagen der Millionen zu übertönen glaubt!

Und auch dieses Scharren mit der Maurerkelle, diese Rufe der Rache wirst du hören. Wo sind sie dann, die heiligen Glocken, die die Marter der Seele übertönen? Wo sind sie, die weiten Metallrachen, deren Zungen zu Gott um Gnade für dich flehen? Wo ist die von Wohllaut erzitternde Luft, die die Seele hin zu Gottes Gefilden führt? O hilf, Esrom, hilf, Sorö, und du, große Glocke in Lund!

Sie war gewohnt, beim ersten Schritt in das Laster denn dies war Laster in ihrer Seele zu lesen, und so mußte der Schrei ihres Gewissens die Stimme der Leidenschaft und des Egoismus übertönen. In der Tat, bei einer jungen Frau, deren Herz noch rein ist, und bei der die Liebe jungfräulich geblieben, ist selbst das Gefühl der Mutterschaft der Stimme der Scham unterworfen.

Herr Pfäffling gab eben in seinem Zimmer Geigstunde, während am andern Ende der Wohnung einer seiner Jungen Klavier übte, und zwischen darin saßen die Zwillinge und sangen so laut sie konnten darauf los, weil sie die zweierlei Musik übertönen wollten.

»So « sagte der Steuermann, als er endlich hoffen durfte den Lärm mit der eigenen Stimme übertönen zu können; »hat nun Jeder seinen Platz?« »Nein neinschrie es wieder von allen Seiten. »Gut, dann haltet auch einmal zum Teufel die Frieden« lautete die Antwort »oder ich gehe an Deck zurück und Ihr mögt Euch hier meinethalben die Köpfe blutig schlagen, nach Herzenslust

Dann stimmten die Männer in den roten Mänteln den heiligen Hymnus an: »Heil dir, Sonne, König beider Zonen, Schöpfer, der sich selbst erzeugt, Vater und Mutter, Vater und Sohn, Gott und Göttin, Göttin und GottIhre Stimmen gingen unter im Schall der Instrumente, die alle auf einmal einfielen, um das Geschrei der Opfer zu übertönen.

Der Base war es schon ein paarmal aufgestiegen, wie Rico sie am Abend angeschaut und gesagt hatte: »Ich kann Euch schon aus dem Wege gehenSie hatte auch so furchtbar gelärmt, um diese Gedanken zu übertönen. Sie durfte die Großmutter nicht ansehen und sagte, sie müsse gehen, vielleicht sei der Rico doch nun heimgekommen, was sie jetzt gern genug gesehen hätte.

Das etwa war der Sinn der Rede, die der Häuptling, die einzelnen Sätze immer auf's Neue wiederholend, seinen Landsleuten vorschrie, denn der um ihn wogende Tumult dauerte indessen fort und er konnte ihn mit seiner Stimme nicht beschwichtigen, er mußte ihn selbst übertönen; aber den Sinn verstanden sie doch, den ungefähren Sinn des Ganzen wenigstens, und von Mund zu Mund lief der Ruf: »Fort mit den Feranis, fort mit der Flagge, wieder an Bord mit den Priestern die uns die neuen Götzen auf die Berge gestellt haben, den alten zum Trotz, und uns unseren Glauben nehmen wollen und unser Land und die Bibel.

Aber so stark stand Rezeks Persönlichkeit über ihm, daß er mitten in seinen Grübeleien immer wieder von ihm einen Ausweg erhoffte und nicht wagte, dem finsteren Gesellen seine wachsenden Zweifel einzugestehen. Er schwieg gegen alle davon. Er bemerkte die besorgte Frage in den Augen seiner schlichten Mutter, und er glaubte sie zu übertönen durch seine heftige, hastige Zärtlichkeit.

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