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Nicht willens, weiter in das Hochgebirge vorzudringen, wandte sich Alexander an dem Euaspla hinauf ostwärts, um durch die Bergpässe, die dem Tale des Guräos zuführen, die Stadt Arigäon zu erreichen. Er fand die Stadt niedergebrannt und verlassen, die Bevölkerung war in die Berge geflohen. Die Wichtigkeit dieser Lokalität, welche die Straße zum Choaspes beherrscht, bewog den König, Krateros, der von Süden heranrückte, mit dem Wiederaufbau der Stadt zu beauftragen, indem er die zum Dienst untauglichen Makedonen, und von den Landeseinwohnern alle, die sich dazu bereit erklärten, hier anzusiedeln befahl. Auf diese Weise waren die beiden Paßwege zum Choaspes durch die Besetzung von Andaka und Arigaion in Alexanders Macht. Doch schien es notwendig, die tapferen Alpenbewohner im Norden der Stadt, die in den Bergen eine drohende Stellung innehatten, das Übergewicht der makedonischen Waffen fühlen zu lassen. Alexander rückte von Arigaion aus gegen das Alpenland; am Abend lagerte er am Fuß der Berge; Ptolemaios, zum Rekognoszieren ausgesandt, brachte die Nachricht, daß der Feuer in den Bergen eine sehr große Zahl sei, daß man auf eine bedeutende Übermacht des Feindes schließen müsse. Sofort wurde der Angriff beschlossen; ein Teil des Heeres hielt die Stellung am Fuß des Gebirges, mit dem übrigen rückte der König selbst die Berge hinauf; sobald er der feindlichen Feuer ansichtig wurde, ließ er Leonnatos und Ptolemaios sich rechts und links um die Stellung des Feindes hinziehen, um durch einen gleichzeitigen Angriff von drei Seiten dessen Übermacht zu teilen; er selbst rückte gegen die Höhen, wo die größte Masse der Barbaren stand. Kaum sahen diese die Makedonen vorrücken, so stürzten sie sich im Vertrauen auf ihre Übermacht von den Höhen herab auf Alexander; ein hartnäckiger Kampf entspann sich. Währenddessen rückte auch Ptolemaios heran; da aber die Barbaren hier nicht herabkamen, war er genötigt, auf ungleichem Boden den Kampf zu beginnen; mit ungemeiner Anstrengung gelang es ihm endlich, die Abhänge zu erklimmen, die Feinde, die mit dem größten Mute kämpften, nach der Seite der Höhen zurückzudrängen, die er, um sie nicht durch vollständige Umzinglung zur verzweifelten Gegenwehr zu bringen, unbesetzt gelassen. Auch Leonnatos hatte auf seiner Seite die Feinde zum Weichen gebracht, und schon verfolgte Alexander die geschlagene Hauptmacht der Mitte, ein furchtbares Blutbad vollendete den mühsam erkämpften Sieg; 40

Unberechenbar ist daher der Eindruck, das Fortwirken dieser Bücher auf die Frauenwelt: als geistige Heerführerinnen treten diese Erscheinungen an die Spitze der sich längst im stillen Sinnen, Bilden, Denken emancipirenden Frauen Deutschlands; sie erkämpften sich mit ihrem Geist Sitz und Stimme unter den Intelligenzen ihres Landes, sie räumten den Platz zu dem einflußreichen, weiblichen Wirken, was zwar höher in Deutschland anerkannt ist als in allen anderen Ländern Europas, was aber doch noch lange nicht zu seiner Blüthe, zu seinem eigentlich angemessenen Umfang sich entfaltete.

Bestürzung, Zorn, Wehmuth spiegelten sich in den Zügen des erregten Mannes, um als sein Diener schwieg, einer rasch erkämpften, eisernen Ruhe zu weichen. Jetzt wendete er plötzlich den Kopf.

Aber der Ost- und der Steyer-Mark geworfene Scharen Schob er den andern vor in der Mitte, daß sie in dem Schlachtfeld Sich den entwundenen Kranz jetzt herrlicher wieder erkämpften.

Er hielt sie viele Secunden lang fest, hob sie, als ob er sie an die Lippen drücken wollte, ließ sie wieder sinken, und wie mit einem raschen, wenn auch theuer genug erkämpften Entschluß sie frei lassend, wandte er sich, und schritt den Weg zurück, der zu dem Hause führte.

Da schaute ich mir das Gesicht der Schlummernden noch einmal an, ich beugte mich darüber, aber so, daß der bläuliche Schimmer nicht verdeckt wurde, und blickte nun in ein zartes, leidverklärtes Antlitz von einer solchen Reinheit der Linien, von einem so schmerzlich erkämpften Frieden, daß ich auf das innigste ergriffen ward.

Keine Paradesoldaten jung und doch Veteranen, Müde, gebräunt, stattlich und stark, Bauern- und Handwerkerschlag, Gestählt in vielen Schlachten und schwitzenden Märschen, Abgehärtet auf manchem schwer erkämpften blutigen Feld.

Zwar erkämpften Elbée und Prinz Talmont noch einige dieser Siege, aber von Mainz rückte bald darauf die Garnison, welcher die Capitulation dieser Stadt eine anderweite Wirksamkeit versagte, sechzehntausend Mann stark aus und marschirte gegen die Vendée, und bald standen mehrere Heere vereinigt, die eine Armee von sechzigtausend Mann Linientruppen bildeten, welche Zahl noch durch die Nationalgarde aller Provinzen, durch die das Heer zog, vermehrt werden sollte.