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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Er suchte Ordnung in seine Gedanken zu bringen, vergebens! Es war ein haltloses Streifen und Schweifen. Er ertappte sich auf den unsinnigsten Vorstellungen und schauderte zusammen im Bewußtsein seiner Machtlosigkeit. Aus dem nahen Birkenwäldchen kam Kindergeschrei. Es war das Signal zur Raserei.

Endlich gelang es der vereinten Kraft mehrerer, ihn zu überwältigen, indem sie ihn zu Boden warfen und banden. Seine Worte gingen unter in entsetzlichem tierischen Gebrüll. So in gräßlicher Raserei tobend wurde er nach dem Tollhause gebracht.

Ein Rausch, höher und herrlicher als der, den das Bier vermittelt, hob ihn auf die Fußspitzen, trug ihn durch die Luft. Er schwenkte den Hut hoch über allen Köpfen, in einer Sphäre der begeisterten Raserei, durch einen Himmel, wo unsere äußersten Gefühle kreisen. Auf dem Pferd dort, unter dem Tor der siegreichen Einmärsche und mit Zügen steinern und blitzend ritt die Macht!

Aber stärker als Alles war das Gefühl der Mutterliebe, welches sich vor der so nahe drohenden, schrecklichen Gefahr zu einem Paroxismus von Raserei steigerte.

Muss nicht die gespannte Feder endlich zurückspringen? Muss nicht die so lange unterdrückte Unzufriedenheit unterdrückt, damit man fortfahren könne, sie zu leugnen! endlich in Wut umschlagen, in Verzweiflung, in Raserei? Wartet nicht eine Jacquerie am Ende dieses Weges?

Im ersten Augenblick, über diesen Zwang empört, wollt' ich die Tür einrennen, aber mich schnell besinnend, daß dieses nur die verderblichen Folgen einer ungezügelten Raserei haben könne, beschloß ich, die Rückkehr des Alten abzuwarten, dann aber, koste es, was es wolle, seiner Aufsicht zu entschlüpfen.

Und wie es unmöglich war, sich dieses Gleichmaß ihrer Erscheinung durch irgend etwas: durch eine eckige, unbehilfliche Bewegung, durch die Wildheit eines fassungslosen Schmerzes, die Raserei einer zügellosen Leidenschaft, die Unschönheit einer Erniedrigung oder einer gewaltsamen Ueberhebung gestört zu denken, so unmöglich war es auch zu glauben, daß das Alter jemals diese hohe Gestalt beugen, das Elend diese einfache Würde knicken, Krankheit diese verkörperte Gesundheit brechen könne.

Und durch die Nacht und den Sturm floh mit den letzten ersterbenden Kräften der Mörder, jetzt nur von dem einen Gedanken beherrscht, erlöst zu werden von den furchtbaren, qualvollen Schmerzen, die ihn bis zur Raserei peinigten.

Wenngleich niemand Reue empfand, so fühlten sich doch alle von jener Raserei ergriffen, die aus der Mitschuld an unsühnbarem Verbrechen ersteht. Das Gewitter hatte die Barbaren in ihren schlecht schließenden Zelten überrascht. Noch am nächsten Tage wateten sie völlig durchnäßt im Schlamm umher und suchten ihre verdorbenen Vorräte und verlorenen Waffen zusammen.

Die Raserei ward so wild, daß die Karthager trotz der Entfernung Angst bekamen. Endlich rastete der Kampf. Die Lungen keuchten laut, und man erkannte wilde Augen zwischen langem, wirrem Haar, das blutig herabhing, als wär es einem Purpurbade entstiegen. Manche drehten sich rasch um sich selbst wie Panther, die an der Stirn verletzt sind.

Wort des Tages

ibla

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