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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Eifersucht und Niedertracht machen den in der Seele tödlich verwundeten Dichter fast zum Tollhause reif. Kein Wunder, daß Grabbe innerlich und äußerlich zusammenbricht. Er ist schludrig in seinem Amt, merkt es, will sich rechtzeitig salvieren und richtet an den Fürsten ein Gesuch um Einstellung in die Armee als Hauptmann. Es kann kaum sein Ernst sein.
Endlich gelang es der vereinten Kraft mehrerer, ihn zu überwältigen, indem sie ihn zu Boden warfen und banden. Seine Worte gingen unter in entsetzlichem tierischen Gebrüll. So in gräßlicher Raserei tobend wurde er nach dem Tollhause gebracht.
Herr Studiosus! was richten Sie denn nun wieder an?« »Ach!« sagte der Student, »Sie sind auch weiter nichts als ein Vogel ein Schuhu, der die Toupets frisiert, Herr Konrektor!« »Was? ich ein Vogel ein Schuhu ein Friseur?« schrie der Konrektor voller Zorn »Herr, Sie sind toll toll!« »Aber die Alte kommt ihm über den Hals,« rief der Registrator Heerbrand. »Ja, die Alte ist mächtig,« fiel der Student Anselmus ein, »unerachtet sie nur von niederer Herkunft; denn ihr Papa ist nichts als ein lumpiger Flederwisch und ihre Mama eine schnöde Runkelrübe, aber ihre meiste Kraft verdankt sie allerlei feindlichen Kreaturen, giftigen Kanaillen, von denen sie umgeben.« »Das ist eine abscheuliche Verleumdung,« rief Veronika mit zornglühenden Augen, »die alte Lise ist eine weise Frau und der schwarze Kater keine feindliche Kreatur, sondern ein gebildeter junger Mann von feinen Sitten und ihr Cousin germain.« »Kann der Salamander fressen, ohne sich den Bart zu versengen und elendiglich draufzugehn?« sagte der Registrator Heerbrand. »Nein, nein!« schrie der Student Anselmus, »nun und nimmermehr wird er das können: und die grüne Schlange liebt mich; denn ich bin ein kindliches Gemüt und habe Serpentinas Augen geschaut.« »Die wird der Kater auskratzen,« rief Veronika. »Salamander Salamander bezwingt sie alle alle,« brüllte der Konrektor Paulmann in höchster Wut; »aber bin ich in einem Tollhause? bin ich selbst toll? was schwatze ich denn für wahnwitziges Zeug?
Endlich muß diese Verachtung notwendig jene Bewunderung aufzehren, und es bleibt in der ganzen Kleopatra nichts übrig, als ein häßliches, abscheuliches Weib, das immer sprudelt und raset, und die erste Stelle im Tollhause verdienet. Aber nicht genug, daß Kleopatra sich an Rodogunen rächet: der Dichter will, daß sie es auf eine ganz ausnehmende Weise tun soll. Wie fängt er dieses an?
Ich fing an zu lesen, das Werk zog mich unwiderstehlich an, aber wie ward mir, als ich in allem, was über fixen Wahnsinn gesagt wird, mich selbst wiederfand! Das tiefe Entsetzen, das ich, mich selbst auf dem Wege zum Tollhause erblickend, empfand, brachte mich zur Besinnung und zum festen Entschluß, den ich rasch ausführte.
Benvolio. Wie, Romeo, bist du toll? Romeo. Nicht toll, aber fester angebunden als irgend einer im Tollhause; in ein Gefängniß eingesperrt, zur Hunger-Cur verurtheilt, gepeitscht und gepeinigt: Und guten Abend, Camerad Bedienter. Einen guten Abend geb' euch Gott: Ich bitte euch, Herr, könnt ihr lesen? Romeo. Ja, mein Schiksal in meinem Unglük. Bedienter.
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