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Aktualisiert: 11. Juli 2025


Und alsbald krähte seine langweilige Stimme: »Radierte Notas dulde ich nicht! Fräulein Bär, schreiben Sie die Nota abVorsichtshalber zerriß er sie gleich in zwei Hälften. »Schreib’ die Nota abechote der dicke Rehle. »Merr hawwe ja Zeit! Es is noch lang bis Mitternacht!« – – »Guten Tag, Herr Stehkragenbegrüßte Martha ihren Pultgenossen nachmittags.

Bindegerst fühlte sich infolgedessen als Aristokrat, dem kleinen Adolf aber war in dieser noblen Umgebung nicht sonderlich wohl. Er hätte lieber auf der Galerie gesessen, unter seinesgleichen. »Ich komm merr vor, wie e Köchin, die ihrer Gnädige ihr Schleppekleid aagezoge hat.

Wann's aach net unser Eigedum is, merr hawwe doch e Hypothek druff, e Herzenshypothek! Unn die Wälder misse uns ihrn Duft unn ihr Anemone als Hypothekezinse gewwe, unn die Quelle ihr Rausche unn ihrn silwerige Glanz, unn die Vögelcher ihrn Gesang. Guck, lieb Kättche, des Alles, was de guckst, haww ich Derr mit in die Eh' gebracht!

Ein schrecklicher Gedanke durchrieselte ihn: wenn Bindegerst das Geld nicht mehr beschaffen konnte? Der Großvater hatte zwar versprochen gehabt, ihm Haus und Geschäft zu verschreiben, aber Adolf war viel zu anständig gewesen, ihn jemals an diese Verschreibung zu mahnen. »Also dann gebb merr des BuchAdolf Borges wurde kreidebleich. Nun half nichts mehr, jetzt galt es Rede stehen.

In dieser Nacht gab es in dem Hause in drei verschiedenen Zimmern drei glückliche Menschen: In seiner Dachkammer saß Adolf und jauchzte: »Ich habb se! Ich habb se! Unn wann der Herr Feldmann hunnertmal Recht hätt unn ich wär e Kamel, so gescheit war ich doch, daß ich merr des scheenste Kamelweibche geholt habb, was es iwwerhaapts uff dere Welt gibbt

»Nofrug der alte Binder. »No, Fräulein Böhle? So frieh schon haam? Hat’s was gewweUnd nachdem er ohne Erregung Auskunft erhalten hatte, meinte er: »Des hätt’ ich Ihne im voraus sage könne! E Mädche wie Ihne läßt merr net so mir nix, dir nix fort! Also zum Wittmann komme Se? Schad’! Des dhut merr laad! Nemme Se Ihne in acht vor dem! Des is e Heimticker! Unner uns Parrersdöchter gesacht

Adolf war seltsam ruhig während dieser traurigen Verrichtung, diesmal war es der alte Bindegerst, der seine Tränen nicht meistern konnte. Er jammerte ein über das andere Mal: »Wie merr der Bub fehlt... wie merr der Bub fehlt

Er ließ an dem Glaslüster seiner Werkstatt sämtliche Flammen brennen, denn nun war ja niemand da, der sie ihm bis auf eine vor der Nase ausschraubte und dabei keifte: »Du findst wohl Dei Geld uff der Gass'? Odder bistde vielleicht an dere Gasgesellschaft #bedeiligt#?! Ei, ich dhät merr an Deiner Stell noch e Petroliumlamp uff de #Hinnern# binde, daß die Illumination fertich is

Unn se is merr bis jedz gut bekomme. Also merr wern de Adolf #net# entlasse. Awwer en zweite Auslaafer wern merr dazu angaschiern, en junge, der em so nach unn nach die Arweit aus de Finger nemmt. Des werd's Geschäft aach noch trage könne, ohne daß es pleite werd

»Ich maan als, Herr Babba, merr sollt an dem Bettche en Kleiderhake mit eme Zylinnerhut aabringe! Daß der Bub aach grieße kann, wann der Dokter zum Impfe kimmt!« »Maanstde net, Herr Babba, merr sollt en Aschebecher draamache? Odder werd's e NichtraacherKatharina rümpfte verächtlich die Nase, wenn sie Brocken solcher Gespräche aufschnappte.

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