Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Juli 2025
Statt Arm in Arm zu wandeln, führten sie auf dem Heimweg den heulenden Lebrecht rechts und links an der Hand. O, wie schnöde endete, was so schön begonnen hatte! Der Bengel war nicht zu beruhigen, so daß eine vorbeigehende Sachsenhäuserin dem schuldlosen Benno erbost zurief: »Verhaage Se doch den Lausbub emal or’nlich! Sie sin merr e scheener Waschlappe von eme Vadder!«
Entsetzt schrie Benno im Schlaf auf. Frau Petterich stürzte in das Zimmer und schüttelte ihn vollends wach. »Um Gottes wille, was hawwe Se dann?« wehklagte sie, »Sie kreische, daß merr maane könnt, es brennt!« Und da sie Bennos verstörte Augen sah, setzte sie sich mütterlich neben ihn und fing an zu weinen.
»Wann nor der Blitz die ganz Bud' zusammehaage wollt'!« dachte er, wenn er in dem wackeligen Bett lag. »Nächstens quardiert mich mei liewenswerdig Dochter noch in eme #Luftballon# ei'! Odder se zieht merr e Schnor dorch die Nos unn läßt mich als Drache steie! Die Kränk soll se kriehe! Awwer gleich!!« Nun, Gott sei Dank, jetzt hatte er vorerst seine Ruhe vor dem vermaledeiten Familienglück!
Jahrhundert zu Mute gewesen sein, wenn Herr Götz von Berlichingen oder ein anderer Raubritter sie auf der Landstraße ausplünderte. Aber lange hielt die Bitterkeit bei Adolf Borges nicht an. Er war ja eine der harmlosen Seelen, die sogar zu einem Raubritter gesagt hätten: »Von Ihr'm Standpunkt hawwe Se recht! Entschuldige Se nor, daß ich net mehr bei merr habb!
Es war e Rätsel, wo des Fresse bei dem Mann hie’ komme is! Ja, vier Jahr hat der Brofessor Langeberjer bei merr gewohnt, bis er bletzlich de Rappel krieht hat, unn hat geheierat’. Mit finfunfuffzig Jahrn, e Mädche von einunzwanzig. E ganz arm Mädche. Unn hibsch war se aach net. Awwer ich sag’s ja alleweil: Je schdudierter e Mensch is, desto meschuggener is er!
»Herr Stehkrage,« wandte sich Joseph beim Kompott an ihn, »Sie sin doch e gescheiter Mann, Se gehen auf die Börs’ und haben auch sonst eine Bildung, sagen Se merr im Vertrauen: Was geht in der Politik vor? Se wissen, ich hör’ nie zu, was die Gäst’ miteinander reden, aber sie sprechen jetzt fortwährend vom Krieg.
Wort des Tages
Andere suchen