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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Das Gastmahl begann, der fröhliche Wirt flog den Kommenden entgegen, und wenn der Türhüter schellte, wähnte er immer, die unbekannte Braut sei an der Tür; wurde sie aber geöffnet, so trat ein Prälat, eine feierliche Matrone oder ein ehrwürdig Amtsgesicht herein. Die Gäste waren lange beisammen und der Truchseß zögerte gleichwohl, die Speisen aufzutragen.
Diese Hand. Antonio. Und sie hat wohl getan! Er ziert ihn schön, Als ihn der Lorbeer selbst nicht zieren würde. Wie die Natur die innig reiche Brust Mit einem grünen bunten Kleide deckt, So hüllt er alles, was den Menschen nur Ehrwürdig, liebenswürdig machen kann, Ins blühende Gewand der Fabel ein.
Hier, Gnädiger Herr; seht, es kommt. Hamlet. Ihr Engel und himmlischen Mächte alle, schüzet uns! Du magst nun ein guter Geist oder ein verdammter Kobolt seyn, du magst himmlische Lüfte oder höllische Dämpfe mit dir bringen, und in wohlthätiger oder schädlicher Absicht gekommen seyn; die Gestalt die du angenommen hast, ist so ehrwürdig, daß ich mit dir reden will.
Daß er während seiner Amtsjahre nicht dichtete, ist nicht zu beklagen, weil man sicher sein kann, daß in seinem Inneren Keimen und Wachsen war, und weil das langsame, stille Reifwerden zu seiner Eigenart gehörte, der zum Teil gewiß die besondere Süße und Fülle seiner Werke zu verdanken ist; aber auch abgesehen davon, ist es segensreich für ein Volk, wenn seine Künstler nicht nur durch ihre Werke, sondern auch durch ihr Leben voranleuchtend wirken, und die tapfere Selbstherrschaft, die Keller ausübte, indem er seiner Mutter und seinem Vaterland zuliebe sich in den Dienst des Staates stellte, macht ihn menschlich ehrwürdig und vorbildlich.
Seit lange her, wie der Stammbaum erzählt, wird in unserm Hause von dreien oder vieren der letzte geistlich, sei es, damit wir Vicedomini einen Fürbitter besitzen, oder um das Erbe und die Macht des Hauses zu wahren gleichviel, der Brauch ist alt und ehrwürdig. Ich kannte mein Los, welches mir nicht zuwider war, von jung an. Mir wurde kein Zwang auferlegt.
Schön sah er dann erst recht nicht aus, eher komisch, aber bei alledem auch wieder ehrwürdig, mit der großen Nase in dem glattrasierten gelblichen Gesicht, dem feinen blassen Munde und den kleinen, tiefliegenden Augen, die aber, wenn er sich einmal in Eifer sprach, ganz merkwürdig leuchteten.
Die Musik geht in eine klagende über, und nach einer bedeutenden Pause kommt Alzinde auf die Bühne. Sie hat graues Haar, ihre Gestalt ist ehrwürdig, ihre Kleidung abgenützt, aber nicht zerrissen.
Nehmen wir zu diesem noch, daß der leichtsinnige und scherzhafte Ton von jeher den Höfen vorzüglich eigen gewesen ist und den besondern Umstand, daß die anmaßlichen Akademisten, oder Hof-Philosophen des Dionys, den einzigen Aristipp ausgenommen, eine Art von Tragikomischen Narren vorstellten, welche recht mit Fleiß dazu ausgesucht zu sein schienen, um die erhabenen Wissenschaften, für deren Priester und Mystagogen sie sich ausgeben, so verächtlich zu machen, als sie selbst waren Nehmen wir alles dieses zusammen, so werden wir uns kaum verwundern können, wie es möglich gewesen, daß unser Held nach und nach sich endlich auf einem Punkt befand, wo ihn damals, da er in der Grotte der Nymphen auf Erscheinungen der Götter wartete oder da er die Grundsätze, die Verheißungen und die Freundschaft des Sophisten Hippias mit einem so feurigen Unwillen von sich stieß vermutlich niemand, oder nur die schlauesten Kenner des menschlichen Herzens erwartet haben mögen nämlich da, wo ihm ein großer Teil seiner vormaligen Ideen, an denen er zu Smyrna nur zu zweifeln angefangen hatte, nun selbsten ganz schimärisch und belachenswert, und diejenigen, deren Gegenstände ihm zwar ehrwürdig bleiben mußten, doch subjektivisch betrachtet, in der barokischen Gestalt, wie sie in der Einbildung der Sterblichen verkleinert, verzerrt, vermischt oder verkleidet werden, zu nichts anderm zu taugen schienen, als lustig damit zu machen.
Wo Sie Religion sehen, sehe ich Kunst, und Ihr Gott und Ihre Heiligen sind für mich nicht überirdische Wesen, die ich anbeten muß, sondern Gebilde, die unsere Phantasie erschuf, wie die Hand des Malers die heilige Jungfrau drüben. Daß Ihre Kirche diese Schöpferkraft nicht unterband, sondern schützte, nährte, anfeuerte, ist ein Verdienst, das sie mir ehrwürdig macht.
Das vielstimmige Vogelgezwitscher durch den Garten und das helle Singen in unserer Nähe, welches mir gestern nachmittags da ich es in das Zimmer hinein gehört hatte, seltsam gewesen war, erschien mir nun sehr lieblich, ja ehrwürdig, und wenn ich einen Vogel durch einen Baum huschen sah oder über einen Sandweg laufen, so erfüllte es mich mit einer Gattung Freude.
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