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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Auch unter den Radierungen des Jahres 1634 befinden sich mehrere ganz hervorragende Meisterwerke. Da ist zuerst das große Blatt »die Verkündigung bei den Hirten« zu nennen. In prachtvoller waldiger Berglandschaft haben die Hirten bei der Herde geruht. Da bricht aus einer dicht geballten Wolke, die sich herabsenkt, ein Himmelslicht in die dunkle Nacht hinein, daß das Vieh geängstigt aus dem Schlafe aufspringt und davonrennt. Auch die Hirten fliehen, werfen sich nieder, blicken starr empor, während die Stäbe ihren Händen entfallen. Auf den Rand der Wolke ist, von dem strahlenden Licht durchschienen, dessen Urquell Scharen kleiner Englein jubelnd umkreisen, ein Engel in weißen Gewändern getreten und spricht, die eine Hand zum Himmel erhebend, die andere beruhigend ausstreckend, zu den Erschreckten die Himmelsworte: »Fürchtet euch nicht, ich verkünde euch eine große Freude« (Abb. 45). Ein wirkungs- und ausdrucksvolles Blatt schildert die Begegnung des Heilandes mit der Samariterin am Jakobsbrunnen. Jesus sitzt im Lichte der Abendsonne auf dem Rande des Brunnens, der sich an die Trümmer eines ausgedehnten alten Bauwerks anlehnt; man glaubt zu hören, wie von den Lippen des ermüdeten Wanderers milde, ernste Worte fließen, und das Weib steht ihm gegenüber, äußerlich ruhig, aber innerlich bewegt, daß sie vergißt, den Krug, den sie schon an der Kette befestigt hat, hinabzulassen; in der Ferne erhebt sich die Stadt Sichar mit stolzen Gebäuden, und am Abhang des Hügels steigen die Jünger empor, die sich wundern, daß ihr Meister mit dem Weibe redet (Abb. 46). Ein kleines Blatt, wieder ein Meisterwerk des Ausdruckes, stellt die Begebenheit mit den beiden Jüngern zu Emmaus dar. »Der Tag hat sich geneigtund die Abendsonne scheint, kräftige Schatten werfend, in den auf einer Seite offen gedachten Raum, wo Christus mit den beiden Jüngern, die Stab und Wandertasche abgelegt haben, an einem kleinen Tische sitzt. Eben hat der Heiland das Brot mit beiden Händen gefaßt, um es zu brechen; »da wurden ihre Augen geöffnet«: starr blickend schlägt der eine, der ihm gegenübersitzt, ein bäuerlich aussehender Mann mit hoher Judenmütze, die Hände zusammen, und der andere, ein würdevoller Greis, hält im Zerlegen des Fleisches inne, mit einem Blick, der in das Innerste des Unbekannten dringen zu wollen scheint, fragend, ob er wirklich der Gekreuzigte sei; um dessen Haupt aber flammt ein mächtiger Strahlenkranz, der weit über die Bedeutung des sonst in der Kunst gebräuchlichen Heiligenscheins hinausgeht; wir würden, auch wenn uns der Vorgang ganz unbekannt wäre, doch nicht darüber im Zweifel sein können, daß hier zwischen Sterblichen ein Überirdischer sitzt, der gleich verschwinden wird (Abb. 48). Dies Verschwinden selbst hat Rembrandt einmal darzustellen versucht in einer geistreichen Handzeichnung, die im Dresdener Kupferstichkabinett aufbewahrt wird: in dem Augenblicke, wo die Jünger den Christus erkannt haben, ist dieser ihren Blicken entschwunden, und sie starren auf den leeren Stuhl, über dem noch ein geheimnisvoller Lichtglanz zu schweben scheint.

Eine Sammlung würde auf diese Weise entstehen, die an Interesse zunehmen würde, je mehr die Epoche sich entfernt, die sie schildert, und je mehr die litterarischen Publikationen des Goethe-Schiller-Archivs fortschreiten. Diese würden für unsere Sammlung erst die Atmosphäre schaffen.

"Ich kann es mir vorstellen", fuhr er fort, "wie vornehme und erhabene Personen einen Dichter schätzen müssen, der die Zustände ihrer höheren Verhältnisse so vortrefflich und richtig schildert. Corneille hat, wenn ich so sagen darf, große Menschen dargestellt, und Racine vornehme Personen.

13 Allein, umsonst ermüdet er mit Fragen Nach seinem Herrn den Schweizer, der die Wach' Am Thore hat, umsonst das ganze Vorgemach, Kein Mensch kann ihm ein Wort von Ritter Hüon sagen. Vergebens rennet er die Stadt von Haus zu Haus Und alle Kirchen und Spitäler fragend aus, Und schildert ihn vom Fersen bis zur Scheitel Den Leuten vor, all' seine Müh ist eitel.

Sei nicht so bitter, glaube mir, Binia hat gräßlich um dich gelitten. Sie ist zu der Verlobung mit Grieg gezwungen wordenUnd in fliegenden Zügen schildert ihm Vroni die Ereignisse der Zeit. »Sie hat gräßlich gelitten um michTonlos sagt es Josi und weint.

Der vollendete und allein von dem Verfasser selbst veroeffentlichte Abschnitt, der die keltischen Feldzuege bis zum Jahre 702 schildert, hat offenbar den Zweck, das formell verfassungswidrige Beginnen Caesars, ohne Auftrag der kompetenten Behoerde ein grosses Land zu erobern und zu diesem Ende sein Heer bestaendig zu vermehren, so gut wie moeglich vor dem Publikum zu rechtfertigen; es ward geschrieben und bekannt gemacht im Jahre 703 , als in Rom der Sturm gegen Caesar losbrach und er aufgefordert ward, sein Heer zu entlassen und sich zur Verantwortung zu stellen ^18.

Aus den späteren Jahren giebt es von Frau Katharina ein Kranachsches Bild . Das Gesicht ist etwas gebräunt, die Augen blicken trübe, fast schmerzlich und müde, wie Luther in dieser Zeit sie schildert, alsgeneigt zu Mißtrauen und Sorgen“ ; wieder zeigt die starke Unterlippe das kräftige Selbstbewußtsein, die zusammengelegten Hände deuten ruhige Gelassenheit an.

Jajaseufzte er, schlürfte behaglich aus der Tasse und blickte nicht ohne Empfindsamkeit in die Rauchwölkchen, »so geht die Liebe hin und das Leben ergreift unsArnold griff nach einem der Bücher im Regal. Es war ein Band von Gibbons Geschichte, welche den Untergang des Römerreichs schildert.

Nie ist seine Sprache wärmer, als wenn er die Bedrückung der Armen durch die rücksichtslose Selbstsucht der Reichen schildert.

In seiner derben Art schildert der Alte diese nach dem Muster der griechischen Schwaetzer des Marktes gebildeten spassigen und witzelnden, singenden und tanzenden, allezeit bereiten Herrchen; zu nichts, meint er, ist so einer zu brauchen, als um sich im Zuge als Hanswurst zu produzieren und mit dem Publikum Reden zu wechseln fuer ein Stueck Brot ist ihm ja das Reden wie das Schweigen feil.

Wort des Tages

sagalasser

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