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Aktualisiert: 15. Mai 2025
B. der Ausläufer oder »Druckerteufel« einer Zeitung oder eines litterarischen Unternehmens, welches der Thätigkeit eines talentierten Schriftstellers und eines unternehmenden Verlegers seine Entstehung und seine Prosperität verdankt, gleichen Anteil an dem Ertrag des Geschäftes haben, wie der Gründer und Leiter desselben?
Als mir die ehrenvolle Aufforderung zu Theil wurde, in der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft zu Weimar am heutigen Tage die Festrede zu halten, war jüngst ein stattliches, bilderreiches, kostbares Werk erschienen, das unter den litterarischen Tagesereignissen viel von sich reden machte und, obwohl seitdem fast ein Jahr verflossen ist, doch in unserer raschlebigen Zeit noch keineswegs zu den Verschollenen gehört.
Meine Tage vergingen fortab in Wirklichkeit dem Ideale gemäss, das von jeher mein Ziel gewesen war. Ich erhob mich etwa um 10 Uhr, frühstückte und verbrachte die Zeit bis zum Mittage am Klavier und mit der Lektüre einer litterarischen Zeitschrift oder eines Buches. Dann schlenderte ich die Strasse hinauf zu dem kleinen Restaurant, in dem ich mit Regelmässigkeit verkehrte, speiste und machte darauf einen längeren Spaziergang durch die Strassen, durch eine Gallerie, in die Umgegend, auf den Lerchenberg. Ich kehrte nach Hause zurück und nahm die Beschäftigungen des Vormittags wieder auf: ich las, musizierte, unterhielt mich manchmal sogar mit einer Art von Zeichenkunst oder schrieb mit Sorgfalt einen Brief. Wenn ich mich nach dem Abendessen nicht in ein Theater oder ein Konzert begab, so hielt ich mich im Café auf und las bis zum Schlafengehen die Zeitungen. Der Tag aber war gut und schön gewesen, er hatte einen beglückenden Inhalt gehabt, wenn mir am Klaviere ein Motiv gelungen war, das mir neu und schön erschien, wenn ich aus der Lektüre einer Novelle, aus dem Anblick eines Bildes eine zarte und anhaltende Stimmung davongetragen hatte
Nach dem Tode des Lord Palmerston hat man unter anderen Merkwürdigkeiten von diesem Staatsmann erzählt, daß er gern mit litterarischen Dingen Staat gemacht und öfter die paradoxe Meinung hingeworfen habe: nicht Shakespeare, sondern Bacon sei der Verfasser der nach jenem genannten Stücke gewesen; gelegentlich habe der Lord das Buch einer amerikanischen Dame herbeigeholt, worin die Sache bewiesen sei.
Er läßt den litterarischen Verdiensten dieses wackern Mannes volle Gerechtigkeit wiederfahren, und trifft in den Hauptpuncten durchaus mit ihm überein. Wo Recensent abweicht motivirt er seine Ursachen sehr klar, wodurch diese Anzeige sehr unterrichtend wird.
Unentbehrlich für jeden Gebildeten, der sich über die litterarische Bewegung des In- und Auslandes auf dem Laufenden halten will, ist Das litterarische Echo Halbmonatsschrift für Litteraturfreunde Herausgeber: Dr. =Josef Ettlinger= Dritter Jahrgang Sammel-Organ für alle litterarischen Interessen
Mit der zunehmenden Würdigung der Werke Shakespeares ist in der begeisterten Anerkennung der Welt die Größe und Herrlichkeit dieses Dichters ins Unermeßliche gewachsen und hat eine Höhe erreicht, die über das Maß der litterarischen Vergleichungen weit hinausragt. Sobald aber einmal die superlativen Schätzungen Mode werden, bleiben auch die maßlosen Ueberschätzungen nicht aus.
Ueberhaupt stehen alle übrigen Verfassungen unsers Landes auf einer ungleich höheren Stuffe der Vollkommenheit, als der Zustand unserer Litteratur, und die in so manchem Betracht kolossalische Grösse unseres Staates macht mit der litterarischen Kleinheit desselben einen sehr auffallenden Kontrast.
Er selbst spielte allmählich, obgleich er sich ungemein merkwürdig dabei ausnahm, die Geige nicht übel und freute sich an jedem schönen und weichen Ton, der ihm gelang. Auch hatte er sich durch viele Lektüre mit der Zeit einen litterarischen Geschmack angeeignet, den er wohl in der Stadt mit niemandem teilte.
Eine Sammlung würde auf diese Weise entstehen, die an Interesse zunehmen würde, je mehr die Epoche sich entfernt, die sie schildert, und je mehr die litterarischen Publikationen des Goethe-Schiller-Archivs fortschreiten. Diese würden für unsere Sammlung erst die Atmosphäre schaffen.
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