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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Da sprach zu ihm die Königin: "Markgraf Rüdiger, 1278 Wenn meines Herzeleides Jemand kundig war, Der würde mir nicht rathen zu einem zweiten Mann: Ich verlor der Besten Einen, die je ein Weib noch gewann." "Was tröstet mehr im Leide", sprach der kühne Mann, 1279 "Als freundliche Liebe?

Geiselhern und Dankwart am Heile wenig lag: Da brachten sie noch Manchen hin zu seinem jüngsten Tag. Wohl erwies auch Rüdiger, daß er stark war genug, 2328 Kühn und wohl gewaffnet: hei, was er Helden schlug! Das sah ein Burgunde, da schuf der Zorn ihm Noth: Davon begann zu nahen des edeln Rüdiger Tod.

Da sprach zu ihr der Markgraf: "Dazu bin ich, Frau, bereit." Mit allen seinen Mannen schwur ihr da Rüdiger, 1303 Ihr immer treu zu dienen, und daß die Recken hehr Ihr nichts versagen wollten in König Etzels Land, Was ihre Ehre heische: das gelobt' ihr Rüdigers Hand.

"Mich nahm immer Wunder, was ich euch wohl gethan, 1905 Da ich der edeln Gäste so Manche doch gewann, Daß ihr nie zu reiten geruhtet in mein Land; Nun ich euch hier ersehen hab, ist mirs zu Freuden gewandt." Da versetzte Rüdiger, ein Ritter hochgemuth: 1906 "Ihr mögt sie gern empfahen, ihre Treue die ist gut: Der wißen meiner Frauen Brüder schön zu pflegen.

"Sie wolle nimmer wieder minnen einen Mann." 1299 Dawider sprach der Markgraf: "Das wär nicht recht gethan: Was wolltet ihr verderben so minniglichen Leib? Ihr werdet noch mit Ehren eines werthen Recken Weib." Nichts half es, was sie baten, bis daß Rüdiger 1300 Insgeheim gesprochen mit der Königin hehr, Er hoff ihr zu vergüten all ihr Ungemach. Da ließ zuletzt ein wenig ihre hohe Trauer nach.

Laßt uns ihm so vergelten, was er an uns gethan Hat mit großer Treue und an manchem fremden Mann. "Wir sind hier auch Vertriebene wie Rüdiger der Degen. 2377 Wie laßt ihr uns warten? Laßt uns ihn aus den Wegen Tragen und im Tode lohnen noch dem Mann: Wir hätten es wohl billig bei seinem Leben gethan."

So verweilte Rüdiger bis an den dritten Tag. 1247 Der Fürst berief die Räthe, wie er weislich pflag, Und fragte seine Freunde, ob sie es gut gethan Däuchte, daß Kriemhild Herrn Etzeln nähme zum Mann.

Nun waren auch die Könige zur Messezeit gekommen. 1295 Sie hatten ihre Schwester an die Hand genommen Und riethen ihr zu minnen den von Heunenland. Niemand doch die Fraue ein wenig fröhlicher fand. Da ließ man zu ihr bringen, die Etzel hingesandt, 1296 Die nun mit Urlaub wollten räumen Gunthers Land, Wie es gerathen möge, mit Nein oder Ja! Da kam zu Hofe Rüdiger: die Gefährten mahnten ihn da,

Kaum hatte König Gunther das Wort gesprochen gar, So nahm der kühne Hagen den guten Rüdiger wahr. Er und seine Freunde liefen ihm entgegen: 1227 Da sprangen von den Rossen fünfhundert schnelle Degen. Wohl empfangen wurden die von Heunenland; Niemals trugen Boten wohl so herrlich Gewand.

Zu Bechlaren harrte sein Frau Gotelind 1208 Und die junge Markgräfin, Rüdigers Kind, Sah ihren Vater gerne und Die ihm unterthan; Da ward ein liebes Harren von schönen Frauen gethan. Eh der edle Rüdiger aus der Stadt zu Wien 1209 Ritt nach Bechlaren, da waren hier für ihn Kleider und Gewaffen auf Säumern angekommen. Sie fuhren solcherweise, daß ihnen wenig ward genommen.

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