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Wohl hätt ich solchen Leides euch Degen nimmer gethan. "Gedenkt an euch selber und an euer Leid, 2446 Eurer Freunde Sterben und all die Noth im Streit, Ob es euch guten Degen nicht beschwert den Muth. O weh, wie so unsanft mir der Tod Rüdigers thut! "So leid geschah auf Erden Niemanden je. 2447 Ihr gedachtet wenig an mein und euer Weh.

Dann ritten sie von dannen in Rüdigers Land; Dem kamen auch die Mären: da ward ihm Freude bekannt, Als die Wegemüden Nachtruh genommen 1696 Und sie dem Lande waren näher gekommen, Sie fanden auf der Marke schlafen einen Mann, Dem von Tronje Hagen ein starkes Waffen abgewann.

Mit edelm Gesteine War er so besetzt, Man hätt ihn im Handel wohl auf tausend Mark geschätzt. Den Schild hinwegzutragen befahl der Degen hehr. 1768 Da kam sein Bruder Dankwart auch zu Hofe her. Dem gab reicher Kleider Rüdigers Kind genug, Die er bei den Heunen hernach mit Freuden noch trug.

An die Traisem kamen die Gäst in kurzer Zeit. 1381 Sie zu pflegen fliß sich Rüdigers Geleit, Bis daß man die Heunen sah reiten über Land: Da ward der Königstochter erst große Ehre bekannt. Bei der Traisem hatte der Fürst von Heunenland 1382 Eine reiche Veste, im Lande wohl bekannt, Mit Namen Traisenmauer: einst wohnte Helke da Und pflag so hoher Milde, als wohl nicht wieder geschah,

Zu Bechlaren harrte sein Frau Gotelind 1208 Und die junge Markgräfin, Rüdigers Kind, Sah ihren Vater gerne und Die ihm unterthan; Da ward ein liebes Harren von schönen Frauen gethan. Eh der edle Rüdiger aus der Stadt zu Wien 1209 Ritt nach Bechlaren, da waren hier für ihn Kleider und Gewaffen auf Säumern angekommen. Sie fuhren solcherweise, daß ihnen wenig ward genommen.

Da ritten ein die Gäste, die man gerne sah; Gut Gemach schuf ihnen der edle Rüdiger da. Des Markgrafen Tochter mit dem Gesinde gieng 1369 Dahin, wo sie die Königin minniglich empfieng. Da war auch ihre Mutter, Rüdigers Gemahl: Liebreich empfangen wurden die Jungfrauen allzumal.

Dort gebar einstweilen die Nacht entsetzliche Thaten. Rüdigers horchendem Ohr’ entging das warnende Wort nicht, Das erst Hugo zuvor dem Kaiser vertraute. Die Sohlen Fremder Männer gewahrete bald sein spähender Scharfblick Unten im Felsengang, wo er häuft’ in Menge die Waffen, Und er sandte den Bothen sogleich an den König von Böhmen, Daß er ihm eine die Macht.

Nun war gen Everdingen die Königin gekommen. 1352 Man hatt im Baierlande von Schächern wohl vernommen, Die auf den Straßen raubten, wie es ihr Gebrauch: So hätten sie die Gäste mögen schädigen auch. Das hatte wohl verhütet der edle Rüdiger: 1353 Er führte tausend Ritter oder wohl noch mehr. Da kam auch Gotelinde, Rüdigers Gemahl, Mit ihr in stolzem Zuge kühner Recken große Zahl.

"O weh der treuen Hülfe, die mir an ihm erlag, König Etzels Degen, den ich nie verschmerzen mag. "Könnt ihr mir, Meister Hildebrand, rechte Kunde sagen, 2431 Wie der Recke heiße, der ihn hat erschlagen?" Er sprach "Das that mit Kräften der starke Gernot; Von Rüdigers Händen fand auch der König den Tod."

Allen zuvor kam Hohenried, den blinkenden Degen Schwingend, und drang grad’ aus auf Rüdigers pochende Brust ein. Da stieß, in des Gegners erschütterndem Unfall Kühner geworden, ihm Waldram schnell die Spitze des Degens Durch die erhobene Hand, daß ihr auch das umklammerte Heft noch, Blutumhüllt, entsank er wehrlos stand vor dem Gegner.