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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Mit zärtlichen Augen sah da Mancher an 1734 Rüdigers Tochter, die war so wohlgethan. Wohl kos't' in seinem Sinne sie mancher Ritter gut; Das mochte sie verdienen: sie trug gar hoch ihren Muth. Sie gedachten, was sie wollten; nur konnt es nicht geschehn. 1735 Man sah die guten Ritter hin und wieder spähn Nach Mägdelein und Frauen: deren saßen da genug.
Als der Bischof wähnte, sie blieben nachts ihm da, 1349 Sprach Eckewart der Markgraf: "Unmöglich ist das ja: Wir müßen abwärts reiten in Rüdigers Land: Viel Degen harren unser: ihnen allen ist es bekannt." Nun wust auch wohl die Märe die schöne Gotelind: 1350 Sie rüstete sich fleißig und auch ihr edel Kind.
Die Rosse kamen aufgezäumt vor Bechelaren an. 1377 Als die edle Königin Urlaub hatt empfahn Von Rüdigers Weibe und von der Tochter sein, Da schieden auch mit Grüßen viel der schönen Mägdelein. Sie sahn einander selten mehr nach diesen Tagen. 1378 Aus Medelick auf Händen brachte man getragen Manch schönes Goldgefäße angefüllt mit Wein Den Gästen auf die Straße und hieß sie willkommen sein.
So lange blieb es stille, daß es Etzeln verdroß. "O weh dieses Leides!" sprach die Königin. 2342 "Sie sprechen allzulange; unsre Feinde drin Mögen wohl heil verbleiben vor Rüdigers Hand: Er will sie wiederbringen heim in der Burgunden Land. "Was hilfts, König Etzel, daß wir an ihn vertan, 2343 Was er nur begehrte? Er that nicht wohl daran: Der uns rächen sollte, der will der Sühne pflegen."
Was gute Recken ritten da heran! 1969 Dietrich dem Helden ward es kund gethan. Mit Gunthers Ingesinde das Spiel er verbot; Er schonte seiner Leute: das that ihm sicherlich Noth. Als Dietrichs Gefolge so vermied den Streit, 1970 Da kamen von Bechlaren Rüdigers Geleit, Fünfhundert unter Schilden, vor den Saal geritten. Leid wars dem Markgrafen: er hätt es gern nicht gelitten.
Gefälschter Frauenzierde gar wenig man da fand; 1719 Sie trugen auf dem Haupte lichtes goldnes Band, Das waren reiche Kränze, damit ihr schönes Haar Die Winde nicht verwehten; sie waren höfisch und klar. In solcher Unmuße laßen wir die Fraun. 1720 Da war ein schnelles Reiten über Feld zu schaun Von Rüdigers Freunden, bis man die Fürsten fand. Sie wurden wohl empfangen in des Markgrafen Land.
Geiselher der schnelle sprach zu der Schwester sein: 1341 "Schwester, wenn du jemals bedürfen solltest mein, Was immer dich gefährde, so mach es mir bekannt, Dann reit ich dir zu dienen hin in König Etzels Land." Die Verwandten alle küsste sie auf den Mund. 1342 Minniglich sich scheiden sah man da zur Stund Die schnellen Burgunden von Rüdigers Geleit.
Die sie zu beiden Seiten begrüßten auf dem Feld 1356 Mit kunstvollem Reiten, das war mancher Held. Sie übten Ritterspiele; das sah manch schöne Maid. Auch war der Dienst der Helden den schönen Frauen nicht leid. Als zu den Gästen kamen Die in Rüdigers Lehn, 1357 Viel Schaftsplitter sah man in die Lüfte gehn Von der Recken Händen nach ritterlichen Sitten.
Da sprach zu ihr der Markgraf: "Dazu bin ich, Frau, bereit." Mit allen seinen Mannen schwur ihr da Rüdiger, 1303 Ihr immer treu zu dienen, und daß die Recken hehr Ihr nichts versagen wollten in König Etzels Land, Was ihre Ehre heische: das gelobt' ihr Rüdigers Hand.
Er sann, des Kind’s und der Gattinn gedenkend, Einen Augenblick; dann dacht’ er der Pflicht und der Rettung Seiner Gefährten: er schrie der edelmüthige Krieger Schrie, und sank, von Rüdigers Schwert durchbohrt, auf den Sand hin.
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