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Der Wirth bot seine Gaben den Degen allzumal, 1759 Eh die edeln Gäste kamen vor den Saal. Er konnte wohl mit Ehren in hoher Milde leben. Seine schöne Tochter hatt er Geiselhern gegeben; Da gab er Gernoten eine Waffe gut genug, 1760 Die hernach in Stürmen der Degen herrlich trug. Ihm gönnte wohl die Gabe des Markgrafen Weib; Doch verlor der gute Rüdiger davon noch Leben und Leib.

Geiselhern und Dankwart am Heile wenig lag: Da brachten sie noch Manchen hin zu seinem jüngsten Tag. Wohl erwies auch Rüdiger, daß er stark war genug, 2328 Kühn und wohl gewaffnet: hei, was er Helden schlug! Das sah ein Burgunde, da schuf der Zorn ihm Noth: Davon begann zu nahen des edeln Rüdiger Tod.

Den Schild rückt' er höher, so gieng er hauend hindann. Helferich der starke Dankwarten schlug: 2405 Gunthern und Geiselhern war es leid genug, Als sie ihn fallen sahen in der starken Noth; Doch hatten seine Hände wohl vergolten seinen Tod.

"Warum?" sprach da Gunther, "leicht vermeid ich das, 1251 Ihm je so nah zu kommen, daß ich durch seinen Haß Leid zu befahren hätte, würd er auch ihr Mann." Da sprach wieder Hagen: "Mich dünkt es nimmer wohlgethan." Da lud man Gernoten und Geiselhern heran, 1252 Ob die Herren beide däuchte wohlgethan, Wenn Frau Kriemhild nähme den mächtgen König hehr.

Als der kühne Wolfhart die Wund an sich empfand, 2412 Den Schild ließ er fallen: höher in der Hand Hob er ein starkes Waffen, das war wohl scharf genug: Durch Helm und Panzerringe der Degen Geiselhern schlug. Den grimmen Tod einander hatten sie angethan. 2413 Da lebt' auch Niemand weiter, der Dietrich unterthan.

Als zu den Herbergen sie kamen allzumal, 1287 Nach Geiselhern zu senden die edle Frau befahl Und nach ihrer Mutter: den Beiden sagte sie, Ihr gezieme nur zu weinen und alles Andere nie.

"Ich glaube nicht," sprach Hagen, "daß es jemals geschieht." Da befahl er Ortweinen hin an Hof zu gehn 1143 Und dem Markgrafen Gere: als das war geschehn, Brachte man auch Gernot und Geiselhern das Kind: Da versuchten bei Kriemhilden sie es freundlich und gelind. Da sprach von Burgunden der kühne Gernot: 1144 "Frau, ihr klagt zu lange um Siegfriedens Tod.