Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Juni 2025


Betroffen schaut Alphons auf den Pelagier herab, der finster vor ihm steht; ihm dämmert allmählich der wahre Sachverhalt auf, doch vermag er das Motiv des meuchlerischen Überfalles nicht zu fassen. „Du meinst, die Franzosen wollten mir ans Leben?“ Euseb nickt. „Aber weshalb?“ „Ew. Gnaden haben wohl Geld bei sich?“

Den ganzen Tag sitzt er im Lehnstuhl am Fenster, schneidet Bilderbogen aus oder spielt Domino, und es ist, als hörte und sähe er nichts, und wenn seine Frau ihm etwas sagt, schielt er sie ganz schüchtern an und nickt ja zu allem.

»An der Nasesagte der Veteran. »An der Nase haben sie mich geführt, die Halunken, und das mit Glanz! Aber das kann ich den jungen Herrschaften sagen, so jung Sie sind, aber das wird Ihnen gut tun, zu wissen, daß es eine große Verderbnis ist hier mit den Leuten. Da kommt man und liefert mit allem Respekt seine Arbeit ein ... Ja, Gott soll mich bewahrenrief er plötzlich und schlug sich mit seinem Hut vor die Stirn »Ich hab' mich den Herrschaften wohl noch nicht mal präsentiert und bekanntgegeben? Hinnerkesagte er. »Schuhmachermeister Hinnerke, Hoflieferant, gedient und ausgezeichnetUnd er wies mit dem Zeigefinger seiner großen, rauhen und gelblich gefleckten Hand auf die Medaille an seiner Brust. »Die Sache ist so, daß Königliche Hoheit, der Herr Papa, die Gnade gehabt hat, ein Paar Stiefel bei mir zu bestellen, Schaftstiefel, Reitstiefel, mit Sporenkäppchen und in Lackleder von prima Qualität. Die mach' ich denn, ich hab' sie ganz allein gemacht mit aller Akkuratesse, und heut sind sie fertig und blitzten nur so. Sollst selbst gehen, sag' ich zu mir ... ich hab' einen Jungen, der austrägt, aber ich sage zu mir: Sollst selbst gehen, es ist für den Herrn Großherzog. Und zieh' mich denn an und nehm' meine Stiefel und gehe aufs Schloß. ›Schön!‹ sagen gleich unten die Lakaien und wollen sie mir abnehmen. ›Nein!‹ sag' ich, denn ich trau' ihnen nicht. Ich hab' meine Aufträge und meinen Hoftitel für mein Renommee, will ich den Herrschaften sagen, und nicht, weil ich die Kammerlakaien bezahle. Aber die Bursche sind verwöhnt mit Trinkgeldern von den Lieferanten und wollen bloß was von mir für die Besorgung. ›Nein,‹ sag' ich, denn ich bin nicht für Durchstecherei und schleichendes Wesen, ›ich will sie persönlich einliefern, und wenn ich sie nicht dem Herrn Großherzog selber geben kann, so will ich sie Herrn Kammerdiener Prahl geben.‹ Sie giften sich, aber sie sagen: ›Dann müssen Sie da hinaufgehen!‹ Und ich gehe da hinauf. Da oben sind wieder welche und sagen ›Schön!‹ und wollen die Stiefel besorgen, aber ich verlange nach Prahl und bleibe dabei. Sie sagen: ›Er trinkt Kaffee‹, aber ich bin fest und sage, dann will ich warten, bis er ausgetrunken hat. Und indem ich das sage, wer kommt vorbei in seinen Schnallenschuhen? Kammerdiener Prahl. Und sieht mich denn, und ich gebe ihm die Stiefel mit ein paar angemessenen Worten, und er sagt ›Schön!‹ und sagt noch eigens: ›Hübsch sind sie!‹ und nickt mir zu und trägt sie weg. Nu bin ich ruhig, denn Prahl, auf den is Verlaß, und nu will ich gehen. ›Hö!‹ ruft einer. ›Herr Hinnerke! Sie gehen ja falsch!‹ ›Verdammt!‹ sag' ich und kehre um und gehe nach der andern Seite. Aber das war das Dümmste, was ich tun konnte, denn sie hatten mich in den April geschickt, und ich gehe, wohin ich nicht will. Ich gehe ein Stück und treffe wieder so einen und frage ihn nach dem Albrechtstor. Aber er merkt gleich, was los ist und sagt: ›Dann gehen Sie man erst die Treppe hinauf und dann immer nach links und dann wieder hinunter, dann schneiden Sie ein großes Stück ab!‹ Und ich habe Vertrauen zu seiner Freundschaft und tue, wie er sagt und verbiestere mich mehr und mehr und komme aus aller Kontenanz. Da merke ich, daß es nicht meine Schuld ist, sondern die von den Spitzbuben, und mir fällt ein, daß ich gehört habe, daß sie das oft so machen mit Lieferanten, die ihnen kein Trinkgeld geben, und lassen sie herumirren, daß sie schwitzen. Und der

MARGARETE: Wären wir nur den Berg vorbei! Da sitzt meine Mutter auf einem Stein, Es faßt mich kalt beim Schopfe! Da sitzt meine Mutter auf einem Stein Und wackelt mit dem Kopfe Sie winkt nicht, sie nickt nicht, der Kopf ist ihr schwer, Sie schlief so lange, sie wacht nicht mehr. Sie schlief, damit wir uns freuten. Es waren glückliche Zeiten!

Die anderen Gäste verneigen sich. »Gnädige Frau, ich werde den Tag nicht vergessen.« »Farvälsagt sie und nickt mit den Augen. Nun wage ich Ebba anzusehen, ganz kurz. Meine Augen beginnen zu brennen vor Schmerz. Die Zähne in den Lippen. Ich verbeuge mich, schaue nicht wieder auf, ich erreiche nur ihren Mund mit dem Blick, er ist weiß, zuckt einmal. Ich folge dem Diener zum Wagen.

Wir haben ihn so wild ersehnt. Nun ist er da. Wie er im Mantel Sich an die alten Pappeln lehnt. Jetzt schlägt er seine Wimpern auf Und sieht uns an und nickt uns zu. Hat er nicht ganz dieselben Augen, Nicht ganz denselben Mund wie du? Am Kreuzweg. Vom Dorf her durch die Nacht erklingt Gesang: Ein altes deutsches wehes Liebeslied, Von Lieb' und Not Und Treu' und Tod.

Aber die Gemeinderäte, der Garde ausgenommen, haben's wie unsere Maultiere, sie machen soDer glatzköpfige Glottermüller, der eine Stimme hat wie ein Weib, aber selbst schon lange gern Gemeinderat geworden wäre, nickt mit dem Kopf, bis alles lacht. Und plötzlich ruft er, daß alle aufblicken: »Die Gemeinde soll man anfragen, ob wir Fremde in St. Peter dulden wollen oder nicht.

Dieser schaut zuerst ihn, dann die dicke Sonnenwirthin an, diese nickt bejahend und er geht voll Verwunderung, was das für eine Großmutter sein werde, zu welcher ihn der geistliche Herr führe, ohne daß die Pflegemutter es verbiete.

Die eine Hand im Rücken, mit der anderen vorn über seine vergoldeten Knöpfe oder das feine Tuch seines Livreerockes streichend, nickt er öfters nach rechts und links, so als ob wir gegrüßt hätten und er antwortete, oder so, als nehme er an, daß wir gegrüßt hätten, könne es aber von seiner Höhe aus nicht nachprüfen.

Dann hätt der Hahn auch ausgekräht. Und heut noch kräht er; freilich heiser, noch nickt der Geizhals fort, und leiser droht ihm des Todes Majestät. K

Wort des Tages

liebesbund

Andere suchen