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Und kommt dein Maedchen einst von einem Fest zuruecke, Noch von dem Tanz bewegt, und sucht dich; ihre Blicke Verraten, dass die Lust nie ganz vollkommen sei, Wenn du, ihr Liebling, du, ihr Einzger, nicht dabei Wenn sie dir schwoert, ein Kuss von dir sei mehr als Freuden Von tausend Festen bist du da nicht zu beneiden? Egle.

War's doch, als fuehlt' ich in der eignen Brust, Den Stich nach jenem Bild. Esther. Mein hoher Herr, Sie ist nur ein verwoehnt, verwildert Maedchen Und weiss von unerlaubten Kuensten nichts, Es kam ihr ein, und also tat sie's eben. Koenig. Man aber soll mit derlei keck nicht spielen. Es trieb bis zu den Augen mir das Blut, Und wie im wirren Licht seh ich die Dinge. Garceran.

"Was soll ich sagen?" rief er aus, "oder soll ich's sagen? Es kann kein Geheimnis bleiben, die Verwirrung ist nicht zu vermeiden. Also denn Geheimnis gegen Geheimnis! ueberraschung gegen ueberraschung! Therese ist nicht die Tochter ihrer Mutter! Das Hindernis ist gehoben: ich komme hierher, Sie zu bitten, das edle Maedchen zu einer Verbindung mit Lothario vorzubereiten."

Nach Komm nur mit zur nahen Bucht, Du sollst schon sehn! Melitta. Ihr Goetter, was soll das? Rhamnes. Komm Maedchen, Mitternacht ist bald vorueber. Die Stunde draengt! Mach fort! Melitta. Was hast du vor? Fort soll ich, fort! An weitentlegne Kuesten! Rhamnes. Sei ruhig Kind! An weitentlegne Kuesten? Was faellt dir ein? Ist Chios denn so weit? Melitta. Nach Chios? Nimmermehr! Rhamnes.

Zawisch. Pocht nicht so hart an der Gedanken Tor, Wenn's frueher schloss, macht jetzo doch nicht auf! Benesch. Jetzt spottest du, und hast es selbst gebilligt! Zawisch. Gebilligt, ich? den Unsinn, die Verruecktheit! Benesch. Ja, du, und du! Milota. Weil du Gewissheit vorgabst! Benesch. Bringt mir sie her, das Maedchen bringt mir her! Sie soll nicht leben! Sie und ich! Oh! Oh!

Mit dieser stillen Dulderin sass sie schlaflose Naechte hindurch am Herde, einen Rosenkranz zwischen den blassen Fingern, halb im Gebet, halb im Gespraech die Stunden hinbringend. Das Maedchen allein blieb steif und fest dabei, dass die beiden noch am Leben seien, und suchte es der Tante immer wieder glaubhaft zu machen.

Er war in der groessten Bewegung. Als er ein Maedchen zur Treppe heraufkommen hoerte, die ihm anzeigen wollte, dass alles fertig sei, sann er geschwind auf eine Ursache, die ihn hierzubleiben noetigte, und seine Augen ruhten ohne Aufmerksamkeit auf dem Billett, das er in der Hand hielt. "Um Gottes willen!" rief er aus, "was ist das? Das ist nicht die Hand der Graefin, es ist die Hand der Amazone!"

Aber ich waer' laengst gestorben ohne das Lachen, so grauslich ist mir's manches Mal, mit ihr allein droben in der Huette. Sie schwiegen eine Weile. Magst du den Wecken nicht? sagte das Maedchen. So leg' ich ihn da auf die Bank, er kommt schon nicht um. Aber da sind noch ein paar Feigen, von unserm Baum droben, die reifsten. Ich hab' sie fuer dich abgebrochen. Da! sie sind gut in der Hitze!

Anfangs wollte ich die Fluegel weglassen, doch bestanden die Frauenzimmer, die sie anputzten, auf ein Paar grosser goldner Schwingen, an denen sie recht ihre Kunst zeigen wollten. So trat, mit einer Lilie in der einen Hand und mit einem Koerbchen in der andern, die wundersame Erscheinung in die Mitte der Maedchen und ueberraschte mich selbst. "Da kommt der Engel!" sagte ich.

Mehrere Wochen, der Gastfreundin, die man bewirtete, aufgeopfert, vergingen in einer dem Hause ungewoehnlichen Unruhe; man besuchte, in- und ausserhalb der Stadt, was einem Maedchen, jung und lebensfroh, wie sie war, merkwuerdig sein mochte; und Nicolo, seiner Geschaefte im Kontor halber, zu allen diesen kleinen Fahrten nicht eingeladen, fiel wieder, in Bezug auf Elviren, in die uebelste Laune zurueck.