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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Da trauerte auch die sanfte Emmeline Ackerstein, welche eine Dulderin war und von ihrem Manne mißhandelt wurde, weil sie gar nichts gelernt hatte und das Hauswesen vernachlässigte; diese sah bleich und schmachtend aus und sank mit Tränen dem in die Arme, der sie trösten mochte.
Mit dieser stillen Dulderin sass sie schlaflose Naechte hindurch am Herde, einen Rosenkranz zwischen den blassen Fingern, halb im Gebet, halb im Gespraech die Stunden hinbringend. Das Maedchen allein blieb steif und fest dabei, dass die beiden noch am Leben seien, und suchte es der Tante immer wieder glaubhaft zu machen.
10 Wie ein verblutend Lamm, still duldend, liegt sie da, Und seufzt dem letzten Augenblick entgegen: Als, in der stillen Nacht, sich ihr Titania Trost bringend naht. Ein unsichtbarer Regen Von Schlummerdüften stärkt der schönen Dulderin Matt schlagend Herz, und schläft den äußern Sinn Unmerklich ein. Da zeigt sich ihr im Traumgesichte Die Elfenkönigin in ihrem Rosenlichte.
Für die arme Dulderin war es eine Erlösung für mich ein Unglück, dessen Tragweite ich erst in späteren Jahren voll ermessen konnte. Erst viel später, Jahrzehnte später, habe ich verstehen gelernt, was mir an jenem Tage genommen worden war. Die Jahre nach dem Tode meiner Mutter, bis zu meinem fünfzehnten Jahre sind mir wie eine ununterbrochene Kette von Unannehmlichkeiten in Erinnerung.
Dann nahm sie die Miene einer Märtyrin an und nannte sich unverschämterweise eine Dulderin für die protestantische Religion. Dann sprach sie wieder in dem Style Johann Hampden's.
Wenn du die einfache Anmut dieser Erscheinung betrachtest, beschleicht dich nicht der Zweifel, ob die Verleumdung, das Laster unserer Zeit denn wir alle verleumden und werden verleumdet , sich nicht an diesem erlauchten Weibe mehr als an andern vergangen und das menschlich natürliche Bild einer Dulderin ins Dämonische verzerrt habe?..." Das laute Gelächter seines Freundes unterbrach ihn.
So nahe die Erlösung! Es war kaum zu fassen, es berauschte sie, es stand vor ihr wie das plötzlich geöffnete Himmelsthor: »Ich werde bei Dir sein!« Sie lag an seiner Brust, die kleine, stille Dulderin, seine echte Schwester, so schweigsam und tapfer in ihrer Weise, wie er in der seinen und weinte. Da verlor er seine gewohnte Selbstbeherrschung, sein Herz überfloß.
Weil sich ihre kühnen Träume nicht erfüllten, ward ihr das Haus zu eng. Daß Karl keine Dulderin in ihr sah, das empörte sie am allermeisten. Seine felsenfeste Überzeugung, daß er seine Frau glücklich mache, dünkte sie Beschränktheit, Beleidigung, Undankbarkeit. Für wen war sie denn so vernünftig? War es nicht gerade Karl, der sie von jedwedem Glück trennte?
Ottoline, die regierende Frau Reichsgräfin, diese sanfte Dulderin, wandelt nicht mehr unter den Lebendigen. O, mein Gott! seufzte Ludwig, und ein tiefer Schmerz durchschauerte sein Gemüth. Sanft, wie sie gelebt, war ihr Verscheiden; ihre Kinder segnend, gehoben durch die Tröstungen der Religion, ging sie ein zum Frieden.
Schwankend zwischen Leben und Tod lag die Dulderin viele Wochen; in ihren letzten Tagen nannte sie häufig den Namen ihres Sohnes, doch so oft man fragte, ob man denselben herbeiholen sollte, schüttelte sie verneinend den Kopf.
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