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Bald muss es sich entscheiden; sei getrost! Fuellenstein. Er nennt das Vorsicht; Zagheit nenn ich's eher! Sonst war das anders, ei, da galt noch Fechten. Jetzt sind wir Memmen! Milota. Schweig! Der Koenig regt sich! Fuellenstein. Zeit waer' es! Gestern war ein schlimmer Tag! Der Feind gewinnet Boden. Doch was tut's? Ich habe Drosendorf; der Ruecken ist gesichert.

Verdammt sein Lachen! Zawisch. Die Tochter rast, der Vater rauft sein Haar, Und wir beweisen unsern alten Adel! Und waer' er aelter als der Engel Fall, Der Koenig winkt, und knall! liegt er am Boden. Benesch. Doch eh' ich falle, Rache! Ich sann soeben und gedenk zu handeln! Zawisch. Regst du dich auch, vierschroet'ger Milota? Ei ja, da muss der Koenig nun wohl zittern! Benesch.

Ein Merenberg waer' toll, daecht' er an so was; Doch wir, die aus der Weltstadt Roma stammen, Von den Patriziern, die den Erdkreis beugten, Und, als Ursini, noch dem Throne stehn zunaechst, Auf dem Sankt Peters Macht ob Herrschern herrschet; Wir moegen wohl nach Fuerstenkronen trachten, Und eine Rosenberg mag kuehn und frei Dem Besten sich vermaehlen dieser Erde: Auch ha, ha, ha, ha, ha!

Ich glaube, was ich kann. Mein Freund, du kuesstest mich Recht zaertlich, das ist wahr. Ich bin damit zufrieden Schmeckt dir mein Kuss? Ich denk's: die heissen Lippen gluehten Nach mehr. Du armes Kind! Amine, waerst du hier! Eridon. Waer sie's! Egle. Nur noch getrutzt! Wie schlimm erging es dir! Eridon. Ja, keifen wuerde sie. Du musst mich nicht verraten.

An Fremden und Verwandten, Freund und Feind Uebt' ich der raschen Tatkraft jungen Arm, Als waer' die Welt ein weiter Schauplatz nur Fuer Rudolf und sein Schwert.

Hier sind sie deucht mich; hoert die Antwort selbst. Mathias. Ich weiss genug. Es sprechen eure Kleider. Mein Bruder tot. Waer' ich es erst nur auch. Ich will allein sein. Ferdinand. Und ist es so? Julius. Es ist. Ein jaeher Anfall, Der noch der Hoffnung Raum liess, weil er oefter, So sagen seine Diener, ihn ergriff. Doch diesmal war's der Tod. Er ist geschieden. Ferdinand.

Deucht mir's doch manchmal grimmiges Vergnuegen, Mit ihm zu ringen, in des Argen Brust Die Keime aufzusuchen der Verkehrtheit, Die ihm geliehn so wildverworrne Welt. Die Zeit kann ich nicht baend'gen, aber ihn, Ihn will ich baend'gen, hilft der gnaed'ge Gott. Erzherzog Ferdinand. Ihr werdet's, Herr, und baendigtet die Zeit, Waer' Euch der Wille dort so fest als hier. Rudolf.

Nun, wo ist Rudolf? Ah! Warum steht ihr entbloessten Hauptes da? Kommt Ottokar zu Habsburg, Mensch zum Menschen, So mag auch Hinz und Kunz sein Haupt bedecken, Ist er doch ihresgleichen: Mensch. Bedeckt euch! Zur Unterredung hat man mich geladen! Rudolf. Ja so, Ihr kommt zu reden in Geschaeften? Ich dacht', es waer' ein freundlicher Besuch! Zur Sache denn!

Zwar wird er kommen, Ich weiss. Waer' es auch nur dieweil erzuernt Ob unserer Versammlung Eigenmacht. Doch bleibt der Grund, der ihn von uns entfernt, So kehrt er wieder in die alten Bande Und wir sind eben, nach wie vor, verwaist. Beliebt? Da muss vor allem denn die Dirne fort. Da liegt denn manch ein Vorschlag etwa vor.

Nach Chios sprichst du: soll Melitta hin, Nach Chios, dort getrennt von dem Verraeter In Reue wenden ihr verlocktes Herz, Mit Liebesqual der Liebe Frevel buessen? So sei es, Rhamnes, Rhamnes, ja so sei's! Unsterbliche habt Dank fuer diesen Wink! Ich eile zu vollfuehren. Zweiter Auftritt Rhamnes. Sappho. Rhamnes. Was gebeutst du Herrin? Sappho. Sie ist mein Werk! Was waer' sie ohne mich?