Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Mai 2025
Die Koenigin will sich ans Reich nicht wenden Mit ihrer Not; ich aber will's, hilft Gott! Ich will nicht sehn die Tochter meines Herrn Von Haus und Land vertrieben, ohne Schutz. Ein Tag zuviel ist dreissig Jahr zuwenig! Benesch. War nicht Herr Zawisch hier? Ich sah ihn nicht! Benesch. Er ritt doch nur ins Schloss! Milota. Sei ruhig, Bruder! Benesch. Was ruhig? Sieh, ich bin's!
Verdammt sein Lachen! Zawisch. Die Tochter rast, der Vater rauft sein Haar, Und wir beweisen unsern alten Adel! Und waer' er aelter als der Engel Fall, Der Koenig winkt, und knall! liegt er am Boden. Benesch. Doch eh' ich falle, Rache! Ich sann soeben und gedenk zu handeln! Zawisch. Regst du dich auch, vierschroet'ger Milota? Ei ja, da muss der Koenig nun wohl zittern! Benesch.
Doch ihre Vettern, ihre Anverwandten, Der starre Milota, der Geifrer Benesch, Und Zawisch, jener Schlimmste wohl von allen, Mit Reichtum, Macht und Hoffnung auf den Thron Ja, so weit ging der Uebermuet'gen Stolz Verlockten sie das leichtbetoerte Kind.
Wenn Ihr es wagt, die Hand an sie zu legen, So stoss ich Euch die Partisan in Leib. Benesch. Und wenn ich selbst ! Seyfried. Mir gleich! Benesch. Verweigerst du dem Vater Sein Kind? Seyfried. O haettet Ihr sie doch verweigert, Sie laege jetzt nicht stoehnend vor uns da, Dass mir das Herz im Innern um sich wendet! Benesch. Wir haetten sie wohl dir vermaehlen sollen? Seyfried.
Der Koenig wagt's nicht! Heiss ich nicht Rosenberg? Ist unser Haus Im ganzen Lande nicht das maechtigste? Und er sollt's wagen? Solchen Schimpf? Ha, Possen! Doch soll's heraus, wer das Geruecht ersann; Ich will ihn treffen, so und so und so! Bis in das vierte Glied! Benesch. Ha, Naerrin, du? Was willst du hier? Geh fort, auf dein Gemach! Berta. Ich kann nicht bleiben, rastlos treibt's mich um.
Mein Bruder, Benesch Diedicz, laesst Euch gruessen, Er ist gestorben als ein Sinnberaubter, Und Muhme Berta rast an seinem Sarg. Gebt Raum, ihr Herrn! Glueck auf! ich stoer euch nicht. Ottokar. Verlaesst du mich, und kann ich dich nicht schelten? Und doch war ich dein Herr, drum Schurke du auf ewig! Seyfried. Gib dich! Ottokar. Vermeinst du Ottokarn zu fangen? Es gilt zu fechten!
's war besser, Herr, als jetzo solche Schmach! Benesch. Mein Kind! Seyfried. Zurueck! Mir hat sie sich vertraut, Und ich weiss Anvertrautes zu bewahren! Benesch. So soll mein Schwert! Seyfried. Lasst sein! Du aber fuercht dich nicht! Zawisch. Ha, ha, ha, ha! Bist du's? Dich sendet Gott! Zawisch. Was kaempft ihr denn, ihr hochgesinnten Jaeger, So wutentzuendet um des Baeren Fell?
Wozu das tolle Wesen? Grad und kurz: Mit wem vermaehlt der Koenig sich? Zawisch. So kurz Als Eure Frage soll die Antwort sein! Mit Kunigunde von Massovien, Des Ungarkoenigs Nichte. Benesch. Gift und Pest! Zawisch. Ihr wolltet selbst des Koenigs Eh' getrennt, Habt jahrelang euch weidlich drum bemueht; Sie ist getrennt und er freit Belas Nichte. Verraten, hintergangen! Schaendlich, schaendlich!
Sag: arger Mann, ich freu mich deines Leids, Du hast's um mich verdient und meinen Vater. Benesch. Ja, wirf ihn nur! o dass es Dolche waeren! Wirf, Berta, wirf! den argen, boesen Mann. Doch Gott hat unsre Rach' auf sich genommen: Gekniet hat er vor seinem aergsten Feind, Vor einem Mann, den er sonst wohl verachtet, Im Angesicht des Heers hat er gekniet.
Sie eilen durch das Schloss und fluestern sich Entsetzliches mit scheuen Blicken zu. Sagt, Vater, ist es wahr? Benesch. Das fragst du mich? Geh fort! von hier! Berta. O Gott! wo find ich Menschen? Euch sollt' ich eher meiden, Vor allen Euch; und doch, Ihr seid ein Mensch! Ich hab Euch schwer beleidigt, Merenberg, Doch raecht Euch jetzt nicht, jetzt nicht! Seht mich knien. Seyfried. Was, Berta?
Wort des Tages
Andere suchen