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Ja, wenn du ahntest, du Engelsgesicht, Daß ich hier unten ersann ein Gedicht, Das just auf Flügeln wollte gelangen Dorthin, wo du stehst in lieblichem Prangen! Doch hörst du ihn nie, den verstohlenen Schwur. Leb' wohl; dir lächle des Glückes Azur! Ach, wüßtest du nur! Als rosig das Kind In Schlummer fiel, Nahten ihm Engel Mit Lachen und Spiel.

Die letzte Nacht schlief Thrond nicht, sondern ersann ein neues Lied über die Kirche, die er noch nicht gesehen hatte. Am Morgen war er früh auf und die Mutter auch, um ihm Frühstück zu geben, aber er konnte nichts essen. Er zog den neuen Anzug an und nahm die Fiedel in die Hand, und da war's ihm, als flimmere es ihm vor den Augen.

Guido ließ nun seinem Entzücken über Inis neue hinreißende Anmuth freien Lauf. Sie sprach: Das Weib kann daheim nur im Stillen sinnen, wo der Mann in die Ferne schweift, handelt, wirkt. Doch über sein Handeln und Wirken sinnt eben einsame Liebe ungestört, und frägt das ruhige Gefühl nach dem Rechten, Guten, Wahren. Ich, die Malerin, ersann daheim deine Aufgabe. Mein Gefühl weissagte ihre Lösung.

Die Kunst bediente sich unter dem Thespis schon aller Vorrechte, als sie sich, von seiten des Nutzens, ihrer noch nicht würdig erzeigen konnte. Thespis ersann, erdichtete, ließ die bekanntesten Personen sagen und tun, was er wollte: aber er wußte seine Erdichtungen vielleicht weder wahrscheinlich noch lehrreich zu machen.

Einen täuschenden Traum ersann, und bannte sie, zaubernd, Vor den Entschlummerten hin.

Während Wilhelms Abwesenheit hatten die Franzosen wieder etwas Raum gewonnen; die Vlaemen schienen zurückweichen zu wollen. Als Wilhelm das merkte, lieh er seiner Betrübnis durch verzweifelte Klagen Ausdruck. Darob ersann Jan de Vlamijnck rasch einen schlauen Streich, der die gewohnte Tapferkeit seines Gebieters bezeugte.

Auch ersann er nichts: er hörte den Baum sprechen und glaubte nur nachzusagen, was er in seiner dichterischen Auffassung so deutlich verstanden hatte.

Den frommen Gütchen nah verwandt, Als Felschirurgen wohlbekannt; Die hohen Berge schröpfen wir, Aus vollen Adern schöpfen wir; Metalle stürzen wir zuhauf, Mit Gruß getrost: Glück auf! Glück auf! Das ist von Grund aus wohlgemeint: Wir sind der guten Menschen Freund. Doch bringen wir das Gold zu Tag, Damit man stehlen und kuppeln mag, Nicht Eisen fehle dem stolzen Mann, Der allgemeinen Mord ersann.

Für alles, was Ihr unserm Sohne gönnt. Wir stünden tiefer noch in Eurer Schuld, Wenn unser Bruder, Herzog Otto hier, Nicht der Vergeltung Pflicht auf sich genommen. Nehmt teil denn an dem Feste, an den Freuden, Die er für uns, die er für Euch ersann. Es ist zwar noch am Tag, allein wir wollen Mit Lust den freud'gen Abend führen ein. Graf Iwan, Dank!

Dann aber war das Wunder schon lange verschwunden, und er glaubte sicher geträumt zu haben; und wenn er ein Fabulant und Liedermacher war, setzte er sich hin und ersann gleich einen Reim auf den holdseligen Traum; so daß aus jenen Tagen eine ganze Zahl von Liedern stammen, die dieses wandelnde Wunder besingen: ›Tandarada, welches Wunder mir heute geschah!‹