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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Auch dort in jenem Zimmer forscht man erst, Ob nichts abhanden, ob die Habsucht nicht Sich mit der Frechheit so wie hier verbunden. Garceran. Hier, Vater, ruf ich: halt! Manrique. Kennst du mich nicht? Garceran. So Euch als mich. Doch gibt es, wisst Ihr, Pflichten, Die selbst dem Vaterrecht die Waage halten. Manrique. Sieh mir ins Aug'! Er kann es nicht ertragen.
Garceran. Dort, Herr, ein alter Mann, Ein Jude scheint's, verfolgt von Gartenknechten, Zwei Maedchen neben ihm. Die eine, schau! Sie flieht hierher. Koenig. Rahel. O weh, sie toeten mich Wie dort den Vater! Ist denn nirgends Hilfe? Auch hier nicht Rettung, uebrall Angst und Tod. Wohin nur flieh ich?
Zwar nicht mit meiner Hand, Allein mit Rat, mit furchtbar ernstem Mitleid. Ich trete vor Euch hin. Und du, mein Sohn, Hast du den Mut, als Mann auch zu vertreten Was du gehindert nicht, wenn nicht gefoerdert, So dass dein Streben, wieder gut zu machen, Und deine Rueckkehr selbst nicht ohne Schuld? Garceran. Seht mich bereit. Ich tret an Eure Seite Und treffe mich des Koenigs erster Zorn.
Und war ich nicht ein Koenig, mild, gerecht? Der Abgott meines Volks und all der Meinen. Nicht leer an Sinn, und blind auch nicht vor allem. Ich sage dir: sie war nicht schoen. Garceran. Wie meint Ihr? Koenig. Ein boeser Zug um Wange, Kinn und Mund, Ein lauernd Etwas in dem Feuerblick Vergiftete, entstellte ihre Schoenheit. Betrachtet hab ich mir's und hab verglichen.
Ah, Robert! und was soll's? Knappe. Der Koenig, Herr, befahl mir nachzusehn, Ob Ihr noch hier mit Eurer Pflegbefohlnen. Garceran. Ob wir noch hier? Befahl er doch Ah, Freund, Du solltest nachsehn, ob ich etwa oben? Sag nur, das Maedchen sei im Gartenhaus Und ich hier aussen. Das wird ihm genuegen. Knappe. Hier sind Sie selbst! Garceran. Ah, Majestaet! Koenig. Nun, Freund, Noch immer hier?
Wer sich mir anvertraut, den will ich schuetzen, Ihr Glaube kuemmert sie, mich was sie tun. Garceran. Man nennt sie Spaeher in der Mauren Sold. Koenig. Niemand verraet zuletzt was er nicht weiss, Und da ich ihren Mammon stets verachtet Hab nie auch noch begehrt ich ihren Rat. Was sein wird, weiss nur ich, nicht Christ noch Jude Deshalb nun sag ich euch bei eurem Kopf Weh uns! Koenig. Was ist?
War's doch, als fuehlt' ich in der eignen Brust, Den Stich nach jenem Bild. Esther. Mein hoher Herr, Sie ist nur ein verwoehnt, verwildert Maedchen Und weiss von unerlaubten Kuensten nichts, Es kam ihr ein, und also tat sie's eben. Koenig. Man aber soll mit derlei keck nicht spielen. Es trieb bis zu den Augen mir das Blut, Und wie im wirren Licht seh ich die Dinge. Garceran.
Ich bin ein Koenig und mein Wort erschreckt, Doch waer' ich selbst erschrocken, stuend' ich irgend Genueber einem Weib zum erstenmal. Wie faengst du's an? Belehre mich ein wenig Ich bin ein Neuling in dergleichen Dingen, Nicht besser als ein grossgewachsnes Kind. Da wird geseufzt? Garceran. Pfui, Herr, das waer' veraltet! Koenig. Nun denn geblickt?
Ihr hoert von mir, wenn ich mein Amt geuebt, In welcher Art und was die Zukunft bringt Huellt Dunkel noch und Nacht. Fuer jeden Fall Setz ich mein Wort an euern Schirm und Schutz. Komm Garceran. Mit Gott! Er sei mit euch. Rahel. Er liebt mich nicht, ich hab es laengst gewusst. Esther. O Schwester, nutzlos ist das spaete Wissen Das kommt wenn uns der Schade schon belehrt.
So raubt mir denn zwei Soehne dieser Tag. Koenigin. Ich moechte, doch ich kann nicht. Vielmehr ich kann, beim Himmel, denn ich muss. Zu sehen waere Tod doch leiden kann ich Und trefft Ihr Euren Herrn vor Abend noch, Sagt ihm, dass rueck ich nach Toledo ging allein! Garceran. So musste mich das Unglueck diesen Tag, Gerade heut vom Heere heimwaerts fuehren. Ich waere nicht gewichen, galt's den Tod.
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