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Einst komme ich, und finde dich glücklich an der Seite eines treuen deutschen Weibes, und sonne mich an deinem Glückedann wohnst du still und waltest in ruhiger selbsterwählter Thätigkeit an einem Orte, wo mich Niemand umspäht, wo ich Mutter sein darf ohne Hehl, wenn auch Niemand von deiner Umgebung ahnet, wer eigentlich die alte Frau ist, die dich besucht und eine Zeitlang bei dir weilt.

Sind es vielleicht seine Chiffern, die sie in Gedanken versunken vor sich hinschreibt? Wie bald wird sie vielleicht dem Namen fluchen, der jetzt ihre Seele füllt! Dem Major traten unwillkürlich Tränen in die Augen, als er Sophie betrachtete. "Noch ahnet sie nicht, was ihrer wartet", dachte er, "aber nie, nie soll sie erfahren, wie elend der war, den sie liebte."

DIE EINE BÜSSERIN, SONST GRETCHEN GENANNT: Vom edlen Geisterchor umgeben, Wird sich der Neue kaum gewahr, Er ahnet kaum das frische Leben, So gleicht er schon der heiligen Schar. Sieh, wie er jedem Erdenbande Der alten Hülle sich entrafft Und aus ätherischem Gewande Hervortritt erste Jugendkraft. Vergönne mir, ihn zu belehren, Noch blendet ihn der neue Tag.

Dem Herze einer Mutter ahnet immer das Schlimmste; auf der Landstraße ist jemand ermordet worden; wie, wenn es ihr Sohn gewesen wäre?

MATER GLORIOSA: Komm! hebe dich zu höhern Sphären! Wenn er dich ahnet, folgt er nach. DOCTOR MARIANUS: Blicket auf zum Retterblick, Alle reuig Zarten, Euch zu seligem Geschick Dankend umzuarten. Werde jeder beßre Sinn Dir zum Dienst erbötig; Jungfrau, Mutter, Königin, Göttin, bleibe gnädig!

Vor ihm flog Drahomira einher, und lächelte grimmig: Denn sie sah das Entsetzliche dort vollbracht, und Verderben Ueber des Jünglings Haupt, und Ottgars schweben im Vollmaß. Tief entschlummerten schon des ummauerten Städtchens Bewohner. Ach, oft ahnet der Sterbliche nicht, der ruhig dem Schlaf sich Noch an dem Abend ergibt, welch’ Jammer ihn weckt vor dem Morgen!

So sah ich dich nie, Freund. Hätte nicht Bertha geweint, ich würde fragen: geht Genua unter? Unter! Sitzt nieder! Mann! Ich beschwöre dich! Verrina. Höret! Calcagno. Was ahnet mir, Sacco? Verrina. Genueser ihr Beide kennt das Alterthum meines Namens. Eure Ahnen haben den meinigen die Schleppe getragen. Meine Väter fochten die Schlachten des Staats. Meine Mütter waren Muster der Genueserinnen.

Am Himmel ahnet man Bewegung, Ein Heer von wilden Vögeln wandern Nach jenen Ländern, schönen, andern. Es steigt und sinkt des Rohres Regung. Am Bach, der durch das gelbe Brachfeld fließt, Zieht noch das dürre Rohr vom vorigen Jahr. Durchs Graue gleiten Klänge wunderbar, Vorüberweht ein Hauch von warmem Mist. An Weiden baumeln Kätzchen sacht im Wind, Sein traurig Lied singt träumend ein Soldat.

"Wenn diese mit heiler Haut aus der Schenke kommen, so ist mir für meinen Karren auch nicht mehr bange." "Stille!" flüsterte der Student. "Mir ahnet, daß man eigentlich nicht uns, sondern dieser Dame auflauert; wahrscheinlich waren sie unten schon von ihrer Reise unterrichtet. Wenn man sie nur warnen könnte! Doch halt!

Nicht ahnet sie, daß es Don Manuel, Messina's Fürst ist, der die goldne Binde Ihr um die schöne Stirne flechten wird. Wie süß ist's, das Geliebte zu beglücken Mit ungehoffter Größe Glanz und Schein! Längst spart' ich mir dies höchste der Entzücken, Wohl bleibt es stets sein höchster Schmuck allein; Doch auch die Hoheit darf das Schöne schmücken, Der goldne Reif erhebt den Edelstein. Chor.