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Seht, ihr lieben Kinder, seht, wie’s dem Philipp weiter geht! Oben steht es auf dem Bild. Seht! er schaukelt gar zu wild, bis der Stuhl nach hinten fällt. Da ist nichts mehr, was ihn hält. Nach dem Tischtuch greift er, schreit. Doch was hilft’s? Zu gleicher Zeit fallen Teller, Flasch und Brot. Vater ist in großer Not, und die Mutter blicket stumm auf dem ganzen Tisch herum.

Zu solchen Gräuelnissen treibt, so sollen Die Furien kommen, und uns Sanftmuth lehren! Die erste Amazone. Sie blicket immer auf die Priestrinn ein. Die Zweite. Grad' ihr ins Antlitz Die Dritte. Fest und unverwandt, Als ob sie durch und durch sie blicken wollte. Die Oberpriesterinn. Geh', Prothoe, ich bitte dich, geh', geh', Ich kann sie nicht mehr sehn, entferne sie. Prothoe. Die Oberpriesterinn.

MATER GLORIOSA: Komm! hebe dich zu höhern Sphären! Wenn er dich ahnet, folgt er nach. DOCTOR MARIANUS: Blicket auf zum Retterblick, Alle reuig Zarten, Euch zu seligem Geschick Dankend umzuarten. Werde jeder beßre Sinn Dir zum Dienst erbötig; Jungfrau, Mutter, Königin, Göttin, bleibe gnädig!

Daß er jetzt ein Mörder sei, Hat er schwerer nicht empfunden, Als den Weg zum Turm hinunter Und hinan die hundert Stufen. In der Kammer sitzt er dunkel; An dem Dolche den Karfunkel Traf ein Tropfen von dem Blute, Und es starb der Edelstein. "Mag sie nun zu Hause sein? Ihre Türe hat geklungen!" Und er blicket von dem Turme Seufzend nach Biondettens Stube.

"Webe bis zum Hahnenschrei! Ist dir dann das Werk gelungen, Ist Biondetten mir errungen, Dann sei Freiheit dir bedungen!" "Apo, zähme deine Zunge," Spricht der Geist, "du mußt verstummen! Auf die Spule sieh, und tue, Was dir mein Gewebe zeigt!" Apo blicket scharf und schweigt. Vor ihm fliegt auf dunklem Grunde Flammend hin und her die Spule, Seine Sinne gehen unter.

Und sie schieden; sie zum Tempel, Er zu dem Juristenhofe; Sie erfleht ihm Gottes Segen, Er den Doktorhut erobert. Als er austritt hochgeehret Unter der Schalmeien Chore, Wird bei Pauken und Trompeten Ihm drei "Vivat hoch!" erhoben. Doch er blicket allerwegen Nach der Jungfrau dieses Morgens, Ihm will auch der Wein nicht schmecken Bei dem Doktorschmause oben.

Nur noch einmal blicket mich an, ihr holdseligen blauen Augen, nur noch einmal, ich muß ja sonst vergehen in Schmerz und heißer SehnsuchtUnd dabei seufzte und ächzte er aus der tiefsten Brust recht kläglich, und schüttelte vor Verlangen und Ungeduld den Holunderbaum, der aber statt aller Antwort nur ganz dumpf und unvernehmlich mit den Blättern rauschte, und so den Schmerz des Studenten Anselmus ordentlich zu verhöhnen schien. »Der Herr ist wohl nicht recht bei Trostesagte die Bürgersfrau, und dem Anselmus war es so, als würde er aus einem tiefen Traum gerüttelt oder gar mit eiskaltem Wasser begossen, um ja recht jähling zu erwachen.

Leg still es, wo dein Busen bebt, Und, leis herab gebücket, Harr liebvoll, bis es die äuglein hebt, Zum Himmel selig blicket.-Und weck ich dich mit Tränen nicht, So weck ich dich mit Küssen; Aus deinem Aug mein Tag anbricht, Sonn, Mond dir weichen müssen, O du unschuldger Himmel du! Du lachst aus Kindesblicken, O Engelsehen, o selge Ruh, In dich mich zu entzücken!

Als sie zu dem Bilde blicket, Fühlet sie ein tief Erschrecken, Scham sie wie ein Schwert durchzücket, Und sie eilt, sich zu bedecken. Von des Bildes Augen fließen, Wunder Gottes! bittre Tränen, In die Arme muß sies schließen, Ach, sie möchte es versöhnen! Und dem Bilde gegenüber Sitzt zur Harfe sie am Bette, Und die Augen strömen über Der verlorenen Biondette.

Ganz anders ist's in dieser Welt, Wo alles vorwärts drücket: Wenn einer stolpert oder fällt, Keine Seele rückwärts blicket. Die Jahre nahmen dir