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Je älter Ludwig wurde, desto früher stand er auf; er schlief nur wenige Stunden in der Nacht. Und in der Frühe des Morgens bereitete er seinem Sohne den Kaffee und strich ihm sein Brot.

»Ja so, dann kommt es wohl so, daß sie ihr Brot bei Fremden verdienen und oftmals die Herrschaft wechseln mußsagt die alte Frau Lagerlöf und seufzt; denn es scheint ihr, die ihr ganzes Leben lang auf dem eignen Hof gesessen hat, daß ein Leben bei Fremden das Allerärgste sein müsse.

Seht, ihr lieben Kinder, seht, wie’s dem Philipp weiter geht! Oben steht es auf dem Bild. Seht! er schaukelt gar zu wild, bis der Stuhl nach hinten fällt. Da ist nichts mehr, was ihn hält. Nach dem Tischtuch greift er, schreit. Doch was hilft’s? Zu gleicher Zeit fallen Teller, Flasch und Brot. Vater ist in großer Not, und die Mutter blicket stumm auf dem ganzen Tisch herum.

Er hatte den Arbeitslohn von zwei Tagen verloren, und fühlte sich so entkräftet, daß er wohl auch am dritten Tage nicht würde arbeiten können. Zu Hause aber erwarteten ihn das abgehärmte Weib und die hungrigen Kinder, und er brachte ihnen nur leere Hände! kein Geld, kein Brot, o wie sollte sein Herz den Jammer ertragen! Der arme Mann sann hin und her, wie er Wohl Hilfe schaffen könne.

Der Gaskonier öffnete das Kistlein und sagte: "Ich habe nur eine Flasche Wein darin, ein paar Knackwürste und ein Laiblein Brot. Ich wollte Euch eben fragen, wo Ihr Euere Lebensmittel habt.

Was mit den Kranken anfangen, und wo das Vieh unterbringen? Nein, es geht nicht.“ Vom Nachbarort hatte man freilich gehört, daß viele Familien geflüchtet waren, auch der Pfarrer. „Unser Pfarrer wird auch gehen,“ sagten sie zu einander, „er hat seine Mutter in Danzig. Dorthin wird er seine Frau und seine Kinder bringen; da sind sie gut aufgehoben und bekommen ihr Brot umsonst.

Um fünf Uhr klingelte der Pfarrer und befahl, ein Brett mit Butter und Brot und drei Gläser Milch in die gute Stube zu stellen. Da er ausdrücklich drei Gläser gesagt hatte, merkte die Pfarrfrau, daß sie ihnen nicht dabei Gesellschaft leisten sollte; sie blieb also an ihrer Näharbeit im Saal sitzen und wartete, bis sie die Gäste in der guten Stube wußte.

"So, und ein Schluck Wein mag Euch besser frommen als Wasser, da Ihr schon so gar alt seid", sprach sie, "aber trinket nicht so hastig und esset auch Brot dazu!"

Niemand kann geringer sein als der Pfarrer von Broby, niemand kann durch Schlechtigkeit und Unbarmherzigkeit mehr von den Menschen getrennt sein. Seine Stuben stehen den ganzen Winter ungeheizt, er sitzt auf einer ungestrichenen hölzernen Bank, er kleidet sich in Lumpen, lebt von trocknem Brot und wird rasend, wenn ein Bettler über seine Schwelle tritt.

Danach setzte er sich wartend an den Tisch. Da kam auch schon der Vater aus der Kammer. Schaute schlaftrunken drein und blieb gähnend vor dem Herd stehen. Die Mutter stellte den Kaffee auf den Tisch und schnitt das Brot zurecht, das Vater und Juppchen mitnehmen sollten auf die Grube. Juppchen trank hastig den Kaffee und vervollständigte seinen Anzug.