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Gibt es eine schönere Aussicht? Ein sonderbarer Zufall! Oh, seht doch dieses schöne Tal, Wo prangt die Erd durch höhern Reiz? Dem Kenner bleibt hier keine Wahl, Der Anblick übertrifft die Schweiz. Bettler. Nicht Sternenglanz, nicht Sonnenschein Kann eines Bettlers Aug erfreun. Der Reichtum ist ein treulos Gut, Das Glück flieht vor dem Übermut.

Ich dank dir, süßer Mond, für deine Sonnenstrahlen, Die also hell und schön den Erdenball bemalen; Dieweil bei deinem Gold und funkelnd süßem Licht Zu kosten ich verhoff mein'r Thisben Angesicht. Doch halt, o Pein! Was soll dies sein? Was für ein Graus ist dies? Aug, siehst du noch? O schweres Joch! Mein Herz, mein Liebchen süß, Dein Mantel gut Befleckt mit Blut!

Schließlich fiel er, zerhauen und zerschossen, wie alle die, die mit ihm waren. Und dazwischen hingen die Frauen, einige schön, am schönsten aber seine Mutter. Als er wieder in dem Gartensalon war, schlug es zwölf. Er warf sich in die Sopha-Ecke, legte die Hand über Aug und Stirn und zählte die Schläge. »Zwölf.

Wolf Dietrich war aber schon wieder in ein Gespräch mit Salome vertieft und hatte weder Aug' noch Ohr für die übrige Gesellschaft.

Ich verlier' meinen Lorbeer noch aus Angst. Der packt mich an, er hat ein Aug' auf mich, sehen Sie ihn nur an. Ewald. So fassen Sie sich doch. Simplizius. Reden S' nur nicht vom Fassen, sonst ist er gleich da. Ich halt's nicht aus. Mehrere Höflinge. Wie, der König? Simplizius. Da ist mir alles eins, wegen meiner die Königin. Nur fort mit ihm, es g'schieht ein Unglück sonst. Dardonius.

Ein Paar der schönsten Stern am ganzen Himmel Wird ausgesandt und bittet Juliens Augen, In ihren Kreisen unterdes zu funkeln. Doch wären ihre Augen dort, die Sterne In ihrem Antlitz? Würde nicht der Glanz Von ihren Wangen jene so beschämen Wie Sonnenlicht die Lampe? Würd ihr Aug Aus luftgen Höhn sich nicht so hell ergießen, Daß Vögel sängen, froh den Tag zu grüßen?

Des Redens wär kein Ende, zählt ich alle auf, Die göttlichen, an deren schönem Leben ich Zum zweiten Male lebend, was gebildet war An deren Gram und Haß und Liebeslust Und wechselndem Erlebnis jeder Art Ich also Anteil hatte, ich, ein Kind, Die mir mit halbverstandener Gefühle Hauch Anrührten meiner Seele tiefstes Saitenspiel, Daß mir zuweilen war, als hätte ich im Schlaf Die stets verborgenen Mysterien durchirrt Von Lust und Leid, Erkennende mit wachem Aug, Davon, an dieses Sonnenlicht zurückgekehrt, Mir mahnendes Gedenken andern Lebens bleibt Und eine Fremde, Ausgeschloßne aus mir macht In dieser nährenden, lebendgen Luft der Welt.

Da war der Zunge Fessel schnell geloest Und jedes quaelte seine Phantasie Mit einem neuen Reize dich zu schmuecken, Der gab dir Pallas' Aug', der Heres Arm, Der Aphroditens reizdurchwirkten Guertel; Nur ich stand schweigend auf, und ging hinaus Ins einsam stille Reich der heiligen Nacht.

Dem General war dies noch nicht genug. Drauf kriegte jede Frau den Mann. O welche Wollust! Welch Entzücken! Vergebens wünsch ichs auszudrücken, Mit welcher Brünstigkeit die Frau den Mann umfing! Mit was für sehnsuchtsvollen Blicken Ihr Aug an seinem Auge hing! Der Feind verließ die Stadt. Die Weiber blieben stehen, Um ihren Feinden nachzusehen; Alsdann flog jede froh mit ihrem Mann ins Haus.

Was noch übrigblieb, Es sind nur Schatten; es zerfällt; ein Nichts. Sein Atem war die Luft, sein Aug' die Sonne, Sein Leib die Kraft der sprossenden Natur, Sein Leben war das Leben, deines, meins, Des Weltalls Leben. Als wir's ließen sterben, Da starben wir mit ihm. Komm, läss'ger Freund, Komm, laß uns gehn mit unsrer eignen Leiche.