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So kamen wieder ein paar Tage und schwanden wieder. Die Zeit kam so geräuschlos und entfernte sich, ohne daß man es merkte. Auf diese Art verging sie eigentlich schnell, obgleich sie lange zauderte, ehe sie ging. Die beiden, Simon und Hedwig, schlossen sich jetzt noch lebhafter aneinander. Sie verbrachten plaudernd die Abende bei der Lampe und wurden nie des Redens müde.

Du machst diese Höhle schwül und giftig, du schlimmer alter Zauberer! Du verfährst, du Falscher, Feiner, zu unbekannten Begierden und Wildnissen. Und wehe, wenn Solche, wie du, von der Wahrheit Redens und Wesens machen! Wehe allen freien Geistern, welche nicht vor solchen Zauberern auf der Hut sind! Dahin ist es mit ihrer Freiheit: du lehrst und lockst zurück in Gefängnisse,

Johann war die ganze Rederei schon widerwärtig. "Was du doch alles erzählst! Sind wir denn weiß der Teufel was?!" sagte er endlich fester: "Mein Vater hat sein Leben lang gearbeitet. Meine Mutter stand noch mit siebzig Jahren früh um vier Uhr auf und wir, wir bilden uns auf einmal ein, etwas Besonderes zu sein!" Während des Redens schon bekam sein Gesicht langsam eine bestimmtere Haltung.

Er ließ Proklamationen an die Parlamente und Bittschriften an die führenden Kabinette verfassen, Versammlungen abhalten und die Presse beeinflussen, kurz er machte soviel Wind und Redens um seine Angelegenheit, daß er sich alle zu Feinden zuzog, die am Schweigen darüber interessiert waren, und das waren die Mächtigsten und gerade die, die allein hätten helfen können.

Wie moralisch heilsam ist mir es dann auch, unter einem ganz sinnlichen Volke zu leben, über das so viel Redens und Schreibens ist, das jeder Fremde nach dem Maßstabe beurteilt, den er mitbringt. Ich verzeihe jedem, der sie tadelt und schilt; sie stehn zu weit von uns ab, und als Fremder mit ihnen zu verkehren, ist beschwerlich und kostspielig. Rom, den 3. November.

»Es gibt wirkliche Erlebnisse, die fast wie Träume sind«, ließ sich Cajetan vernehmen. »Vor ein paar Jahren hatte ich einen Winter hindurch ungewöhnlich viel unter Menschen verkehrt, und Beziehungen allerlei Art wuchsen mir über den Kopf. Ich war müde des Redens und begab mich am Anfang des Sommers ins Hochgebirge.

Wenn des Redens bei Tisch zu viel wurde und dabei die Speisen kalt und warm der Trank, da brach Frau Käthe mit einer Strafpredigt los über den Text: „Was ist denn, daß ihr ohne Unterbrechung redet und nicht eßt?“ Ueber diese Störung war der Tischredenschreiber Cordatus entrüstet, er hatte gerade eine gar schöne Auseinandersetzung Luthers über das Vaterunser, denHimmelsknecht Gabriel und den Himmelsfuhrmann Raphael“, die eraus vollem glühenden Herzenthat, heimlich aufgeschrieben.

Hier nun war zufälligerweise vieles Redens keine Not, denn ein bedeutendes Ereignis gab unserm Freunde Gelegenheit, sein erworbenes Talent geschickt und glücklich anzuwenden und sich der menschlichen Gesellschaft als wahrhaft nützlich zu erweisen.

Ein Versuch des Zentralkomitees der russischen Sozialdemokratie, als Demonstration für die Duma und für die Wiedereröffnung der Periode des liberalen Redens einen vierten Massenstreik in ganz Rußland hervorzurufen, fällt platt zu Boden.

Ebenso erscheint das Spiel mit Worten um so leichter als Träger eines bedeutungsvollen Sinnes, je mehr es, bei aller logischen Nichtigkeit, äusserlich der logischen Form sich nähert, oder mit der gewöhnlichen Hausordnung unseres Denkens und Redens übereinstimmt.