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Deinen Brief habe ich richtig vom Schulmeister erhalten, und ich will Dir antworten, da Du mich darum bittest. Aber ich fürchte mich davor, weil Du so gelehrt bist, und ich habe einen Briefsteller, aber der will gar nicht passen. So will ich es denn versuchen, und Du mußt den Willen für die Tat nehmen, aber Du darfst es niemand zeigen, denn dann wärst Du nicht der, für den ich Dich halte. Du sollst den Brief auch nicht aufbewahren, denn da kann ihn leicht jemand zu sehen bekommen, sondern Du sollst ihn verbrennen, und das mußt Du mir versprechen. Es ist so mancherlei, was ich gern schreiben möchte, was ich aber nicht recht wage. Wir haben eine gute Ernte gehabt, die Kartoffeln stehn hoch im Preise, und hier auf den Heidehöfen haben wir genug davon. Aber der Bär hat diesen Sommer arg unter dem Vieh gehaust; dem Ole auf den Niederhöfen hat er zwei Stück Rinder zerrissen, und unserm Häusler verletzte er eine Kuh so, daß sie geschlachtet werden mußte. Ich webe an einem sehr großen Gewebe, es hat

Laßt die Trompeten klingen, Und hebt mir auf den Schild Dies junge Mädchen, Das jetzt mein ganzes Herz Beherrschen soll, als Königin. Heil dir! du junge Königin! Von der Sonne droben Reiß ich das strahlend rote Gold, Und webe draus ein Diadem Für dein geweihtes Haupt.

Damit nicht noch um ihre Asche die Lügenmäre ihr Gespinnst webe, hatte der Graf ausdrücklich geboten, den Sarg vor der Einsenkung noch einmal zu öffnen und Allen, die bei derselben zugegen, nun das milde Angesicht zu zeigen, das sich so lange Jahre hindurch hinter dichtem Schleier verborgen gehalten hatte.

Bei Tag fiel es ihr schwer zu glauben, daß die heimatlose Wasserfrau aus dem Svartsjö auf Lövdala umhergehe und spinne und webe. Aber auch da war das Mißtrauen in der Kleinen noch so lebendig, daß sie zusammenfuhr, wenn sie die Pfarrfrau nur sah.

Der Seidenwurm, den erst vor wenig Tagen Der Herr zur Lust mit sich ins Haus getragen, Sieht dieser Spinne lange zu, Und fragt zuletzt: "Was webst denn du?" "Unwissender!" läßt sich die Spinn erbittert hören, "Du kannst mich noch durch solche Fragen stören? Ich webe für die Ewigkeit!"

O webe mir dein Bild, flehte er wehmüthig, mit Entzücken will ich es von hinnen tragen. Das steht weit hinaus, erwiederte sie. Doch will ich nun ein zweites Gewebe fertigen. Sie ging wieder an die Arbeit, während der Jüngling sich mit trunknen Blicken an der hohen Gestalt weidete, und bisweilen ärgerlich auf sein Konterfei sah. Denn es wollte ihm nicht gefallen, ob er schon nicht wußte, warum.

"Webe bis zum Hahnenschrei! Ist dir dann das Werk gelungen, Ist Biondetten mir errungen, Dann sei Freiheit dir bedungen!" "Apo, zähme deine Zunge," Spricht der Geist, "du mußt verstummen! Auf die Spule sieh, und tue, Was dir mein Gewebe zeigt!" Apo blicket scharf und schweigt. Vor ihm fliegt auf dunklem Grunde Flammend hin und her die Spule, Seine Sinne gehen unter.

An dem golden Weberstuhle Sitzet Apo, und die Spule Treibt er hin durch hell und dunkel, Webt des Geistes Flügel ein. "Samael, ich webe fein." Spricht er, "nun erst ists gelungen, Da ich, Schelm, dich fest gebunden, Nun entflieht mir nicht die Stunde!" Listig hast du mich bezwungen," Spricht der Geist und nimmt die Spule, "Web ich alles dir zum Wunsche, Läßt du mich dann wieder frei?"

Da sie mehr als die anderen Stämme geneigt waren, ihre seltenen Produkte um hohen Preis loszuschlagen, gelang es mir, in kurzer Zeit allerlei anzuschaffen, was mir von ihrer sehr hoch stehenden Webe- und Färbeindustrie eine Vorstellung geben konnte.

Dann wieder schien es ihm im Gegenteil, als ob das Gewand der Göttin mit Salambo in Zusammenhang stände, als lebe und webe ein Teil ihrer Seele darin, flüchtiger wie ein Hauch. Er betastete es, sog seinen Duft ein, vergrub sein Gesicht darein und küßte es unter Tränen. Er hing es sich wieder um die Schultern, um sich selbst zu täuschen, und er bildete sich ein, er sei wieder bei ihr.