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Die Fistelstimme rief mit beleidigtem Ausdruck den Taler zum zweitenmal ab. »Fünf Marksagte jemand, der eben eingetreten war. Alle drehten sich um, und die Mienen wurden zurückhaltend und unzufrieden, als man den neuen Provisor sah. Philipp Unruh erbebte. Er blickte nach Apollonius Siebengeist und dachte erbittert: der reine Adonis.

Da hing er, violette Adern über dem blutrünstigen Fleisch, die Augen verglast, den blauen Schlachtstempel auf dem Schenkel, in der Reihe neben den anderen. Drei Minuten hatte das Ganze gedauert. Oldshatterhand sah erbittert die Kriechende Schlange an, der einem Kalb einen Tritt in die Weichen gab, daß es im Blut ausglitschte und in die Knie sank.

Es giebt eine Unschuld in der Lüge, welche das Zeichen des guten Glaubens an eine Sache ist. Es ist unmenschlich, da zu segnen, wo Einem geflucht wird. Die Vertraulichkeit des überlegenen erbittert, weil sie nicht zurückgegeben werden darf. "Nicht dass du mich belogst, sondern dass ich dir nicht mehr glaube, hat mich erschüttert."

Immer wieder kehrte der Gedanke zurück, der an jenem Abend, als er, äußerlich ruhig und lächelnd, aber innerlich aufs tiefste erbittert über seine Niederlage, unter seinen Genossen saß und sich zum ersten Male unter ihnen wieder fremd fühlte, zuerst in ihm aufgetaucht war: der Gedanke des Austritts. Ein Austritt aus dem einen und der Übergang in einen anderen Verein war nichts Außergewöhnliches.

Auf dem ganzen Wege überlegte sie sich die besten Worte und übte sich in der Art, wie sie den Verärgerten wieder dazu bewegen wollte, daß er stillschweigend über das üble Ereignis hinwegginge. Aber sie wurde nicht vorgelassen. Erbittert und erniedrigt trat sie den Heimweg an. "Da!

Gleich im Eingang, der von der französischen Besatzung sprach, rief die alte Dame: Da haben wir den Franzosenfreund, nun wieder gar der Lobredner dieser Republikaner! Und wie er auf die armen unglücklichen Emigranten erbittert ist! Wie er sich nicht entblödet, selbst auf meine hohen Verwandten zu schmähen! Er will auch ein Bürger sein, auch ein Citoyenwie ich eine Bürgerin sein soll!

Was Josefine fühlte, erfuhr Tuft nicht; ihm selbst ging es nahe. Ein einziges Mal verriet sie, wie ungeduldig sie geworden war. Er hatte sich über den Jungen gebeugt und kam ihm dabei etwas zu nah; Edvard stöhnte und schob ihn mit der Hand von sich. "So laß doch das ewige Rauchen!" sagte sie erbittert. Er wandte sich nach ihr um: "Das werd' ich auch!" antwortete er sanft.

Dass Spanien veroedete und verarmte und die so schoen daselbst sich entfaltende roemische Zivilisation einen schweren Stoss erhielt, versteht sich von selbst, zumal bei einem so erbittert gefuehrten und nur zu oft die Vernichtung ganzer Gemeinden veranlassenden Insurrektionskrieg.

Die Karthager wurden dadurch erbittert und begannen die Provinzen zu verwüsten. Sie verschütteten die Zisternen und steckten die Häuser in Brand. Die Funken, vom Winde fortgetragen, flogen weit umher. Auf den Bergen gerieten ganze Wälder in Brand, und um die Täler flammten Feuerkränze. Ehe man durchmarschieren konnte, mußte man erst lange warten.

Prothoe. O meine Herrscherinn! Penthesilea. Ich weiß, ich weiß Nun, meines Blutes beß're Hälft' ist dein. Das Unglück, sagt man, läutert die Gemüther, Ich, du Geliebte, ich empfand es nicht; Erbittert hat es, Göttern mich und Menschen In unbegriff'ner Leidenschaft empört.