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Bulbuls Nachtlied durch die Schauer Drang zu Allahs lichtem Throne, Und dem Wohlgesang zu Lohne Sperrt er sie in goldnen Bauer. Dieser sind des Menschen Glieder. Zwar sie fühlet sich beschränket, Doch wenn sie es recht bedenket, Singt das Seelchen immer wieder. Wunderglaube Zerbrach einmal eine schöne Schal Und wollte schier verzweifeln; Unart und übereil zumal Wünscht ich zu allen Teufeln.

Ein Herz, das nie sich selbst mit Ernst bekämpfet, Nie Stolz und Neid und Eigensinn gedämpfet; Liebt dieses Herz wohl dauerhaft. Wie bald wirds nicht durch kleine Fäll ermüden! Es fühlet sich, und stört der Freundschaft Frieden Durch ungezähmte Leidenschaft. Hast du das Herz, mit dem du dich verbunden, Dem deinen gleich, der Liebe werth gefunden: So thue, was die Weisheit spricht.

Ist jener glücklicher, der reicher ist, als du? Du denksts und lügest dir. Steig glücklich auf die Thronen, Du wirst des Thrones Glück doch fühllos bald gewohnen, Und sehn, daß jener dort, den eine Hütt umschließt, Der wenig hat und braucht, drum noch nicht elend ist, Und oft, wenn ihn ein Quell nach strenger Arbeit kühlet, Mehr Wohllust bey dem Quell, als du beym Weine, fühlet.

Männer meines Volkes, die ihr den wahren Wert einer schönen, kräftigen Nation nicht verkennt, Männer, die ihr die Phantasie eurer Jünglinge mit erhabenen Bildern schmücken wollt, Männer, die ihr den keuschen Sinn einer Jungfrau für ein hohes Gut erachtet, ihr, ich weiß es, fühlet mit mir.

Solch ein Ragout, es muß Euch glücken; Leicht ist es vorgelegt, so leicht als ausgedacht. Was hilft's, wenn Ihr ein Ganzes dargebracht? Das Publikum wird es Euch doch zerpflücken. DICHTER: Ihr fühlet nicht, wie schlecht ein solches Handwerk sei! Wie wenig das dem echten Künstler zieme! Der saubern Herren Pfuscherei Ist. merk ich. schon bei Euch Maxime.

Als sie zu dem Bilde blicket, Fühlet sie ein tief Erschrecken, Scham sie wie ein Schwert durchzücket, Und sie eilt, sich zu bedecken. Von des Bildes Augen fließen, Wunder Gottes! bittre Tränen, In die Arme muß sies schließen, Ach, sie möchte es versöhnen! Und dem Bilde gegenüber Sitzt zur Harfe sie am Bette, Und die Augen strömen über Der verlorenen Biondette.

Diese möchte mich erschrecken, Jenes möchte Furcht erwecken, Furcht, nach flatterhaften Küssen, Meine Phyllis einzubüßen. Komm auch ohne Pfeil und Bogen, Ohne Fackel angezogen... Stelle dich, um mir lieb zu sein, Als ein junger Satyr ein. An den Anakreon Anakreon singt, alles fühlet: Und alles gähnt wenn Codrus spielet. Anakreon, sprich, wie man spielt, Daß niemand gähnt, daß alles fühlt.

Amen. Also gedachte ich in mir, und wenngleich umgeben von lebenden Bäumen und Blumen, in welchen, wie selbst in den harten Felsen, eine Seele zu wohnen scheint, welche mit dem Menschen atmet und fühlet, im Frühling sich mit ihm freuet, und im Winter mit ihm trauert, konnte ich doch meine Augen nicht von dem Turme wenden.

Ihr müßt dereinst am jüngsten Tag vertreten Wohl Eure Seel', ich Euern Leib, von Rechtens, Und darum sprech ich hier in Amt und Pflicht. Seht! essen muß der Mensch, das weiß ein jeder, Und was er ißt, fließt ein auf all sein Wesen. Eßt Fastenkost und Ihr seid schwachen Sinns, Eßt Braten und Ihr fühlet Kraft und Mut.

Ich muß von dir scheiden, Denn ich führ das Kinderchor, Um die Leiche zu begleiten, Hier zu ihres Tempels Tor!" Nun verließ er die Kapelle. Zum Altar Benone zieht, Ihm zu dienen auf der Schwelle Meliore betend kniet. Als die Jungfrau ihn erblicket, Von der Wunde siech und bleich, Fühlet sie das Herz erquicket Und zerdrücket allzugleich.