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Brauchst ein Zuspruch, gut, so halt dein Wort, sunst bleib ich dir fern. Grillhofer. Werdn ma ja sehn, ob ich 'n Zuspruch nötiger brauch als du mein Hof! Dusterer. Werdn mer sehn, gut is's! Nur kimm mer net z' spot, wann i eppa neamer für dich z' Haus bin. Grillhofer. Gute Nacht! Dusterer. Hast mich grufen? Grillhofer. Na. Dusterer. I hon gmeint, es reut dich! I schau d'r schon morgen nach!

Da sehn wir nun", sagt' er, "wie die Welt läuft: 's ist nur 'ne Stunde her, da war es neun, Und nach 'ner Stunde noch wird's elfe sein; Und so von Stund zu Stunde reifen wir, Und so von Stund zu Stunde faulen wir, Und daran hängt ein Märlein."

Denn von gewissen Männern mag ich gar Zu gern, so bald wie möglich, wissen, was Sie für ein Mädchen lieben können. Saladin. Nun, So schick und laß sie holen. Sittah. Darf ich, Bruder? Saladin. Nur schone Nathans! Nathan muß durchaus Nicht glauben, daß man mit Gewalt ihn von Ihr trennen wolle. Sittah. Sorge nicht. Saladin. Und ich, Ich muß schon selbst sehn, wo Al-Hafi bleibt. Sechster Auftritt

Dann wäre sein Nachruhm mein Sohn gewesen; in ihm hätte ich mein Geschlecht gesehn. Höre mein offenherziges Bekenntnis: hätte ich zwölf Söhne, jeder meinem Herzen gleich lieb, und keiner nur weniger teuer als dein und mein guter Marcius, ich wollte lieber elf für ihr Vaterland edel sterben sehn, als einen einzigen in wollüstigem Müßiggang schwelgen. Es tritt eine Dienerin auf. Dienerin.

Wir wollen sehn! Herr Oberst Wallenstein Ihr kommt von Prag. Wie steht es mit dem Kaiser? Wallenstein. Er ward so oft im Leben totgesagt, Dass nun auch kaum man den Geruechten glaubt, Die unheilkuendend sich vom Schloss verbreiten. Doch ueberholt' ich an der Taborbruecke Ein Sechsgespann mit kaiserlichem Wappen Und Herren drin in Schwarz, vielleicht in Trauer.

Er schritt düster dahin bis zum Pfarrhof und begrüßte niemanden, seine Fäuste zitterten unter seinem Zorn und er machte ungelenke Schritte, aber da erschien ihm, wie vor seinen Augen, der Frühlingswald am Gurdelbach, und die Weiden blühten. Mitten darin stand sein Kind und bog die Zweige zur Seite, um in sein Gesicht sehn zu können.

Ich will dich nicht verklagen, mir geziemt's nicht, Ich will dafür, daß du uns ein Gespenst, Ein blut'ges, in die Ehekammer schicktest, Von dir nicht eine Reueträne sehn, Obgleich wir nie jetzt mehr zu zweien sind, Und mir der Dritte so den Sinn verstört, Daß ich verstumme, wenn ich reden sollte, Und daß ich rede, wenn zu schweigen wär'; Ich will nicht einmal deinen Rachedurst Ersticken, will nicht fragen, was du rächst, Ob deine Pläne oder deinen Sohn: Tu, was du willst, geh weiter, halte ein, Nur sei gewiß, daß du, wenn du Herodes Zu treffen weißt, auch Mariamne triffst; Den Schwur, den ich zurückhielt, als er scheidend Ihn foderte, den leist ich jetzt: Ich sterbe, Wenn er stirbt.

Hört Ihr denn gar nicht auf mich zu verfolgen? Daja. Verfolgen! lieber Gott! Tempelherr. Ja, ja, verfolgen. Ich will nun einmal Euch nicht weiter sehn! Nicht hören! Will von Euch an eine Tat Nicht fort und fort erinnert sein, bei der Ich nichts gedacht; die, wenn ich drüber denke, Zum Rätsel von mir selbst mir wird. Zwar möcht' Ich sie nicht gern bereuen.

»Herr Gott«, fuhr der Großonkel auf, »ich habe ja zeitig genug geschrieben, ich komme ja stets nach dem richtigen Datum, das ist ja eine Tölpelei, nun kann ich in eiskalten Zimmern hausen.« »Ja, wertester Herr Justitiarius«, sprach Franz weiter, indem er sehr sorglich mit der Lichtschere von dem Docht einen glimmenden Räuber abschnippte und ihn mit dem Fuße austrat, »ja, sehn Sie, das alles, vorzüglich das Heizen, hätte nicht viel geholfen, denn der Wind und der Schnee, die hausen gar zu sehr hinein durch die zerbrochenen Fensterscheiben, und da« »Was«, fiel der Großonkel ihm in die Rede, den Pelz weit auseinanderschlagend und beide Arme in die Seiten stemmend, »was, die Fenster sind zerbrochen, und Ihr, des Hauses Kastellan, habt nichts machen lassen

Ich fahr in der Erzählung fort Doch möcht ich in der Tat gestehn, Ich hätte manchmal mögen sehn, Was die und die, die an den Wallfahrtsort Mit heiligen Gedanken kam, Für fremde Mienen an sich nahm, Wenn der verwegne Eremit, Fein listig, Schritt vor Schritt, Vom Geist aufs Fleisch zu reden kam.