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Ich ging nach meiner Tagesarbeit aus dem Steinkar über die Wiese in den Pfarrhof und verrichtete meine Hausarbeit später bei Licht in meiner Hütte. Ich konnte es um so leichter tun, da ich jetzt ziemlich nahe an dem Pfarrhofe wohnte, was in der Hochstraße bei weitem nicht der Fall gewesen war. Ich war aber nicht der einzige, der sich des Pfarrers annahm.

Er schritt düster dahin bis zum Pfarrhof und begrüßte niemanden, seine Fäuste zitterten unter seinem Zorn und er machte ungelenke Schritte, aber da erschien ihm, wie vor seinen Augen, der Frühlingswald am Gurdelbach, und die Weiden blühten. Mitten darin stand sein Kind und bog die Zweige zur Seite, um in sein Gesicht sehn zu können.

»Ich bin Torarin, der Fischkrämersagte der andre, »du hast wohl schon von mir gehört? Ich habe im Pfarrhof von Solberga mit Herrn Arne in derselben Nacht zu Abend gegessen, in der er getötet wurde. Seither habe ich Herrn Arnes Pflegetochter in meinem Hause gehabt, aber gestern nacht wurde sie von seinen Mördern geraubt, und sie haben sie wohl mit hierher auf das Fahrzeug gebracht

»Dann grüße nur Gösta Berling und sag ihm, zu ihm käme weder ich noch ein anderer Bischof jemals wiederDiese Heldentat erzählt der starke Kapitän dem Pfarrer, während er in der hellen Sommernacht vor seinem geöffneten Fenster steht. Denn der Kapitän hat soeben die Pferde im Krug abgeliefert und sich dann mit seiner Neuigkeit nach dem Pfarrhof begeben.

Im Pfarrhof von Solberga saß der Pfarrer, Herr Arne, und sein Abendbrot im Kreise aller seiner Hausgenossen. Es war kein Fremder zugegen außer Torarin. Der Pfarrer war ein alter, weißhaariger Mann, aber er war doch noch kräftig und hoch. Er hatte seine Gattin neben sich sitzen. Ihr hatten die Jahre übel mitgespielt. Ihr Kopf und ihre Hände zitterten, und sie war beinahe taub.

Eine benachbarte Pfarrersfrau hatte es übernommen, die Wirtin zu machen, denn der Pfarrer war unverheiratet. Sie hatte alles aufs beste angeordnet, und zum erstenmal gingen ihm die Augen darüber auf, daß der Pfarrhof im Grunde gar nicht so ungemütlich war.

Im selben Augenblick deuchte es Torarin, daß Herr Arne und der Pfarrhof in einen Nebel verschwänden, und er selbst sank tief hinab, als fiele er von einer schwindelnden Höhe, und damit verlor er das Bewußtsein. Als er wieder zum Leben erwachte, begann der Morgen zu dämmern. Da sah er, daß er im Hofe des Solberger Pfarrhauses auf dem Boden lag.

Der Weg führte über prachtvolle Wasserfälle hin, und zu seiner Rechten sah der Junge wunderschöne Berge; aber an solche Herrlichkeiten war er jetzt so gewöhnt, daß er kaum noch einen Blick auf sie warf. Etwas andres war es, als er östlich von den Bergen die Kapelle von Kvickjock, von einem kleinen Pfarrhof und einem kleinen Dorfe umgeben, erblickte.

Da wird ihr mit harter Stimme und zornigen Blicken erklärt, daß sie sich auf der Hochzeitsfahrt befinde; sie sei auf dem Weg nach dem Pfarrhof in Westmarken, um da getraut zu werden. Sie glaubt, es sei ein Scherz, und bleibt eine Zeitlang sitzen, dann bittet sie noch einmal, den Schlitten verlassen und heimgehen zu dürfen.

Genau wie die andern Herden wanderte auch die aus dem Pfarrhof an dem Waldgeist vorüber, und dieser senkte seine Kienfackel nicht ein einziges Mal. Erst als das kluge Pferd vorüberging, machte er eine Bewegung, um es für den Tod zu kennzeichnen. Aber in demselben Augenblick streckte der Pfarrer dem Waldgeist das Kirchenbuch entgegen, und der Fackelschein fiel auf das Kreuz des Einbandes.