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Man hört die Neuigkeit, daß Signor Guido Reni, einer der Schüler der bewundernswerten Bologneser Überlieferung, letzten Freitag das Porträt der armen Beatrice gemacht hat, also gerade am Tage vor ihrer Hinrichtung.

Eines Tages, als Sophie eben ihre Lieblinge, die Katzen fütterte, trat Ludwig mit einem Briefe zu ihr und sagte mit einer recht bitter ironischen Miene: Mein Berichterstatter aus der Heimath, Herr Rath Wippermann, früher Secretär meines Vetters, des Reichsgrafen, der so gütig ist, mir zuweilen mitzutheilen, wie es zu Hause steht, meldet mir als neueste Neuigkeit, daß Seine Erlaucht, Graf Wilhelm, sich bewogen gefunden hat, über alle und jede Hindernisse sich zu erheben, und seiner mit Madame Sara Margarita Gardes eingegangener Gewissensehe jetzt auch das öffentliche, kirchlich und weltlich gültige Sigill aufzudrücken.

Am dritten Abend nach der Verbreitung der Nachricht kam er aber so nach Hause gestürzt, daß ihn die Mutter ermahnen mußte, erst einen Augenblick stillzusitzen, da er vor Atemlosigkeit kein Wort hervorbrachte und doch durchaus wieder eine Neuigkeit erzählen wollte. Endlich konnte er sie in Worte bringen.

Frau Pfäffling suchte Walburg auf; diese hatte von den Kindern schon die Neuigkeit gehört, und da sie dem Leben nicht viel Gutes zutraute, so fürchtete sie auch diese Veränderung. Aber da kam auch ihre Frau selbst, sah sie mit herzlicher Freundlichkeit an und rief ihr ins Ohr: "Der Herr Direktor will auch deinen Lohn erhöhen."

Diese Neuigkeit versetzte das ganze Kloster von Castro in Aufregung; sie gelangte auch zu Helena, die sich damals allen Torheiten der Eitelkeit hingab, welche der Besitz eines großen Vermögens in einem aufs tiefste gelangweilten Menschen erwecken kann. Von diesem Augenblick an verließ sie nicht mehr ihr Zimmer.

Einige Stunden später wurde ihr diese erstaunliche Neuigkeit durch die kleine Marietta bestätigt, die all ihren Goldschmuck für die Erlaubnis geopfert hatte, der Schwester Pförtnerin, die der Gefangenen die Mahlzeiten brachte, zu folgen. Helena warf sich in ihre Arme und weinte vor Freude. "Das ist sehr schön," sagte sie ihr, "aber ich werde kaum mehr bei dir bleiben."

Ich glaube in Ihrem Trotze mehr Aufrichtigkeit zu sehen, als ich jemals in Ihrer Freundlichkeit gesehen habe. Theophan. Wunderbarer Mensch! Muß man sich Ihnen gleichstellen, muß man ebenso stolz, ebenso argwöhnisch, ebenso grob sein, als Sie, um Ihr elendes Vertrauen zu gewinnen? Adrast. Ich werde Ihnen diese Sprache, ihrer Neuigkeit wegen, vergeben müssen. Theophan.

In diesen weit entlegenen Ländern wird eine Neuigkeit, die ein Weißer aus der Hauptstadt bringt, niemals in Zweifel gezogen. Zweifeln ist fast so viel wie Denken, und wie sollte man es nicht beschwerlich finden, den Kopf anzustrengen, wenn man sein Lebenlang über die Hitze und die Stiche der Moskitos zu klagen hat?

Mit dieser Neuigkeit von seinem Tode kamen Etliche und sagten sie dem Fremden. Er sprach: „Er war ein Starker, stark vor allen Menschen, den selbst die Könige hörten. Er ist nun dahin und nichts bleibt von ihm übrig.“ Sie sprachen: „Hat er denn nicht recht gethan mit dem, was er forderte, da er von den Königen und Mächtigen forderte?“

Heute flog diese, morgen jene Neuigkeit über die geheimnißvollen Fremden durch die Stadt und bildete den Inhalt der Gespräche ebensowohl an der Gasttafel im »Englischen Hofals auf der Bank der äußersten Vorstadt-Kneipe.