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"Der Kanzler der Hoheit von Mailand bewohnt seit heute diese Burg. Eure Gnade kann ihn sprechen und sich bei ihm selbst erkundigen, Sie wird ihm damit ein Vergnügen machen, denn ich fürchte, daß er sich langweilt." "Erlaucht hat ihn nicht empfangen? Keine Neugierde läßt mich fragen, sondern das Interesse der königlichen Sache, welcher wir alle hier dienen."

Jetzt rückt der goldne Ball, und er versinkt In fernster Meere grünlichem Kristall; Das letzte Licht durch ferne Bäume blinkt, Jetzt atmet roter Rauch, ein Glutenwall Den Strand erfüllend, wo die Städte liegen, Die mit Najadenarmen, flutenttaucht, In hohen Schiffen ihre Kinder wiegen, Ein Volk, verwegen, listig und erlaucht.

Wie Pescara ihn erblickte, schien der Feldherr leicht zu schaudern, ging aber auf ihn zu und begrüßte ihn. "Was verschafft mir die Ehre, Moncada?" Der andere erwiderte: "Erlaucht, ich bin in Sendung und ersuche im Namen des Vizekönigs um eine Unterredung." "Ich gewähre sie", versetzte der Feldherr, "aber ich bitte Eure Gnade, sich kurz zu fassen am Vorabende des Feldzugs."

Ihr Gutes hat die Pfaffengasse doch. Der Arzt verordnet mir den Wasserstrahl, Wohlan, ich zeche heut zum letzten Mal! Nicht brauch' ich dich zu schwenken, du bist rein, Du kommst vom Brunnen, hölzern Becherlein! Herr Rüdesheim, was gibt's am Rhein? Wie geht's Der Klerisei von Mainz? Sie durstet stets? Erlaucht, auf Schweizerboden keinen Stolz! Bequemet Euch in dies Gefäß von Holz!

"Gehe, mein Kind, und sage ihr, ich komme." "Das tue ich nicht", versetzte Ippolito mit anmutigem Trotze, "sonst läßt sich Erlaucht mit Hoheit wieder in ein endloses hochpolitisches Gespräch ein, und die süße Frau wird vergessen." "Was zwischen mir und Moncada liegt, Karl?

Er kommt von den Hügeln, wo wir klagten, Von Wolken und Winden nur umjagten, Verlornen, wo auf bleicher Erde Nichts wächst, nichts bleibt, Kein wandernder Schäfer seine Herde Vorübertreibt. Die Sage weiß von eines Brunnens Tugend, So fruchtbar und geheimnisvoll erlaucht, Daß er den Greis, der wankend untertaucht, Verwandelnd schmückt mit neugewirkter Jugend.

"Es ist kein Übel, Erlaucht", begann er, "was Ihr dem Kaiser berichtet habt; es ist gut, daß Ihr Euch so lange als möglich sein Vertrauen erhaltet und Euch selbst dann noch nicht erkläret, wann der Papst und die Liga ihr Manifest werden erlassen haben. Inzwischen befestigt Ihr Eure Stellungen und sichtet Euer Heer." Pescara runzelte die Stirn. "Leyva muß weg", forderte der Kanzler.

"Um Vergebung. Ich war im Begriffe, zu meinen Truppen zu verreiten", erklärte der Herzog, "da kam mir in der Vorstadt ein reisender Kaufmann unter die Augen, welcher eben vor der Pforte des Arztes Euer Erlaucht, des Messer Numa Dati, von seinem Maultier absaß.

Zeig' Er mir seinen Lehrbrief!“ „Halten zu Gnaden, Herrlichkeit! Ich besitze ein solches Dokument nicht!“ „Tod und Teufel! Also hat Er Theologie gar nicht gelernt!“ „Zu dienen, Erlaucht! Der hochwürdigste Archimandrit hat mich höchstpersönlich unterrichtet, hat mich gelehrt: Messe lesen, Predigen, alle praktischen Funktionen, die ein Pop wissen und ausüben muß! Ganz praktisch, nur praktisch!

Er log und beteuerte bei der heiligen Jungfrau, er habe geglaubt sich bei Namen rufen zu hören, nimmer hätte er sich erdreistet, ohne Befehl das Schlafzimmer der Erlaucht zu betreten, während er doch in That und Wahrheit ungerufen und gegen ein strenges Verbot seines Herrn aus einer schönen menschlichen Regung diesem beigesprungen war.