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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Und das kleine Fräulein sitzt da und denkt, ob jetzt wohl kein neues Unglück wieder eintreffen wird, ob es wirklich wahr ist, daß sie jetzt der einzigen Freude ihres Lebens entgegengeht. Und dann biegt die Kutsche auf den Pfarrhof ein, im Tor aber hält sie still. Der große Wagen ist zu breit, das Tor ist zu schmal.

Und dann rasselt die Kutsche die Hügel hinan, und jetzt wird der Pfarrhof oben auf der Spitze sichtbar. »Um Gottes Barmherzigkeit willenjammert ein Bettler am Wegesrande, »gebt dem armen Manne einen SchillingDie vornehme Dame gibt ihm eine Silbermünze und fragt, ob der Brobyer Pfarrhof in der Nähe liegt.

Die alte Nebenbuhlerin, die Sonne da drunten ist indessen auch eine vornehme Dame geworden und hinter den herabgelassenen grünen Jalousieladen des bedeutend verlängerten und schön angestrichenen Hauses geht es längst laut und lustig zu, denn die Zeitungen sind angekommen und da ihr gewöhnlicher Erklärer, der bebrillte und beschnurbartete Volksbildner nach der Kirche in den Pfarrhof hinübermußte, um eine Festtagsnase für sein gar zu munteres Orgeln während des Gottesdienstes einzustecken, so hat ein Handlungsreisender, dem das Motto seines himmelanstrebenden Berufes: Ich mach' in Tuch und Seide, Politik und Religion!

»Was führt das gnädige Fräulein nach dem PfarrhofDas gnädige Fräulein war gekommen, um den Pfarrer zu besuchen. Sie hatte ihn in früheren Zeiten gekannt. Vierzig Jahre und vierzig Meilen haben zwischen ihnen gelegen.

Der Bettler sieht sie mit einem schlauen, scharfen Blick an. »Der Pfarrhof liegt dortsagt er, »aber der Pfarrer ist nicht zu Hause, es ist niemand dort zu HauseDas feine, kleine Fräulein sieht aus, als sollte sie ohnmächtig werden. Die kühle Laube verschwindet, der Geliebte ist nicht da. Wie konnte sie auch glauben, daß sie ihn nach vierzigjährigem Warten dort wiederfinden würde?

»Doch, jetzt sollst du alles hören, Elsalillsagte Sir Archie. »Es gibt eins, was du nicht weißt, und das ist, daß wir zuerst, als wir in den Pfarrhof gekommen waren, zu Herrn Arne gingen, ihn weckten und ihm sagten, daß er uns Geld geben solle. Wenn er es gutwillig täte, wollten wir ihm nichts zuleide tun. Aber Herr Arne fing Händel mit uns an, und da mußten wir ihn niederwerfen.

Waren wir nicht aus dem Pfarrhof vertrieben, und haben wir nicht gleich Friedlosen in den Wald ziehen müssen? Steht es uns an, eines bösen Omens wegen den Mut zu verlieren und zu verzweifelnWie Herr Arne so sprach, sah er aus wie ein Recke, und die anderen faßten frischen Mut, als sie ihn hörten. Das ist ja wahr, dachten sie. Gott hat Herrn Arne in den größten Gefahren beschützt.

Dieser See kam ihm jetzt in den Sinn, und eines Abends stieg er da hinauf. Er setzte sich unter einen Busch dicht neben dem Pfarrhof; der lag an einem sehr steilen Abhang, der schließlich zu einer hohen Felswand anstieg; genau so war es am andern Ufer, so daß von beiden Seiten lange Schlagschatten über den See fielen: in der Mitte aber war ein schöner silbriger Wasserstreifen geblieben.

Es waren viele Leute bei dem Gastmahl, und wer ein Pferd hatte, schwang sich darauf und eilte zum Pfarrhof, aber beinahe ebenso rasch kamen die ans Ziel, die auf ihren eigenen flinken Füßen hinlaufen mußten. Als die Leute zum Pfarrhof kamen, schien da kein Mensch auf zu sein, sondern alle schienen zu schlafen, obgleich das Feuer hoch zum Himmel loderte.

Die Stadt war nur einige Stunden weit vom Pfarrhof, dennoch nahm Hans den Brotsack mit. »Weswegen thust du dasfragte der Prediger, »wir werden ja zum Abend in der Stadt seinHans antwortete: »Wer kann Alles vorher wissen? unterwegs kann so Manches vorfallen, was unsere Fahrt verzögert, und ihr kennt unsern Contract, nach welchem ich nur bis Sonnenuntergang verpflichtet bin, euch zu bedienen.

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