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»Ich muß wohl mitgehen und acht geben, daß er gut nach Hause kommt«, sagt Beerencreutz und verläßt seinen Platz am Wegesrande, um mit nach Helgesäter zu gehen, und seinem Beispiel folgen gar manche. Der Marktplatz wird beinahe leer; alle geben Hauptmann Lennart das Geleite nach Helgesäter. Man muß ja dafür sorgen, daß er nach Hause kommt.

Sie waren gerade im Begriff den Vestratorpshügel hinabzufahren, als die alte Ulrika plötzlich verstummte und krampfhaft Annas Arm packte. Sie starrte einen großen Hund am Wegesrande an. »Siehsagte sie. Der Hund sprang von dannen in den Wald. Anna hatte ihn nicht recht gesehen. »Fahr zusagte die alte Ulrika, »fahr so schnell du kannst! Jetzt erhält Sintram Bescheid, daß ich hier bin

Wir sind nicht eins mit ihmEs wurde sehr bald Sitte, daß jeder, der an dem Wege zum Pfarrhof vorüberkam, einen trockenen Zweig auf den Schandhügel warf. »Mögen Gott und die Menschen es sehen«, dachte jeder Vorübergehende. »Auch ich verachte ihn, der den Zorn Gottes über uns gebracht hatDer alte Geizhals bemerkte gar bald den Hügel am Wegesrande.

Aber die Leute waren unbarmherzig, und in der Nacht wurden stets wieder neue Zweige auf den Hügel geworfen. Eines Tages kam Gösta Berling des Weges gefahren. Der Pfarrer von Broby saß am Wegesrande, alt und abfällig. Er saß da und zerrte an den dürren Zweigen und legte sie zu Haufen und Reihen zusammen und spielte damit, als sei er wieder zum Kinde geworden. Gösta jammerte seines Elends.

Er läßt das Pferd im Stall hungern und verkauft das Heu; seine Kühe nagen das trockne Gras vom Wegesrande und das Moos von der Wand des Hauses; bis auf die Landstraße hinaus kann man das Blöken der hungrigen Schafe hören. Die Bauern werfen ihm die Speisen hin, die ihre Hunde nicht fressen wollen, und die Kleider, die ihre Armen verschmähen.

Die alte Frau Moräus besaß allerlei. Sie hatte drei fröhliche, fleißige Töchter und ein kleines Haus am Wegesrande. Sie hatte einen Notschilling auf dem Boden ihrer alten Truhe, dicke seidene Schals, hochlehnige Stühle und Erfahrung in mancherlei Dingen, die nützlich für denjenigen sind, der sich sein Brot selber verdienen muß.

»Wahrscheinlich hätte ich in diesem Augenblicke nicht sehr auf Liljes Geschichte aufgepaßt, aber später würde ich mich doch an jedes Wort davon erinnern können. Ich würde mich erinnern, daß Lilje sagte, er habe vor ein paar Tagen einen Landstreicher getroffen, der sterbend am Wegesrande lag. Dieser Mann habe Lilje gebeten, ein kleines Päckchen, das er ihm reichte, in Verwahrung zu nehmen.

Er beschaute die Birken am Wegesrande, die waren vor Dürre fast eingegangen.

Nicht einmal sie, die er verworfen und halbtot am Wegesrande gefunden hatte, durfte er behalten. Wann würde wohl seine Liebe ihren Gesang anstimmen, so hoch und rein, daß kein Mißklang hindurchtönte? Wann würde sein Glück auf einem Grund erbaut werden, nach dem sich kein anderes Herz mit Unruhe und Verlangen sehnte? Er dachte darüber nach, wie er Abschied von ihr nehmen sollte.

Niemand weiß, wie lange er so gelegen haben mochte, aber es war noch Leben in ihm, als die Tochter des Brobyer Pfarrers die Landstraße dahergelaufen kam, eine Laterne in der Hand, und ihn am Wegesrande im Schnee liegen sah. Sie hatte stundenlang auf ihn gewartet, jetzt war sie die Brobyer Hügel hinabgelaufen, um sich umzusehen, wo er denn nur blieb.