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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Es sei doch ein bloßer Zufall, würde ich sagen, daß ich Lilje mit dem Rezepte begegnet sei. Es sei durchaus keine lenkende Vorsehung, die ihn mir geschickt hätte. Es gäbe keine Vorsehung, und so könne sie auch nichts schicken. »Aber einmal ums andre würde mir die Vorstellung kommen, daß ich daläge und mit unserm Herrgotte ränge.

»Die Dichter jagen vergebens nach Bildern, Um ihre weiße Haut zu schildern; Selbst Gautier ist dessen nicht kapabel, O diese Weiße ist implacable! »Des Himalaya Gipfelschnee Erscheint aschgrau in ihrer Näh; Die Lilje, die ihre Hand erfaßt, Vergilbt durch Eifersucht oder Kontrast.

Da geht der alte lustige Schneider Lilje! Der arme Teufel muß das Ränzel und das Bügeleisen schleppen. Ich will ihn doch fragen, ob er nicht ein Stück in meinem Schlitten fahren will. »Und nun stelle ich mir dies vor: wenn Schneider Lilje das Bügeleisen und das Ränzel in den Schlitten gelegt und sich selbst auf die Kufen gestellt hätte, würden er und ich bald ins Gespräch kommen.

Un Dom red nah Zürich herunner un spornde sin Roß frisch an; denn dat Hart brennd em im Liwe, un he hedd hürt, des Hertogs van Swaben Dochter were de schönste un holdseligste Prinzessin van allen Prinzessinnen in dütschen Landen, an Unschuld un Leewlichkeit un Fründlichkeit eene rechte witte Lilje unner den Fürstendöchtern.

»Du kannst sicher sein, sobald ich mit Lilje gesprochen hätte, würde es mich wieder gereut haben. Man könnte sich doch auf einen solchen Kerl nicht verlassen. Es wäre klar, ich hätte jemandem sagen müssen, wo das Rezept zu finden sei. Aber ich hätte es niederschreiben sollen. Ich hätte niemanden vor meinem Tode darum wissen lassen dürfen.

»Aber am schlimmsten wäre es an dem Tage gewesen, an dem Schneider Lilje auf den Hof gekommen wäre. Da wären die Qualen so furchtbar gewesen, daß ich in jeder Stunde meinen Tod erwartete. Und da wäre mir wohl der Gedanke gekommen, daß ich jemand sagen müßte, was in diesem blauen Kuvert sei.

»Nun, wenn mir Lilje all dies erzählt hätte, dann würde ich natürlich gesagt haben: >Es ist schon gut, Lilje, ich versteh, wo er hinaus will. Er darf das Päckchen hier in meine Truhe legen.< »Und ich hätte das Pferd angehalten und die Truhe geöffnet, und wir hätten Liljes Päckchen hineingetan. Ich hätte der Sache so wenig Gewicht beigelegt, daß ich es kaum angeschaut hätte.

Schneider Lilje würde fragen, wohin ich denn mit der schönen Truhe wolle, und ich würde es nicht lassen können, ihm zu erzählen, was darin sei. >Sieht er, Lilje,< würde ich wohl sagen, >diese Truhe enthält das große Buch, das ich geschrieben habe, und jetzt fahre ich damit zur Svartsjöer Kirche und verwahre es dort.

»Und bei alledem hätte ich mit der stummen geheimen Hoffnung dagelegen, daß Lilje mir ungehorsam sein könnte. »Ein paar Tage später würde ich etwas Eignes, Geheimnisvolles an der Frau bemerken können, die mich pflegte. Ich würde sehen, daß sie eine ganz besonders frohe und feierliche Miene machte, wenn sie mit einem warmen Trunke zu mir hereinkäme.

Es ist nicht Liebesweh, was mich beschleichet, Ich schwärme nicht, ich bleibe bei Verstand; Doch wunderbar ihr Wesen mich erweichet, Und heimlich bebend küß ich ihre Hand. Ich glaub, am Ende brach ich eine Lilje, Die gab ich ihr und sprach ganz laut dabei: Heirate mich und sei mein Weib, Ottilje, Damit ich fromm wie du und glücklich sei.

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