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Beim dritten Male stellte er das Pferd wieder dicht neben den Schlitten, und indem er vorsichtig auf den Rand des Schlittens trat, gelang es ihm endlich insoweit, daß er mit dem Bauche über den Rücken des Pferdes zu liegen kam.

Guido suchte einen breiten Felszacken, den Schlitten und seinen Lebensvorrath hinauf zu retten, denn er befürchtete strömende Flut. Dies traf auch nach einem Monate ein, wo er denn sehr peinlich auf dem Fels weilen mußte, doch verlief sich das Wasser, und breite Thäler entdeckten sich Guidos Blicken, von brausenden Gießbächen durchwogt.

"Du gehst ja so schnell", sagte der Blessommer. "Hab's weit bis nach Haus heut abend", sagte der Mann. "Wo willst Du hin?" "Nach Vaage", sagte der Mann und schritt aus. "Das trifft sich aber fein," sagte der Blessommer, "dahin möchte ich auch." "Dann kannst Du hinten bei mir auf den Kufen stehen", antwortete der Mann und bog in eine Querstraße ein, wo sein Schlitten stand.

Warum hatte sie von Svansskog angefangen? Wie schrecklich, mit der Mutter zwei Stunden lang in ein und demselben Schlitten fahren zu müssen! Aber nach dem Frühstück ging Mutter mit Vater ins Studierzimmer, und als sie wieder herauskam, war alles umgestoßen. Mutter sagte, es genüge vollständig, wenn Maja Lisa allein nach Svansskog gehe.

Er war ganz entsetzt, wollte sein Vaterunser beten, konnte sich aber nur noch auf das große Einmaleins besinnen. Die Schneeflocken wurden größer und größer, zuletzt sahen sie wie große weiße Hühner aus. Plötzlich sprangen die Pferde zur Seite, der Schlitten hielt und die Person, welche ihn fuhr, erhob sich; Pelz und Mütze waren von lauter Schnee.

»Und glaubst du nun nichtfuhr er fort, »glaubst du, die du mich kennst, nicht, daß ich mich, wenn ich Eberhard Berggren gewesen wäre, in demselben Augenblick, wo ich mich in den Schlitten setzte, um nach Ekeby zurückzufahren, daß ich mich da nicht tief unglücklich gefühlt hätte? Glaubst du nicht, daß ich eine ganz furchtbare Sehnsucht nach meiner Arbeit empfunden hätte?

Aber in diesem Augenblicke sah er, daß sich im Schlitten etwas bewegte und Nikitas Kopf sich aus der Schneedecke erhob.

Da geht der alte lustige Schneider Lilje! Der arme Teufel muß das Ränzel und das Bügeleisen schleppen. Ich will ihn doch fragen, ob er nicht ein Stück in meinem Schlitten fahren will. »Und nun stelle ich mir dies vor: wenn Schneider Lilje das Bügeleisen und das Ränzel in den Schlitten gelegt und sich selbst auf die Kufen gestellt hätte, würden er und ich bald ins Gespräch kommen.

Scharf gezeichnet steigt aus ihren Nüstern der Atem in die Winterluft empor. Eine grosse, kräftige Männergestalt im Vordersitze; hinter ihr der peitschenknallende Kutscher. Ein verwunderter Blick auf den einsamen Wanderer! Sausendes Schlittendröhnen! Vorbei! Wohin wohl? Vielleicht auf ein benachbartes Gut zum Besuch auf den heiligen Abend? Der Schlitten mit Geschenken vollgepackt.

Wäre er nur eingeschlafen oder unruhig geworden, hätte er eine Spur von Zweifel verraten oder den Schlitten in den Schatten fahren lassen! Aber er war lauter Geduld und Sicherheit. So sicher war er, so ansteckend sicher, daß sie schon kommen würde, wenn er nur wartete! Ihr Kopf schmerzte, ein jeder Nerv in ihr erbebte. Sie konnte keine Ruhe finden, solange sie wußte, daß er dasaß.