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Es mag an dieser Stelle gestattet sein, die hauptsächlichsten Momente hervorzuheben, die das weiterdrängende Schwellen und Steigen der Flut von Schwierigkeiten bezeichnen, die nun einsetzte.

Ich sehe die stille Insel, von der die feierlichen Glockenklänge herüberklingen, ich höre den Kahn auf feinem Kiese knirschen, springe heraus und stehe wieder unter den alten Linden, von wo aus der Blick über die blaue Flut hinunter nach den Chiemgauer und Salzburger Bergen schweift.

Caspar, von Menschen umdrängt, mußte die gewöhnliche Flut der Fragen über sich ergehen lassen.

Als sie das Schiff entladen und ans Gestad geschafft, 1641 Was darauf beseßen der Könge Ritterschaft, Schlug Hagen es in Stücke und warf es in die Flut; Das wunderte gewaltig die Recken edel und gut. "Bruder, warum thut ihr das?" sprach da Dankwart, 1642 "Wie sollen wir hinüber bei unsrer Wiederfahrt, Wenn wir von den Heunen reiten an den Rhein?" Hernach sagt' ihm Hagen, das könne nimmermehr sein.

Über der rasenden Flut drehten und krümmten sich ungeheure Gestalten, die der flammende Himmel auseinanderriß und die sich in der Finsternis wieder umarmten. Da war nichts mehr von den lichten Gesetzen und den schönen Maßen der Erde. Das war eine Welt der Willkür, des Trotzes, der Auflehnung. Gestreckte Arme schleuderten Felsstücke gegen den Himmel.

Wie man einem ruhig und gerade dahinfließenden, völlig klaren Strome, dessen Flut von keinem Widerstand irgendwie gehemmt oder gebrochen wird, die Bewegung nicht ansieht: ebenso war die Flut der Zeit hier unmerkbar, weil sie von keinen aufsteigenden und absteigenden Gedanken und Gefühlen Widerstand erfuhr. Diese Unmerkbarkeit des Zeitverlaufs war ihre Ewigkeit. Und diese Ewigkeit war ein Wahn.

Ich trete oft vor den Spiegel, da steigt etwas aus meinem Auge aus der Tiefe und ich kann es kaum zurückwerfen, so tief und reif ist es. Ich fürchte mich vor mir. Nun, wo ich nichts will, nichts tue, nichts unternehme, ist wundervolle und ahnungshafte Flaute in mir. Ich weiß. nicht, wann Ebbe kommt, wann Flut steigt. Ich sehe den Mond, die Sterne; die Sonne ist immer über mir.

Schwestern, schaut euch um! Was es nicht heiterer Tag? Nebel schwanken streifig empor Aus Eurotas' heil'ger Flut; Schon entschwand das liebliche Schilfumkränzte Gestade dem Blick; Auch die frei, zierlich-stolz Sanfthingleitenden Schwäne In gesell'ger Schwimmlust Seh' ich, ach, nicht mehr! Doch, aber doch Tönen hör' ich sie, Tönen fern heiseren Ton! Tod verkündenden, sagen sie.

Vom Strande her ward uns durch ein Sprachrohr unaufhörlich zugeschrien: »Springt über Bord! Springt über Bord! Wächst das Wasser mit der Flut wieder an, so seid ihr verloren! Springt! Springt

Zwischen heftigen Sturmstößen, welche die Schlösser erschütterten und sie in ihren Grundfesten erbeben machten, wurde zu Varel wie zu Kniphausen von fern her der Wogendonner der Nordsee vernommen, sie und die Flut im Jahdebusen schlug hohe Wellen. Es regnete und schneite zu gleicher Zeit fast unaufhörlich durcheinander.