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Es ist unbeschreibbar, mit welcher Fröhlichkeit, Naivetät und Anmut die Ilse sich hinunter stürzt über die abenteuerlich gebildeten Felsstücke, die sie in ihrem Laufe findet, so daß das Wasser hier wild empor zischt oder schäumend überläuft, dort aus allerlei Steinspalten, wie aus vollen Gießkannen, in reinen Bögen sich ergießt, und unten wieder über die kleinen Steine hintrippelt, wie ein munteres Mädchen.

Mit dem nächsten Morgen begann die Arbeit; der König war überall, zu loben, zu ermuntern, selbst Hand anzulegen; mit lebendigstem Wetteifer wurde gearbeitet, Bäume gefällt, in die Tiefe gesenkt, Felsstücke aufgetürmt, Erde aufgeschüttet; schon war am Ende des ersten Tages eine Strecke von dreihundert Schritten gebaut; die Inder, anfangs voll Spott über dies tollkühne Unternehmen, suchten am nächsten Tage die Arbeit zu stören; bald war der Damm weit genug vorgerückt, daß die Schleuderer und die Maschinen von seiner Höhe aus ihre Angriffe abzuwehren vermochten.

Über der rasenden Flut drehten und krümmten sich ungeheure Gestalten, die der flammende Himmel auseinanderriß und die sich in der Finsternis wieder umarmten. Da war nichts mehr von den lichten Gesetzen und den schönen Maßen der Erde. Das war eine Welt der Willkür, des Trotzes, der Auflehnung. Gestreckte Arme schleuderten Felsstücke gegen den Himmel.

Vielleicht stürzte ein Erdbeben sie um, es öffnete sich die Erde und begrub zum Teil wieder in ihrem Schoße die ihr entrissenen Felsstücke, welche sonst den ganzen Kreis bilden halfen und jetzt verschwunden sind, ohne daß es doch glaublich scheint, man habe sie zu anderem Gebrauche fortgeführt. Welch ungeheure Kraft wäre auch erforderlich gewesen zum Transport dieser Riesenmassen!

Der Gneiß hatte bisher sein blätteriges Gefüge und seine ursprüngliche Streichung behalten; jetzt, da wir am Gipfel hinaufstiegen, ging er in Granit über. Wir brauchten drei Viertelstunden bis auf die Spitze der Pyramide. Dieses Stück des Wegs ist keineswegs gefährlich, wenn man nur prüft, ob die Felsstücke, auf die man den Fuß setzt, fest liegen.

Wir hatten eine starke Stunde über herunter gestürzte Felsstücke und dazwischen geschwemmten Kies hinauf zu steigen, bis wir uns an dem Fuß des ungeheuren Gemmibergs, wo der Weg an steilen Klippen aufwärts gehet, befanden. Es ist dieß der Übergang in's Berner Gebiet, wo alle Kranken sich müssen in Sänften herunter tragen lassen.

Wieder einen glücklichen und angenehmen Tag zurückgelegt! Heute früh als wir von Brieg bei guter Tagszeit ausritten, sagte uns der Wirth noch auf den Weg: Wenn der Berg, so nennen sie hier die Furka, gar zu grimmig wäre, so möchten wir wieder zurückkehren und einen andern Weg suchen. Mit unsern zwei Pferden und einem Maulesel kamen wir nun bald über angenehme Matten, wo das Thal so eng wird, daß es kaum einige Büchsenschüsse breit ist. Es hat daselbst eine schöne Weide, worauf große Bäume stehen, und Felsstücke, die sich von benachbarten Bergen abgelös't haben, zerstreut liegen. Das Thal wird immer enger, man wird genöthiget an den Bergen seitwärts hinauf zu steigen, und hat nunmehr die Rhone in einer schroffen Schlucht immer rechts unter sich. In der Höhe aber breitet sich das Land wieder recht schön aus, auf mannichfaltig gebogenen Hügeln sind schöne nahrhafte Matten, liegen hübsche

Mit einem förmlichen Triumphruf nahm er von dieser kleinen Festung Besitz, und als er oben seine Last abgeworfen, und sich die nassen Haare aus der Stirn gestrichen hatte, sagte er lächelnd: »Beim Himmel, mit Adolph hier und zwei guten Gewehren, wollt’ ich mir die ganze Besatzung des Delaware vom Leibe und einem förmlichen Sturm abhalten – ~hale Delaware~!« unterbrach er sich plötzlich selber überrascht, und fast unwillkürlich trat er hinter einen der Felsstücke, denn als er den ersten Blick nach außen warf sah er, daß er frei über das Meer schauen konnte, und dort lag auch sein altes Schiff so klar und nah vor ihm, daß er die einzelnen Leute an dessen Bord konnte auf- und abgehen sehen.

Da rührte es oft den Dichter, wie tief Don Giulio den schmerzvollen Wahnsinn Rolands mitempfand, trotz der schalkhaften und grotesken Darstellung, mit welcher der Dichter seiner Frohnatur gemäß den Schmerz wieder aufhob. Das ins Komische Übertriebene der Leidenschaft, die von Roland, wie ungeheure Ausrufungspunkte, in die Luft geschleuderten Felsstücke störten das Mitgefühl des Blinden nicht.

Rechts von der Bühne das kolossale eherne Eingangstor zum Palaste des Genius der Vergänglichkeit. Im Hintergrunde wogt ein dunkelblaues Meer, magisch erleuchtet. An seinem Ufer steht auf einem dunklen Felsstücke ein grauer Schatten und schaufelt Lorbeerkränze, Kronen, Myrtenkränze, Perlen, Schmuck, Geldsäcke, Poesien usw., die auf einem Haufen liegen, langsam in das Meer.