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Fragt einmal einen unglücklichen Arbeiter der Zivilisation, der keine Arbeit und kein Brot hat, vom Gläubiger und Exekutor bedrängt wird, ob er nicht lieber wie der Wilde das Recht der Jagd und des Fischfangs, des Früchtesammelns und der freien Weide seinem Zustand vorziehe und er wird keinen Augenblick zögern, sich für den Wilden zu entscheiden. Was giebt ihm die Zivilisation für seinen Verlust?

Sie haben Leid von jenem großen Leide, aus dem der Mensch zu kleinem Kummer fiel; des Grases Balsam und der Steine Schneide ist ihnen Schicksal, – und sie lieben beide und gehen wie auf deiner Augen Weide und so wie Hände gehn im Saitenspiel.

In einer stillen Straße, in die der Kutscher, dessen Gutdünken sie die Führung überließen, einlenkte, erkannte Deruga plötzlich ein schmiedeeisernes Tor. Der gepflasterte Weg, der an den Häusern entlang führte, lag verlassen, und das Fliedergebüsch war noch unbelaubt, nur eine Weide spannte keimende Zweige in einem feinen Strahlenbogen hinüber.

Die Weide war sehr schlecht, wenn er die Thiere auch drei Tage lang grasen ließ, hatten sie sich nicht genügend erholt und erfroren um so eher.

Und was das Essen anlangt, – draußen, vor’m Hinterzaun, am Grenzpfahl, liegt mein Rucksack, den holt mir: da hab ich mein Speltbrot und meinen Schafkäse, den bringt mir. – Wieviel habt ihr Rinder im Stall und Rosse auf der WeideEs war seine erste Frage. –

In Ehlershausen haben sie vorige Woche zwei von diesen Kerlen, die ein Pferd von der Weide geholt hatten, in aller Heimlichkeit aufgehängt und beigerodet. Und das ist ganz recht so: denn erstens sind es keine richtigen Menschen, und außerdem, warum bleiben sie nicht, wo sie hingehören

Jeden Frühling trieb der Baum neue geschmeidige Zweige, und an stürmischen Tagen sah man sie um den Baum flattern und wehen, so wie Haar und Bart um Hatto, den Eremiten, flatterten. Das Bachstelzchenpaar, das sein Nest oben auf dem Stamm der Weide zwischen den emporsprießenden Zweigen zu bauen pflegte, hatte gerade an diesem Tage mit seiner Arbeit beginnen wollen.

Das Wichtelchen legte das rote Röcklein an und sprang damit, es sprang wie toll vor Freude unter den grauen Steinen, sie sahen es immer weiter abwärts springen wie ein Feuer, das auf dem grünen Rasen hüpft, und da der andere Morgen gekommen war, und die Ziegen auf die Weide liefen, war das Wichtelchen nicht da, und es kam gar nie wieder zum Vorscheine

Am liebsten beschaute Heidi immer wieder seine grüne Weide und den Hirten mitten unter der Herde, wie er so vergnüglich, auf seinen langen Stab gelehnt, dastand, denn da war er noch bei der schönen Herde des Vaters und ging nur den lustigen Schäfchen und Ziegen nach, weil es ihn freute.

Er erschrak furchtbar, als sich neben ihm eine Gestalt erhob, sie stand feierlich im Grund und reckte den Arm aus. Es war eine entlaubte Weide, die in der Nebeldämmerung stand. Es erschien Fridlin, als käme das Licht sprungweise und heimtückisch. Ihn fror, aber er verharrte in seiner hockenden Stellung im Morgendunst und fühlte seine Augenlider naß und kalt werden.