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Ich sehe den Altar geschmückt, den Priester Zu meiner Trauung schon bereit, ich lese Den Hohn in jedem Blick und möchte weinen. Was Kunst und tiefe Wissenschaft nur immer Vermochten, hab' ich angewandt, den Sieg Euch zu entreißen, diesem Augenblick, Der meinen Ruhm vernichtet, zu entziehen; Doch endlich muß ich meinem Schicksal weichen. Kalaf.

Der Richter war sehr erstaunt über die Anklage und sprach meinem Gegner den Mantel zu. Ich aber bot dem Jünglinge zwanzig, fünfzig, achtzig, ja hundert Zechinen über seine zweihundert, wenn er mir den Mantel ließe. Was meine Bitten nicht vermochten, bewirkte mein Gold.

Sie würden verschwinden, wenn wir es vermöchten, unser Auge ebenso wie es Copernicus für seine Umbildung der gewöhnlichen kosmologischen Ansicht gefordert hatte ganz in die Sonne, in das Licht der reinen Vernunfterkenntnis zu stellen. ~Leibniz~ stellt es einmal als Grundsatz dieses intellektualistischen Optimismus auf: daß die Dinge, je mehr sie in ihre wahrhaften Grundelemente zerlegt werden, dem Verstand um so mehr Genüge bieten.

Ganz mit der Angelegenheit des armen Liebespaars beschäftigt, durchlief er in Gedanken eine Reihe seiner Bekannten und Gönner, die auf die eine oder andere Weise in diesem Fall etwas vermochten.

Auch die Erklärungen der englischen Gesandten, daß Danzig die Artikel nach seiner alten Gewohnheit interpretieren könne , und daß sie für ihre Kaufleute nur die Freiheiten verlangten, die diese in Preußen vor Beginn der Fehde besessen hätten , vermochten Danzig nicht umzustimmen. Es hielt seinen Protest aufrecht und lehnte die geforderte Besiegelung des Vertrages ab .

Sie hielten ihn trotz seiner Anstelligkeit für einen dummen Kerl, weil er sich stillschweigend allem unterzog und nie Widerstand leistete; und dennoch vermochten sie nicht lang ihm in die feurigen Augen zu blicken, wenn er in unbewußter Kühnheit blitzend umhersah.

Um seiner Erleichterung willen befiel ihn ein Gefühl von Beschämung, er begriff nicht, daß die Atemzüge der unberührten Natur ihm Entsetzen einzuflößen vermochten.

Sonderlich Die, welche sich "die Guten" heissen, fand ich als die giftigsten Fliegen: sie stechen in aller Unschuld, sie lügen in aller Unschuld; wie vermöchten sie, gegen mich gerecht zu sein! Wer unter den Guten lebt, den lehrt Mitleid lügen. Mitleid macht dumpfe Luft allen freien Seelen. Die Dummheit der Guten nämlich ist unergründlich.

Es nützte ihm nichts, auf der Brücke zu stehen, unter der die Züge durchqualmten, ihn einhüllend mit lockendem Rauch. Er sprang nicht hinab. Er stürzte sich nicht in den Fluß. Nicht Gift, Dolch, Revolver vermochten gegen ihn. Wie damals schlich er, die Schuhe in der Hand, auf die schwarzen Straßen und zog mit Gesindel von Kneipe zu Kneipe.

Dieser zog sich langsam zurück, nachdem er bemerkt hatte, daß Herr von Soulanges von einem zu heftigen Zorn ergriffen sei, als daß ihn die Scherze oder die Sorgfalt einer oberflächlichen Freundschaft zu beruhigen vermöchten. Als sich der schöne Kürassier in den großen Tanzsaal begab, war Frau von Vaudremont die erste, auf die seine Blicke fielen.