United States or Cuba ? Vote for the TOP Country of the Week !


Am Himmel sieht es bunt aus, doch ich denke, das gute Glück, das uns bisher begleitet und uns so weit gelockt hat, soll uns auf dem Platze nicht verlassen, wo wir es am nöthigsten brauchen. Brieg, den 10. Abends. Von unserm heutigen Weg kann ich wenig erzählen, ausgenommen, wenn Sie mit einer weitläuftigen Wettergeschichte sich wollen unterhalten lassen.

Glückt es, so sind wir morgen Abend in Realp auf dem Gotthard und übermorgen zu Mittage auf dem Gipfel des Bergs bei den Kapuzinern; mißlingt's, so haben wir nur zwei Wege zur Retirade offen, wovon keiner sonderlich besser ist als der andere. Durch's ganze Wallis zurück und den bekannten Weg über Bern auf Luzern; oder auf Brieg zurück und erst durch einen großen Umweg auf den Gotthard!

Wieder einen glücklichen und angenehmen Tag zurückgelegt! Heute früh als wir von Brieg bei guter Tagszeit ausritten, sagte uns der Wirth noch auf den Weg: Wenn der Berg, so nennen sie hier die Furka, gar zu grimmig wäre, so möchten wir wieder zurückkehren und einen andern Weg suchen. Mit unsern zwei Pferden und einem Maulesel kamen wir nun bald über angenehme Matten, wo das Thal so eng wird, daß es kaum einige Büchsenschüsse breit ist. Es hat daselbst eine schöne Weide, worauf große Bäume stehen, und Felsstücke, die sich von benachbarten Bergen abgelös't haben, zerstreut liegen. Das Thal wird immer enger, man wird genöthiget an den Bergen seitwärts hinauf zu steigen, und hat nunmehr die Rhone in einer schroffen Schlucht immer rechts unter sich. In der Höhe aber breitet sich das Land wieder recht schön aus, auf mannichfaltig gebogenen Hügeln sind schöne nahrhafte Matten, liegen hübsche

Morgen Abend gedenken wir wieder hier zu sein, und übermorgen soll es das Land hinauf. Wenn es nach dem Rath des Herrn de Saussure geht, so machen wir den Weg bis an die Furka zu Pferde, sodann wieder bis Brieg zurück über den Simpelberg, wo bei jeder Witterung eine gute Passage ist, über Domo d'ossola, den Lago maggiore, über Bellinzona, und dann den Gotthard hinauf.

Man findet in dieser Gegend überall Maulthiere, die auf solchen Wegen immer besser sind als Pferde, und zu Fuße zu gehen ist am Ende doch immer das Angenehmste. Wir haben unsere Sachen getrennet. Der Freund ist fort, unser Mantelsack wird auf ein Maulthier das wir gemiethet haben gepackt, und so wollen wir aufbrechen und unsern Weg zu Fuße nach Brieg nehmen.

Ihr red't ihm das Wort noch gar? Dem Hunde! Tut Euch der Teufel plagen? =Erster Arkebusier.= Der Bauer ist auch ein Mensch so zu sagen. Laß sie gehen! sind Tiefenbacher, Gevatter Schneider und Handschuhmacher! Lagen in Garnison zu Brieg, Wissen viel, was der Brauch ist im Krieg. Auftritt. Vorige. Kürassiere. =Erster Kürassier.= Friede! Was gibt's mit dem Bauer da? =Erster Scharfschütz.=

Gedruckt in der Fürstlichen Stadt Brieg, bey Augustino Gründern. In Verlegung David Müllers Buch- händlers in Breßlaw. 1624. Horatius ad Pisones: Descriptas servare vices, operumque colores, Cur ego, si nequeo, ignoroque, Poëta salutor? Cur nescire, pudens pravè, quam discere malo?