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Wenn er emporgeschaut hätte, würde er bemerkt haben, daß sie wie träumend ins Land und in die Ferne schaute; aber er würde auch in ihrem Angesicht gelesen haben, wie sie alle seine Worte verschlang und wie die letzten sie erbeben machten. Ein feuchter Glanz verdunkelte auf Augenblicke ihre Augensterne, und versteckt strichen ihre kleinen Finger über die Wimpern.

Ich habe nicht bedacht, daß dies Metall Sich eine Herrschaft angemaßt, vor der Ich hätt erbeben sollen, weil es auch Mit Schlauheit, die bewundrungswürdig ist, Das Edle selbst in seinen Kreis gezogen. Wer fühlt sich glücklich, der durch Wohltun einst Ein Arzt der Menschheit war, und dem es nun Versagt, weil ihm die güldene Arznei Gebricht, wodurch die kranke Welt genest.

15 Die dichte rabenschwarze Hülle Die um den Himmel liegt, ein unbekannter Wald, Und, was zum ersten Mahl in seine Ohren schallt, Der Löwen donnerndes Gebrülle Tief aus den Bergen her, das, durch die Todesstille Der Nacht noch schrecklicher, von Felsen wiederhallt: Der Mann, der nie gebebt in seinem ganzen Leben, Den machte alles dieß zum ersten Mahl erbeben!

Aber traurend sitzt die Süße, Läßt die Harfe leis erbeben, Daß ihn schön das Leben grüße, Das die Liebe ihm gegeben. Wie die Töne sich ergießen, Fühlt die Jungfrau in dem Herzen Wunderbaren Zauber fließen Und so süße, wilde Schmerzen. Höher sie die Saiten schwinget, Denket nicht mehr des Gesellen; Wie der Schwan im Tode singet, Glühend ihre Töne schwellen.

Marianne schreckte auf, sie wollte entfliehen, Gösta aber hielt sie zurück und flüsterte ihr zu: »Stehe still, man glaubt, daß dies mit zu den lebenden Bildern gehörtEr fühlte ihren Körper vor Angst erbeben, und die Glut der Küsse erlosch auf ihren Lippen. »Fürchte dich nichtflüsterte er, »schöne Lippen haben ein Recht zu küssen

Erzählt ich dir dein Werk des heutgen Tages, Du glaubtest nicht dein Tun; doch will ich's melden, Wo Senatoren Trän' und Lächeln mischen, Wo die Patrizier horchen und erbeben, Zuletzt bewundern; wo sich Fraun entsetzen Und, froh erschreckt, mehr hören; wo der plumpe Tribun, der, dem Plebejer gleich, dich haßt, Ausruft, dem eignen Groll zum Trotz: "Dank, Götter, Daß unserm Rom ihr solche Helden schenktet!"

Er beherrschte den Himmel und lenkte den Gang der Wolkenzüge, die er in grauen Massen über die Erde dahintrieb oder der Sonne entgegen, in deren Wärme die weißen im Blau zergingen. Er bediente sich der Baumkronen, um sein Brausen, das bis zum donnernden Getöse anschwellen konnte, vernehmen zu lassen, und diesem Anschwellen lauschte ihr Blut mit jauchzendem Erbeben.

Sie fliegt nach der Tiefe der alten Tannen und sinkt in ihr warmes, lichtschwaches Gewölbe hinab. Hier sitzt sie eine Woche lang in einem alten Habichthorst. Bis es plötzlich eines Morgens in dem Stamm singt und wie von weißen Federn um seinen Fuß stiebt ... sie fühlt den Wipfel erbeben, den Baum schaukeln und auf einmal umfallen da erst streicht sie ab.

Und als er mich aufgerichtet hatte, kehrte mein Geist zurück; denn ich vermochte nicht zu ertragen jenes Gesicht der Macht, jene Aufregung selbst und das Erbeben des Himmels. 3. Und es sagte mir der heilige Michael: Warum erschreckt dich ein solches Gesicht? 4. Bis heute war der Tag seiner Barmherzigkeit, und er ist barmherzig und langmütig gewesen gegen die, welche wohnen auf Erden. 5.

So wurde selbst das schlimme Los uns zu Glück und Ehre, du ließest es zu Israels Rettung und Wohl fallen, und »die Sorge ward in Glück, der Kummer verwandelt in Freude.« O, weshalb erschrecke ich da, wenn schlimme Nachricht mein Ohr erreicht, weshalb erbeben die Menschen, wenn von Ruchlosen Pläne gegen ihr Wohl geschmiedet werden?